« Hausbau-, Sanierung  |

Entwässerung - 1 Großer oder 2 Kleine Sickerschächte?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  Scar
13.10.2018
6 Antworten | 3 Autoren 6
6
Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit dem Versickern des Dachwassers.

Wir müssen pro 100m² Dachfläche rund 3,5m² Volumen vorsehen.

In unserem Fall wären das für alle Dächer zusammen rund 6m².
Wir haben einen Sand/Lehmboden daher eher schlechtere Versickerung.

Jetzt dachte ich mir wäre es nicht vielleicht besser 2 Sickerschächte zu machen?
Auch bezüglich Bodensättigung wenn das Wasser großflächiger am Grundstück verteilt wird oder ist das eher unwichtig?

Ich habe eine kleine Skizze erstellt damit man sich das ganze leichter vorstellen kann.
Wir haben von der Straßenseite zur Haushinterkante ca. 0,75m Gefälle, die Querseite ist eben. Darum würde ich auch die 2 Schächte an die Haushinterseite setzen.

Preislich würden beide Ausführungen ziehmlich das selbe kosten.

Oder hat vielleicht jemand generell eine andere Idee?

Werde heute Nachmittag noch Bilder vor Ort machen falls benötigt.


2018/20181013653760.jpg

  •  eggerhau
13.10.2018  (#1)
..... habt ihr schon an diese Variante gedacht?

2018/20181013567615.jpg Gruss HDE

1
  •  Scar
13.10.2018  (#2)
Tatsächlich nicht. Könnte man sowas auch als eine Art sickerbecken ausführen? 

Ich weiß nicht wie man das nennt. Eine Vertiefung im Garten ca. 1m Tief angemauert, aussen Bänke zum sitzen.
Eine Art Lounge welche bei Regen als sickerfläche genutzt wird. 

Grüße 

1
  •  eggerhau
13.10.2018  (#3)


zitat..
Scar schrieb: Könnte man sowas auch als eine Art sickerbecken ausführen?


Schau doch mal auf dieser Webseite nach. Da gibt es zig Möglichkeiten.
https://www.bing.com/images/search?q=versickerungsmulde+aufbau&qpvt=versickerungsmulde+aufbau&FORM=IGRE
Gruss HDE

1


  •  Scar
13.10.2018  (#4)
Das ist alles die Ausführung mit einer Wiese.

Ich hatte mir das so ähnlich gedacht, nur z.b mit einem Feuerkorb statt der fixen Feuerstelle:


2018/20181013740797.jpg

Mit ca. 6m² Inhalt, Wasserdurchlässige Terassenplatten darunter ca. 1m 16/32 gewaschen mit Regenwasserzulauf.

Sollte das Wasser jetzt zurück stauen wegen Starkregen etc., wird es in das "Becken" gedrückt, wo es dann langsam versickern kann.

Oder denkt ihr gibt das zuviele Probleme mit absacken des Bodens?

Wäre eine gute Lösung finde ich da man bei Regen eh die Feuerstelle nicht braucht und so im Ernstfall den Buffer hat wie vorgeschrieben.

Grüße

1
  •  Cleudi
  •   Gold-Award
13.10.2018  (#5)
Ich würde mich erst mal fragen: versickert Wasser bei euch SCHLECHT oder NICHT? Wir haben auch Lehm. Von der Sorte wo NIX versickert. Da steht am Nachbarfeld 3 Tage eine Regenwasserpfütze, außer die Sonne brennt richtig drauf, dann ist's schneller weg. Wenn ihr so eine Sorte Lehm habt, dann wirst eher einen Teich im Garten haben.

Dürft ihr einen Notüberlauf machen? Bei uns ist das so. Erst Sickerschacht, dann ab in den Notüberlauf. In der Realität heißt das: ist der Sickerschacht erst mal voll, geht alles 1:1 in den Notüberlauf. Die Gemeinde weiß das, nur ist's denen wurscht - wir trotzdem weiterhin vorgeschrieben. Wir haben daher eine Zisterne mit Schotterbeet rundherum... so hat man wenigstens was davon...

1
  •  Scar
13.10.2018  (#6)
Also Versickern tut es. Ich habe ein Loch mit ca. 50x50x50 gegraben und mit Wasser gefüllt,da versickern mit Vorsättigung ca. 15cm pro Stunde.

Das mit dem Notüberlauf müsste ich Erfragen aber rein technisch nur schwer möglich da der Garten ca. 0,5m unter dem Kanal liegt, sprich man müsste das wasser hoch pumpen.  

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: [Gelöst] Schwelle Garage zum Asphalt