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Entwässerungsrinne zwischen Terrasse und Rasen

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  •  margel
6.4. - 8.4.2024
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo!

Wir planen gerade unseren Terrassenbelag. Status aktuell ist: Haus fertig, Terrasse als Betonplatte vorhanden. Unser Grundstück hat einwenig Hanglage wobei die Terrasse in den Hang hinein gebaut ist und sich dann hinter der Terrasse ca. 5m ebene Wiese befinden bevor das Grundstück wieder ansteigt. Bei Starkregen haben wir derzeit das Problem, dass sich an der Kante Terrasse-Wiese das Wasser sammelt und die Wiese in diesem Bereich tagelang unbegehbar bleibt. Unser Boden ist sehr lehmhaltig und Wasser versickert nur sehr langsam.

Unsere Idee war nun im Zuge des Terrassenbelags (vermutlich 4cm starke Betonsteine in Drainbeton verlegt) eine Entwässerungsrinne an der vorderkante der Terrasse zur Wiese hin einzubauen. Die würde das Wasser dort ableiten und gleichzeitig die Terrasse vor Überflutung schützen. Kanalanschlüsse haben wir an passenden Stellen schon beim Hausbau mit verlegt.

Ich befürchte aber, dass eine Entwässerungsrinne beim Rasenmähen regelmäßig mit Grünschnitt angefüllt und dementsprechend reinigungsintensiv sein wird.

Hat jemand eine andere Idee wie man das Lösen kann?

  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
6.4.2024  (#1)
Hallo,
1) Ich glaube  nicht, dass das passiert. Durch den Sog vom Rasenmäher wird das Gras in den Fangkorb befördert. 
2) Alternativ kann man die Rinne ca. 30-40 cm vor dem Terrassenende in den Belag setzen.



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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
6.4.2024  (#2)
ich würde den Rasen dort drainagieren. 

Die Rinne wird trotzdem immer gatschig bleiben auch wenn das Wasser abfließt. Da braucht es mMn schon einiges an Gefälle, dass der Rasen dort nicht trotzdem exterm durchnässt bleibt. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.4.2024  (#3)
Wir habe eine sehr ähnliche Situation: Terrassierte Hanglage, Rasen fällt leicht zum Haus hin, Lehmboden. Wir haben deshalb auf dieser Hausseite auf circa 15m Länge ein Rigol zwischen gepflasterter Traufe und Rasen gemacht, wegen der großen Länge leider mit recht wenig Gefälle. Ich mähe häufig mit einem Spindelmäher ohne Fangkorb, zeitweise mäht ein Mähroboter. Davon als auch vom Kantenschneiden fällt reichlich Grünzeug, Erde und Sand in das Rigol und verstopft auch gerne mal etwas den Abfluss. Ich räume das Rigol ca. 2x/Jahr aus, was wegen der verwesenden Regenwürmer nicht die schönste Arbeit ist. Ich würde trotzdem nicht auf das Rigol verzichten wollen, da es auch eine wesentliche Schutzfunktion bei einem Starkregenereignis darstellt.

Mein Rat: Mach das Rigol, mach ergänzend aber auch eine Drainage. Das Rigol als schnelle wirksame Maßnahme für Oberflächenwasser bei starkem Regen, die Drainage als langsam wirksame Maßnahme gegen aufgeweichten Boden und Staunässe. Weiters solltest Du unbedingt Sand in den Lehm einfräsen und eine großzügige Schicht Rasenerde aufbringen lassen. Ich kann außerdem eine Bodenbelüftung wärmstens empfehlen. Ich habe das vor ein paar Wochen machen lassen und der Unterschied ist signifikant. Wir hatten in ca. 24 Stunden 70mm Niederschlag. Erst nach ca. 40mm Niederschlag blieb das Wasser stehen. Bereits ein paar Stunden nach dem Dauerregen war bereits alles versickert und der Boden begehbar.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.4.2024  (#4)

zitat..
Kleinermuk schrieb:
2) Alternativ kann man die Rinne ca. 30-40 cm vor dem Terrassenende in den Belag setzen.

Das ist eine gute Idee - schade, dass ich daran nicht gedacht habe. 10-20cm würden auch schon reichen.


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  •  margel
8.4.2024  (#5)

zitat..
MissT schrieb:

Mein Rat: Mach das Rigol, mach ergänzend aber auch eine Drainage. 

Danke, das wird wohl die bestel Variante sein. Das Rigol 20cm in die Terrasse zu setzen geht bei uns nicht weil später eine Verglasung geplant ist, dann wäre das Rigol innerhalb der Verglasung.
Das Rigol 2x pro Jahr zu reinigen schreckt mich nicht, ich hätte nur deutlich kürzere Intervalle befürchtet.


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