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Entscheidungshilfe Heizungssystem

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  •  just_me
22.5. - 26.5.2012
7 Antworten 7
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Bei uns steht jetzt die Entscheidung für die Heizung an und ich hoffe hier noch einige Tipps zur Entscheidungsfindung zu bekommen:

Folgende Situation:
Wir stocken ein bestehendes Haus auf. Keller (nicht beheizt) und Erdgeschoss bleiben bestehen (je ca. 120 m²). Das neue Geschoss bekommt ca. 145 m² mit 25 cm Ziegel und 20 cm VWS. Als Dach kommt ein Pultdach mit ca. 40 cm Zellulosedämmung. Energiekennzahl des neuen Geschosses ist 34. Im gesamten oberen Geschoss soll eine Fußbodenheizung kommen.

Bestehendes Heizungssystem ist folgendes:
Ölheizung ca. 12 Jahre alt, die Warmwasserbereitung erfolgt über eine Vaillant geoTherm VWL BM Wärmepumpe. Zusätzlich ist eine 4kWp Photovoltaik-Anlage vorhanden.
Das untere Geschoss wird von 1 Person bewohnt, das obere von 2 Erwachsenen und 1 Kind.
Um von der Ölheizung weitestgehend wegzukommen war unsere erste Überlegung, das bestehende System um einen Fröling Holzvergaser mit Pufferspeicher zu erweitern. Allerdings frage ich mich in letzter Zeit ob aufgrund der Photovoltaik nicht vielleicht eine Luft-Wasser Wärmepumpe die bessere - weil komfortablere - Lösung wäre. Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?

Bin für jede Hilfe und Anregung dankbar.

  •  al-ene
23.5.2012  (#1)
Entscheidungshilfe Heizungssystem - Hallo, die Kosten der unterschiedlichen Heizsysteme können Sie aus der HP http://haus-infrarotheizung.at/ir-kosten-tabellen-und-downloads/vergleich-kosten-15-jahre/index.html herunterladen. Alle Kosten müssen zu einer richtigen Entscheidung herangeführt werden. Der Schmäh - ich hab nur noch 20€ monatliche Heizkosten - ist Blödsinn, weil dort meist eine komplizierte, aufwendige, teure und von Normalverdienern nicht bedienbare Heizanlage steht. LG J.Beurer

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
24.5.2012  (#2)
wir befinden uns im jahr 2012.und irgendwie sollte einfach mal jedem klar sein dass fossile energieträger keine zukunft haben!
mit der ölheizung "abzufahren" ist sicher einmal die richtige entscheidung! wärmepumpe, stückholzheizung oder pelletsheizung ist in deinem fall zu prüfen was für dich genau das richtige ist. wichtig ist dass das ganze gebäude energetisch auf einen guten stand gebracht wird!

@al-ene es ist hir nicht das richtige forum für eine strom-direktheizung werbung zu machen! und wenn man der auch einen anderen namen ("infrarotheizung") gegeben hat um das schlechte imige aufzuwerten! strombetriebene wärmepumpen mit einer guten leistungszahl sind o.k. strom ist eine zu kostbare energie um einfach nur zu verheizen! am stammtisch findest du am ehesten noch paar, die dir so eine stromheizung abkaufen!

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Hallo just_me,
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  •  humi
24.5.2012  (#3)
Schließ mich da heinzi voll und ganz an.
Es gilt den wärmebedarf soweit als möglich runter zu schraufen und dann zu prüfen welche der drei heizarten für euch das beste ist.
Bei der wärmepumpe hast du quasi keine arbeit wasndu bei den beiden anderen schon hast.
Auch musst du einen lager und heizraum einberechnen und die laufenden rauchfangkehrerkosten.
Eine lwp ist sicher keine schlechte wahl. Fussbodenheizung vorrausgesetzt. Sonst würde ich sie nicht nehmen auch wenn der hersteller sagt das es kein problem ist, aber da ist die zu ineffizient.

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  •  kaiser1
  •   Silber-Award
24.5.2012  (#4)
Da wir auch einen Altbau haben und als Hauptheizung das Gas war wollten wir eine zweite Heizmöglichkeit falls mal was ist.

Wir entschieden uns für nen Holzvergaser.
Nun verwenden wir eigentlich den Holzvergaser als Hauptheizung und nur jetzt wo es sommerlich wird läuft die Gasheizung für Warmwasser usw.

Weiß nicht wo du zu Hause bist aber was bei uns halt sehr für die Holzheizung spricht ist die Lage da wir selbst in einer Gegend wohnen wo viel Holz ist.
Bis jetzt hab ich noch kein Holz gekauft welches mehr Weg als vielleicht 10 oder 15km zurückgelegt hat.

Vom Umweltaspekt her ist so ein neuer Holzvergaser (wenn er richtig betrieben wird natürlich) auch nicht so schlecht.

mfg

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  •  hausmaus
24.5.2012  (#5)
wir haben/hatten eine ähnliche Thematikfür uns war's eigentlich schade, die 12 Jahre junge Ölheizung wegzuschmeissen. Wir haben nun eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] mit Puffer, welche uns 11 Monate mit Wärme versorgt. Für die Spitzenzeiten im Winter (wenn also die Pumpe unwirtschaftlich ist) dann schaltet die neue Steuerung bei Bedarf den Ölbrenner dazu. Allerdings: Wir haben die Wärmepumpe noch nicht lange, echte "Praxisdaten" kann ich daher noch nicht liefern - bitte berücksichtigen.
Eine zukünftige Variante wird vielleicht sein, statt dem Ölbrenner einen wasserführenden Kaminofen in's Wohnzimmer zu stellen. Ist schick und liefert "nebenbei" 70% der Energie in den Puffer.
Hausmaus

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  •  energiesparer74
25.5.2012  (#6)
Von der Technik habe ich keine Ahnung...aber bei uns machte es irgendwann plop und die Heizung war dahin und wir durften durch den Januar frieren. Es musste also schnell was her. Schnell online geguckt, eine merkwürdige Seite gefunden (http://www.kaeuferportal.de/), dann dort nen Fragebogen ausgefüllt, hingeschickt, und dann ging es ganz schnell mit der Beratung, Vermittlung und schließlich dem Einbau der Wärmepumpe. Hat uns auch nix gekostet, bis auf die Pumpe und den Einbau. Seitdem ist das Heizen kein Thema mehr bei uns. Es läuft alles von selbst. :)

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  •  hausmaus
26.5.2012  (#7)
wann genau ist der 1. April nochmal?

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