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Erdarbeiten mit Bodenplatte

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  •  simkrist
19.1. - 31.1.2015
33 Antworten 33
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Hallo HausbauerInnen,

da es in einigen Tagen/Wochen bei uns los geht und wir kurz vor der ersten "Unterschrift" stehen, würde mich Eure Einschätzung über diesen Kostenvoranschlag interessieren!!
Mir geht es jetzt nicht um "Centklauberei", vielmehr um den allgemeinen Preis!!

Hier die Einzelnen Positionen:

Bauleitung: 700,-
Einrichten der Baustelle, An- Abtransport aller Maschinen, Geräte, Schalung,..

Erdarbeiten: 3620,-
Humus abheben auf Baustelle lagern, Baugrubenaushub, Bodenaushub für Schächte, Künettenaushub für Fundament / Leitungen aller Art, Streifenfundament samt Schnurgerüst, Liefern und einbringen von Rollschotter für Sockelmauerwerk - Baugrube - Sickerschacht, Liefern und einbringen von Kabelsand, Feinsand oder Riesel.

Kanalisierung: 4434,-
Liefern, ablängen und einbauen von PVC Kanalrohren.
Gerade Kanalrohre, Kanalbögen, Kanalreduzierung, Kanalabzweigen, Kanalputzstücke.
Herstellen von Kanal-Putzschächten aus Betonfertigteilen.
Herstellen einer Regenwasserzisterne 9,8m3 Inhalt

Beton- und Stahlbetonarbeiten: 3795,-
Herstellen von unbewehrten Streifenfundament, Oberfläche waagrecht abgezogen. Beton C16/20F45/GK32 33m3

Schalsteinmauerwerk: 2240,-
Herstellen von Schalsteinmauerwerk, Steine auflegen, auskeilen, einbringen von Füllbeton B225 35m2

Unterlagsbeton: 152m2 6771,-
Herstellen von bewehrtem Unterlagsbeton C16/20, samt Baustahlgittereinlage und seitlicher Schalung, Oberfläche mit der Latte abgezogen. Dicke 15cm

Wärmedämmung: 156,-
Sockeldämmung zwischen Haus und Nebengebäude. Liefern, schneiden und mit Bitum/Klebespachtel aufkleben einer Wärmedämmung Hartschaumplatte XPS12 cm

Bodendämmung: XPS 12cm 80m2 1920,-

In Summe: 22.749 exkl. MWSt.

Sodala, ich glaub ich hab jetzt alles aufgelistet emoji
Freu mich über Antworten!!

In baufreudiger Erwartung, Christian

  •  MC2906
25.1.2015  (#1)

zitat..
Bodendämmung: XPS 12cm 80m2 1920,-


Hallo simkrist,
zu den Preisen kann ich dir leider noch nichts sagen, da wir selbst erst im Sommer starten - aber steht bei dir das gesamte Haus auf XPS-Platten? Ist das tatsächlich wärmedämmtechnisch notwendig oder handelt es sich um ein Passivhaus?
LG MC

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  •  Richard3007
25.1.2015  (#2)
Ich baue ein niedrigenergiehaus auch das wird von unten gedämmt vor allem nötig wenn kein Keller dabei ist.

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  •  hopfgarten
25.1.2015  (#3)
@simkrist

22.749 Euro exkl. Ust
152 m² Unterlagsbeton (= Fläche)

=> 150 Euro / m² exkl. Ust=> 180 Euro / m² inkl Ust

mit allen erforderlichen Arbeiten, nicht schlecht. Man geht ja von rund 200 Euro / m² inkl. Ust für eine Bodenplatte aus. oder irre ich mich da?

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  •  Piwal
25.1.2015  (#4)
Ich finde das der "Unterlagsbeton" der ja in des Sinn die Fundamentplatte ist mit 15cm und C16/20 statisch eher am unteren Niveau angesiedelt. Ich kenne zwar die örtlichen Gegebenheiten nicht, ich plane jedoch Fundamentplatten standardmässig mit min. 25cm Dicke.

Mfg Stefan

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  •  baumeister3400
  •   Silber-Award
25.1.2015  (#5)
Welches XPS?

Gibt's eine Statik und Angaben zum Baustahlgitter in der Fundamrntplatte?

Meine Platte ist 30cm dick, und aus c25 Beton sowie 2lagig cqs9 und kostet für 103m2 7340€

War absolut das günstigste Angebot....XPS kommt mir für die Fläche günstig vor, Kanal etwas zu teuer.

Unterm Strich kostet mit der Rohkeller bei 103m2 ink. Lichtschächte, Innenwämde, Decke, Innentreppe, Fundamentplatte, Kanal, XPS unter Platte, XPS an der Kellerwände und feuchtigkeitsabdichtung 40.000€
Bestätigt mich wieder 18.000€ Aufpreis für einen Keller....find ich nicht so arg!

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  •  webdesigne
25.1.2015  (#6)

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich baue ein niedrigenergiehaus auch das wird von unten gedämmt vor allem nötig wenn kein Keller dabei ist.


Genau, ist bei uns auch so!

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  •  altehuette
25.1.2015  (#7)
Ich würde mich nicht trauen, die Bodenplatte samt Haus auf XPS-Platten zu stellen, ohne einer Schürze. Aber dafür gibt es halt einen Unterlagsbeton, sicherer, als die XPS-Platten nur auf ein Schotterbeet zu legen!

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  •  altehuette
25.1.2015  (#8)
Für 150 m² Fundamentplatte habe ich 24500 inkl. Mwst bezahlt.
Inkl. Einrichten der Baustelle, Erdarbeiten (inkl Kanalgraben), Fundament, 3 Reihen Schalsteine für Schürze, Schotter anfüllen und verdichten, Kanalleitungen unter Bodenplatte (6 Einläufe) 25 cm Platte 2- fach bewehrt mit 60 AQ und 70 m Kanalleitung (einschließlich Kabelsand für Leitung) zum Einlaufschacht. Und 2 Putzschächte. Aber keine Isolierung unter Platte. Kommt oben drauf.
Eigenleistung war nur das verlegen des Kanals, sowohl unter der FP, als auch von Baustelle bis Sammler. Mitgeholfen habe ich auch bei den anderen Arbeiten. Betonverbrauch 22 m³ Fundament, 9 m³ Schürze und 42 m³ für Platte selbst. Zweimal war auch die Pumpe Vorort. (Schürze und Patte) Ausgeschalt habe ich die Platte auch selbst und das Material verladefertig hergerichtet.
Vorerst war der KV höher, da ich aber mitgeholfen habe, bzw. den Kanal selber verlegt habe, hat sich der Preis um einige Tausend verringert.

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  •  simkrist
25.1.2015  (#9)
Unser Haus hat einen EKZ von 33 und "steht" auf einem Streifenfundament und nicht auf XPS. Ist nur als Dämmung gedacht. Welches XPS kann ich nicht sagen, steht im Angebot nicht drinnen. Werd ich aber noch erfragen.

Auf alle Fälle mal ein Dankeschön für Eure Antworten!!



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  •  webdesigne
25.1.2015  (#10)

zitat..
altehuette schrieb: Ich würde mich nicht trauen, die Bodenplatte samt Haus auf XPS-Platten zu stellen, ohne einer Schürze. Aber dafür gibt es halt einen Unterlagsbeton, sicherer, als die XPS-Platten nur auf ein Schotterbeet zu legen!


Die XPS-Platten dienen ja nur als Dämmung wenn man keine Keller hat und das Haus steht ja auf einem Streifenfundament + Beton :)

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  •  Piwal
25.1.2015  (#11)
Okay das ist natürlich was anderes aber ein Gebäude auf ein unbewehrtes Streifenfundament mit C16/20 zu stellen find ich genauso mutig.

Mfg Stefan

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  •  *tclm*
26.1.2015  (#12)
Preis XPS - auf den Kubikmeter XPS hochgerechnet sind das EUR 200. Da gibt es definitiv günstigere Alternativen. Wir haben Schaumglasschotter unter der Bodenplatte. Listenpreis liegt bei EUR 75/m³. Man braucht zwar die doppelte Schichtstärke, dafür entfallen aber Schotter und Streifenfundamente.

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  •  Housedog
  •   Bronze-Award
26.1.2015  (#13)
Das XPS unter der Bodenplatte ist für ein Niedrigenergiehaus nicht notwendig. Die nötigen Werte lassen sich auch durch eine dickere ISO Schüttung im Fußbodenaufbau erreichen. Ich habe das so gemacht und mir einige Tausender erspart.
Ebenfalls kein Keller und hinterfülltes Streifenfundament.

Lg

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  •  Richard3007
26.1.2015  (#14)
@ Housedog
kannst du mir deinen Fußbodenaufbau senden? Ich habe eine schwimmende 30er Bodenplatte und mir ist XPS auch ein DORN im Auge.

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  •  *tclm*
26.1.2015  (#15)
Innendämmung vs. Aussendämmung - Nätürlich ist eine innenliegende Dämmung immer günstiger, weil besondere Anforderungen wie Druckfestigkeit und Feuchte- sowie Nagetierresistenz wegfallen. Bauphysikalisch ist es aber definitiv besser außen zu dämmen, da nur so die Speichermasse des Hauses (Bodenplatte und Seitenwände) ohne Wärmebrücke innerhalb der Dämmebene liegt.

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  •  Executer
  •   Silber-Award
26.1.2015  (#16)
Wir machen unser Bodenplatte (25cm stark) ohne Streifenfundament auf 25cm verdichten Glasschaumschotter. Sieh dir mal die Variante mit Glasschaumschotter und tragender Platte an, eventuell nicht viel teurer.
Wir bekommen ein Niedrigstenergiehaus ohne Keller.

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  •  AnTeMa
26.1.2015  (#17)
Bodenplattendämmung - Ich würde keine Bodenplatte auf XPS stellen.
Entweder Glasschaumschotter nehmen wenn eine außenseitige Dämmung sinnvoll ist.
Der bringt gleichzeitig eine gute Drainage und leichteren Ausgleich von Unebenheiten und kann dann auch als Perimeterdämmung/Drainagierung verwendet werden.

Bei entsprechenden Bodenbedingungen ist kein Streifenfundament notwendig weder mit noch ohne Keller- Voraussetzung ist jedoch, daß Wasser jederzeit problemlos ablaufen kann und kein Stauwasser möglich ist.

Die größere Speichermasse bei außenliegender Dämmung wäre bei hohen externen Wärmegewinnen sinnvoll, z.B. Wintergarten, großen Südglasflächen etc. -zur Speicherung aber dadurch auch zur Vermeidung von Überhitzung (Speicherung ist aber ebenso durch speicherfähige Wände möglich)

Ansonsten muß sie erst durch die Heizung aufgeheizt werden um sie später wieder abzugeben-
das spart keine Energie sondern wirkt nur vgl einer Batterie.

Zudem sind die Böden innen ja ohnehin noch zusätzlich gedämmt.

Ansonsten kann als erste Steinlage ein Dämmstein verwendet werden.
Oder im Keller z.B. auf dem Boden eine EPDM Folie verlegen, darauf Kanthölzer verlegen und dann Holzdielen oder Trockenestrich- bringt keine Feuchtigkeit in den Bau, ist angenehmer zu begehen als ein Fliesenboden und kann zur Kosteneinsparung problemlos selbst gemacht werden,
Dämmung kann dann beliebig gewählt werden je nach gewünschtem U-Wert und ökologischen Ansprüchen.

Andreas Teich



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  •  simkrist
26.1.2015  (#18)
Welche Betonklasse besser? -

zitat..
Piwal schrieb: Okay das ist natürlich was anderes aber ein Gebäude auf ein unbewehrtes Streifenfundament mit C16/20 zu stellen find ich genauso mutig.
Mfg Stefan


Was wäre denn die bessere Betonklasse?

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  •  simkrist
26.1.2015  (#19)
Bei C16 wären das doch etwa 160t Druckfestigkeit pro m2!? wenn ich dem Rechner im Internet vertrauen kannemoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.1.2015  (#20)

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich habe eine schwimmende 30er Bodenplatte und mir ist XPS auch ein DORN im Auge.

richard, wir haben in oö (gaspoltshofen) eine eigene glasschaumschotterproduktion - wir waren dort so ziemlich die ersten kunden ... emoji

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  •  simkrist
26.1.2015  (#21)
Hier nochmal der genaue Wortlaut lt. Baubeschreibung vom Baumeister: Herstellen von unbewehrten Streifenfundament, Querschnitt nach stat. Erfordernis, Fundamentsohle auf tragfähigem Boden gegründet, Oberfläche waagrecht abgezogen.

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