EPDM-Folie Wellen

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EPDM-Folie Wellen

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Hallo zusammen,

bei meinem Pultdach (100 m2) mit 5 Grad Neugung wurde eine EPDM-Folie vollflächig auf einer Holzunterkonstruktion verklebt. Nun sind einige Wellen und Unebenheiten sichtbar. Ist das normal oder wurde hier unsauber gearbeitet? Die Wellen sind so hoch, dass teilweise das Wasser stehen bleibt.
Ich wollte PV-Halterungen von einem anderen Dachdecker montieren lassen und der hat mir kein Angebot gemacht, da er die Arbeit so schlampig findet, dass er nicht später selbst in die Gewährleistung fallen kann.
Kennt sich jemand damit aus oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Vergleichsbilder im Internet sehen eigentlich auch immer glatt aus. Vielen Dank für eure Einschätzungen!

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score 1 · Answer 1 · 2025-03-04T22:11:52Z

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opa12 schrieb: Bei den derzeitigen Modulpreisen schlägt Modulanzahl immer aufständern.

An bewölkten Tagen (häufig im Winter) sowieso.

score 1 · Answer 2 · 2025-03-05T00:21:33Z

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Sebastian02 schrieb: Danke für den Tipp, wenn ich das richtig benutzt habe gewinne ich durch das Aufständern etwa 1000 kWh und das vorallem durch bessere Effizienz von Oktober bis März.

Im Winter kann man die Aufständerung normalerweise nicht so auslegen, dass da keine Verschattung durch die Vorreihe passiert (außer am Steildach), dazu bräuchte es mehrere Meter.
Magst uns ein Bild von deinen Modulanordnungen in beiden Szenarien geben ... ist natürlich eigentlich off-topic, also nur wenn es dir reinpasst.

score 2 · Answer 3 · 2025-03-05T08:15:25Z

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Sebastian02 schrieb: wenn ich das richtig benutzt habe gewinne ich durch das Aufständern etwa 1000 kWh und das vorallem durch bessere Effizienz von Oktober bis März.

Ich wage das auch zu bezweifeln:

1. Du müsstest bei einem nördlich abfallendem Dach irrsinnig großen Reihenabstand haben, um die hinteren Module nicht zu verschatten, und

2. hast du dadurch (viel) weniger kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach, was dir vor allem bei Bewölkung und Nebel extrem wehtut.

Den bilanziellen Mehrertrag hast du mit Südanlage im Sommer, denn absolut gesehen produziert die PV im Kernwinter schon allein aufgrund der geringen Tageslänge nicht mal ⅒ des Jahresertrages. Aber bei diffusem Licht zählt jedes Wp am Dach, und da produzieren meine Nordmodule mit 25° Neigung gleich viel wie jene im Süden.

Es fühlt sich für mich so an, als ob du hier dich mit deinem Eli schon festgelegt hast, aber bitte überdenke nochmal diese Entscheidung. Denn zusätzlich zu weniger Ertrag an den Tagesrandzeiten und schlechtem Wetter (ich glaub sogar auch insgesamt) kostet die notwendige Ballastierung der aufgeständerten Variante auch viel mehr Aufwand als bei einer O/W Variante (sturmanfälliger!) - und wenn der Eli dazu auch noch mein Flachdach durchlöchern wollte, dann wäre bei mir sowieso schon der Ofen aus.

Zum Thema: Ja, bei solchen Faltenwürfe beim EPDM würde ich auch nochmal den Dachdecker antanzen lassen. Und eine unabhängige Dichtheitsprobe des Daches beauftragen lassen (allerdings noch keine Erfahrung wie gut diese funktioniert..).

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score 1 · Answer 4 · 2025-03-05T11:51:11Z

Wenn eine Welle ist und dort eine Pfütze bleibt, ist es bei intakter Abdchtung aus meienr Sicht unbedenklich.
Falls aber der Rand nicht flächig klebt und dort einfach eine Falte ist, dann dringt dort Wasser ein. Gerade bei flachgeneigten Dächern kann da Niederschlag eindringen.

Bitte nicht die Abdichtung durchbohren. PV-Montage gegen Windsog macht man durch Auflast. Die PV-Konstruktion auch nicht direkt auf die Abdichtung stellen, sondern auf Gummi-Pads (dabei unbedingt auf Materialverträglichkeit Unterlage <=> Abdichtung achten wegen Weichmacherwanderung).
Die Abdichtung bleibt dabei unversehrt.

Zu den Nachteilen der Aufständerung haben die Kollegen schon ausreichend geschrieben. Ich würde auch nicht aufständern, weil du viel Fläche verlierst damit du nicht verschattest.