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wie groß ist dein grundstück? |
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Wenn du bei 120m² Wohnfläche anständig dämmst, dann hat das Haus eine wirklich geringe Heizlast (ich schätze mal 3 bis max. 4kW bei Normaußentemperatur). Wir haben 160m² mit knappen 4kW Heizleistung. Bei 5°C brauchen wir genau die 1,2kW Einstieg der Nibe, das heißt, die EWP läuft dann auch mal durch und die Flächenheizung (bei uns FBH FBH [Fußbodenheizung], Wand und Decke) kann auch die ganze Zeit mit richtiger Vorlauftemperatur durchlaufen. Also losgelöst von deiner Flächenproblematik würde ich erst mal klären, wie groß deine Heizlast ist und ob es sowas kleines überhaupt in Pellet gibt. Und lass dir bloß nicht einreden, dass das ruhig etwas mehr sein darf. Warmwasserbedarf (Anzahl der Personen und Dusch- Badegewonheiten) sind auch noch ein Thema. Genau wie eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Es gibt mehrere Firmen die Wärmepumpe, WW Speicher und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in einem Gerät kombinieren. Da gibt es dann auf keinen Fall ein Flächenproblem. Zur Frage Flächenbedarf Pellet kann ich leider nichts beitragen. |
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Einige Freundinnen haben eine Pelletsheizung und jeweils einen eigenen Pellets-Lagerraum im Keller. |
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Die Installateure, mit denen ich gesprochen habe, empfehlen Pellets nur für größere Gebäude bzw. Anlagen. So ab 300 m² und größer. Pellets in einem kleinen EFH ist naja.... etwas übers Ziel hinaus... |
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So haben wir auch angefangen, finrik Zuerst wollten wir überhaupt einfach einen zentralen Kachelofen installieren, danach sollte es ein Pelletszimmerofen mit Wassertasche werden (aus Komfortgründen ausgeschieden), dann ein Pelletkessel. Beim Recherchieren von Platzbedarf, Preisen mit allem Drum und Dran (die Pellets brauchen ein Lager, außerdem müssen sie ja irgendwie vom Lager zum Pelletkessel befördert werden) ist uns dann anders geworden. Es stellte sich heraus, dass diese veregleichbar wären mit den Preisen für Erdwärme mit Tiefenbohrung. Schließlich ist es ein Ringgrabenkolletkor geworden, auf kleinem Grundstück in Hanglage realisiert. Die Vorteile aus unserer Sicht waren: 1. Günstiger zu realisieren als Pellets / Erdwärme mit Tiefenbohrung 2. Kein Kaminkehrer nötig 3. Schwierig, ein Pelletsgerät für eine derart niedrige Heizlast zu finden 4. Weniger Platzbedarf, da a) kein Lager b) wir eine Wärmepumpe mit integriertem Wasserspeicher gewählt haben. Diese WPWP [Wärmepumpe] braucht so überschaubar wenig Platz, dass wir in unserem 7,5m2 großen Technikraum sogar noch Platz hatten, um die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], den Hauptverteiler, die Wasserpumpe für die Zisterne, ein Waschbecken und sämtliche PV-Installationen (Wechselrichter, Laderegler und Salzwasserspeicher) unterzubringen ... und der Speicher ist sogar noch erweiterbar |
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Hallo, nun, hier im Forum wird die Empfehlung wohl recht eindeutig in Richtung Erdwärme + Ringgrabenkollektor gehen und das macht (auch aus meiner Sicht als Laie) Sinn! Die Kombination ist wartungsfrei, die Sonne verrechnet dir keine Pelets, du brauchst keinen Lagerraum u.v.a. => auch meinerseits klare Empfehlung dafür! (+habe ich auch selbst). Die WPWP [Wärmepumpe] braucht auch nicht viel Platz (verlgeichbar mit einem größeren Kühlschrank). Wir haben trotzdem einen Kamin gemacht, damit wir später mal einen Ofen zum "Feuer schaun" installieren können - brauchen tun wir diesen nicht, ist "Luxus". ;) |
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* Grundstück wäre grundsätzlich groß genug. Allerdings habe ich da noch viele Ideen (und stehen auch schon viele Bäume herum usw...) und deshalb Erdwärme eher an zweiter Stelle steht. Aber zur "Not" geht es natürlich. * Heizlast kann ich noch nicht sagen. Wir sind noch beim planen. Wenn zB Erdwärme gemacht wird, dann kommt zB der Kamin an eine andere Stelle. Passivhaus ist jetzt nicht geplant. Aber wird alles nicht so viel sein an Bedarf. * 2 Personen im Moment; 1-2 können dazu kommen * KWL Im Moment nicht geplant. Allerdings ist das ein Thema mit dem ich mich noch nicht ausreichend beschäftigt habe. * Pelletkessel habe ich mit Angaben von zB 10kW gesehen. Dann stand zB 3-10kW. Also sollte schon noch passen. Von Fröling gibt es zB PE1 mit 7kW. "Modular" mit Puffer. Wenig Platz... also genau was ich brauche. Allerdings bin ich jetzt nicht gerade ein Freund von "Komlettlösungen". Da zahlt man ja oft gerne 1/3 mehr und wenn es Probleme gibt, kann man schwerer einzelne Module ändern. * Kamin wollen wir in jeden Fall machen. Dann wäre es Doppelkamin natürlich sinnvoller als einer "nur zum Spaß". |
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ja, der passt dann, wenn es draußen -15°C hat und du die Heizlast von 3kW brauchst. Bei allen anderen Temperaturen (also der Normalfall, wenn es nämlich wärmer als -15°C ist) ist das Teil überdimensioniert. Dann schiebt dir das Teil zuviel Wärme auf einmal rein (es wird wärmer, als du es eigentlich möchtest) und geht häufig an und aus, was für die Lebensdauer nicht clever sein kann. |
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Ich würde nix anderes als unsere WPWP [Wärmepumpe] haben wollen. Ich muss keinen Lagerraum bauen, brauche mich nicht jährlich um Pellets kümmern, ich muss nicht alle paar Wochen die Asche entleeren, ich habe keine Probleme mit verstopfter Förderschnecke (kenne drei Leute mit Pelletsheizung, denen das allen schon zumindest 1x passiert ist), ich muss nicht den Pelletsraum reinigen, ich brauche keinen Kamin... Also wenn ich keine Erdwärmepumpe genommen hätte, dann eine LWP LWP [Luftwärmepumpe], aber sicher keine Pellets. |
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Wir haben laut EA EA [Energieausweis] ca. 4kW Heizlast. Schon unsere WPWP [Wärmepumpe] ist angesichts warmer Soletemperaturen fast überdimensioniert (1,5-6kW, im Notfall kann sie auch 7,5), weil nicht einmal bei -8°, was wir heuer auch schon hatten, so viel geheizt werden muss. Die WPWP [Wärmepumpe] hat bei Minimalleistung getaktet. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie oft sich eine 3kW-Maschine ein- und ausgeschaltet hätte. |
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Das müsste man sich natürlich im Detail anschauen. Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] etwa ist sehr flexibel in der Routenführung, wenn das Grundstück groß genug ist, könnte es Möglichkeiten geben. Was die IDEEN für den Garten angeht – die sind grundsätzlich kein Hindernis. Du kannst über dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] pflanzen, wozu dir der Sinn steht. Es gibt dazu mittlerweile eine Reihe von Erfahrungswerten, die zeigen, dass weder der Kollektor – verwendet wird ein Rohr, wie es in der Trinkwasserversorgung gebraucht wird – noch die Pflanzen Schaden nehmen werden. |
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Ich habe jetzt mal nachgesehen. Mein Technikraum ist 6,8 m2 groß und beinhaltet Wärmepumpe mit integriertem Boiler, Fußbodenheizungsverteiler, Wasseranschluss, KWL hängt an der Decke, Als Turm Waschmaschine mit Trockner, E-Verteilerkasten und große Spüle verbaut mit Hänge und Unterschrank. Ein Ruckzuck für Kleinigkeiten zum Trocknen hängt ebenfalls noch an der Wand. Außerdem ist noch eine Stehleiter, Staubsauger, Bügeltisch, Wäscheständer usw untergebracht. Man kann sich aber noch gut bewegen drinnen, also nicht vollgestopft. Eine Tür ins Freie gibts auch noch... Statt eines Fensters habe ich eine Terrassentüre gemacht um mit der Wäsch, zum Aufhängen, gleich durchmarschieren kann. Eindeutig pro für Wärmepumpe!! |
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Ok, vielen Dank für alle Antworten. Es geht anscheinend recht in Richtung Wärmepumpe hier. ;) Allerdings wäre doch noch interessant, ob es zu den konkreten Fragen auch Meinungen gibt: * 6-7m2 genügend Platz für Heizung, Speicher, Wasser, Verteiler usw...? * Lagerraum für Pellets in nicht beheizten Bereichen. zB Gartenhütte. (= günstige Lagermöglichkeit) Vielen Dank! |
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Hi, Hatte Marylu über deiner Frage doch schon geschrieben. Wir haben einen Technikkeller von 13,8 Quadratmeter Die WPWP [Wärmepumpe], die Stromverteilung und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] brauchen nicht einmal die Hälfte davon (der Rest ist meine Werkstatt) und es wäre da auch noch Platz für einen WW WW [Warmwasser]-Puffer. Den würdest du dir mit der Nibe 1255 aber sparen, weil schon eingebaut. Das Ding ist nicht größer als ein großer Standtiefkühler und braucht daneben oder darüber noch etwas Platz für die Ausdehnungsgefäße. Die Pellets müssen aber auch zum Ofen kommen... je länger, desto komplexer -> teuer und anfällig. Kritischer sehe ich die vermutlich winzige Heizlast... das Ding würde sich tottakten. Viele Grüße, Jan |
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Aber ja, siehe meinen Eintrag weiter oben. Wir haben ja auch nur 7,5m2 und eine ganze Wand nur für Elektrosachen frei (davon haben wir sehr viel), die andere für WPWP [Wärmepumpe] und Wasser, an der einen Schmalseite ist die Zisternenpumpe untergebracht. Wenn du unbedingt Pellets willst, dann mach es. Sei dir aber bewusst, dass es die a) aufwändigere Lösung (Lagerung, Beförderung der Pellets zum Zielort) b) und die teurere Lösung ist. Wenn du zudem nur ein Kessel bekommst, der nicht weniger als 3kW kann, dann ist es auch noch die ineffizientere Variante, siehe den Eintrag von JanRi. |
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hi vardi, wie bist du zufrieden mit deiner Wahl der Wärmepumpe mit integr. Speicher ? kommst du damit aus - oder würdest du nun einen extra Speicher nehmen ? wieviel Personen seit ihr ? |
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Unsere Pelletsheizung hat 80x60cm, daneben ein stinknormaler 300L Boiler. Pumpen für Boiler und Heizkreis sind in der Heizung integriert. Bildquelle: http://up.picr.de/26948939pv.jpg Wir haben auch keinen Keller, deshalb ist der Gewebetank am Dachboden des Nebengebäudes untergebracht. Ich würde sagen ja. Oder sowas wie ein Carport. Die Saugleitung kann man auch unterirdisch ins Haus führen. Zumindest bei uns darf man sogar zwei Öfen an einen Kamin schließen wenn diese im selben Stockwerk sind. Die Nano hat Nennleistung 6kW, bringt aber mehr. Ich könnte damit 3 Häuser heizen. Mit intelligenter Steuerung gehts ohne viel Takten, moduliert bis etwa 1,8kW runter. Ich nutze den Estrich als Puffer, funktioniert gut. Im Jahr 2020 sollte es eher Richtung Passiv bzw. +Energiehaus gehen. Lage und Grundriss müssen halt passen, und dann nur Holzböden. Andererseits sind warme Fliesen und Wände jetzt im Winter auch wieder ganz angenehm. Ich nehme an es wurden schon alle möglichen Gründe dagegen genannt, ich habe ein paar Vorteile: + Kein schirches lautes Aussengerät + minimaler Stromverbrauch, für Notstrombetrieb reicht eine kleine USV + Brauchwasser und Vorlauftemperatur nach deinen Wunsch auch höher ohne merklich schlechteren Wirkungsgrad + kein Gebrumme |
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Wir haben Erdwärme mit TB für 180 m2 WNF. Technikraum ist 6,5 m2 groß wobei 3 Türen mit 85 cm Breite auf 3 Seiten sind. D.h. Wandplatz war wirklich wenig frei. Untergebracht ist die gesamte Heizungsanlage (WPWP [Wärmepumpe], 500 l Speicher), 2 FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler Unterputz für EG & OG sowie der Aufputz-Elektroverteiler mit 2 x 1 m. Es bleibt noch Platz für Putzzeugs in einem Eck inkl. Verbau frei. Die Wasseruhr und Kaltwasserverteilung (1 m2) ist allerdings im Raum nebenan. 1 |
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Sehr zufrieden Wobei die Standardbelegung allerdings nur zwei Personen ist. Dann wiederum sind wir zu sechst, wenn die ganze Horde einfällt, fallweise auch zu acht. Der Tipp zur 1255 kam übrigens aus der Community hier und wurde von unserem Installateur unterstützt. Was uns darin bestärkt hat, zur 1255 zu greifen, waren die Berichte anderer User, die auch als Familie ihr Auslangen finden. Die 1255 ist sehr schnell dabei, neues WW WW [Warmwasser] zu bereiten, das ist, wenn alle da sind, aus unserer Sicht sehr nützlich. Dass wir keine Regenlangduscher sind, mag dabei hilfreich sein, mit den 180l auszukommen. Badewannenfüllungen gibt es ein paar in der Woche, das geht sich aus. Ob die 1255 bei 6er-Dauerbelegung die effizienteste Variante wäre, weiß ich nicht. Eine sympathisch sparsame, was den Platz im Technikraum angeht, ist es allemal. |
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Vielen Dank rocco81! Das schaut vom Platz zumindest so aus, als ob es reichen könnte. Eine Frage die mir noch nicht klar ist, wäre der Preis. Es wurde schon ein paar mal erwähnt, dass man mit Pellets teurer kommen würden. Ich kann das aber nicht ganz nachvollziehen. z.B. der Pelletkessel ATMOS PX 10 kostet 4000€; Schichtpufferspeicher 1000 2x Wärmetauscher Ø 79 cm ca. 1200€ (1500Liter 50€ mehr); 1000€ Frischwassermodul... mit den Kleinigkeiten sollte man es ja mit 10.000€ hinbekommen (Kamin ist wie gesagt sowieso geplant). Der Puffer sollte ja dann verhinden, dass ständig angeheizt werden soll, oder? Dann wäre nach das Lager. Wenn wir nur das Carport 2 Meter länger machen, passen da schon 8 BigPacks die die Pellets hinein und das kostet sicher keine 10.000€ mehr (wohl nicht mal 5k mehr). JA... mir ist klar, dass es dann nicht die bequeme Variante wäre, wenn ich alle 1-3 Tage die Pellets händisch nachfüllen muss. Bei Wärmepumen hört man ja immer, dass man im Bereich von 30.000€ liegt + 500-1000€ jährliche kosten. Pellets hätte ich eher auf 15000€ geschätzt und mehr als 2000€ hat man da sicher auch nicht im Jahr. -> dann würde es 15-20 Jahre dauern bis ich auf Null mit der Erdwärme wäre. Dann wäre man von der Technik her sicher schon ganz wo anders als heute. Versteht mich nicht falsch. Ich will jetzt nicht um jeden Preis Pellets haben (und meine Frau will ohnehin Erdwärme ;)). |
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@finrik in diesem Forum hier wird Dir immer : -die Wärmepumpe empfohlen werden. -eine Kiste von Nibe/KNV. -ein Ringgrabenkollektor RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass eine Pelletsheizung in deinem Fall echt nicht erste Wahl sein dürfte. Die Heizlast deines Hauses dürfte da zu klein ausfallen. Ich würde auch eine Luftwärmepumpe (klein dimensioniert) in Erwägung ziehen. Und zusätzlich einen Kachelofen/Grundofen. Für mich persönlich ist die Strahlungswärme eines Kachel/Grundofens durch nix zu ersetzen. Viel Glück beim Planen und Bauen (lassen) darf ich dir wünschen. Markus |