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Erdwärme ja! nur welches System??

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  •  gran reserva
28.5.2007 - 15.3.2009
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hallo liebes forum! ich bin echt schon verzweifelt!! 5 installateure getroffen - alle 5 haben mir etwas anderes empfohlen.
ich plane im sommer zu bauen. ich muss in summe ca. 200m2 beheizen...wobei ein kellerabschnitt von ca 30m2 nur bei bedarf beheizt wird. wir werden einen kWh von ca. 20 - 30 pro m2 erreichen. das haus wird eine holz-riegelkonstruktion.
der grund ist knapp 700m2. mit den flächenkollektoren wird es leider recht eng.
einer hat mir empfohlen das Warmwasser mit einer luftwärmepumpe, und die heizung mit flächenkollektoren zu betreiben. (durch die luftwärmepumpe brauche ich weniger fläche für die heizung)
einer hat mir eine reine luftwärmepumpe empfohlen.
einer hat mir wasser wasser empfohlen. es gibt zwar genügend wasser allerdings ist der boden in unserer gegend sehr lehmig...alle anderen haben mir davon abgeraten.
einer wollte mich auf gas umpolen. er meinte die investitionskosten werden sich niemals armotisieren.
so...nun stehe ich da mit lauter verschiedenen vorschlägen.

was hält ihr für das sinnvollste und wirtschaflichste??
die luftwärmepumpe hat ja nicht so einen guten heizwert? und laut sollen sie auch sein, oder??
die tiefenbohrung ist mir einfach zu teuer.
falls es wichtig ist....eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wollen wir auch haben.
sorry für den langen text.

für alle antworten danke ich schon mal jetzt.

liebe grüsse & einen schönen Abend.

  •  jay_R
29.5.2007  (#1)
.. - morgen...
hab selbst ne luftwärmepumpe um meine 143m² (+ bei bedarf weitere 30m²) zu beheizen... hab noch ne zweite luftwärmepumpe fürs warmwasser... über die lautstärke lässt sich streiten.. einerseits wars am anfang etwas ungewohnt, andrerseits falls du ne kwl hast wirds fenster nicht offen sein und du wirst es nicht hören! bei mir ist der schlafraum (1.eg) direkt über dem auslass der luftwärmepumpe (kg) .. war in den ersten beiden wochen als wir eingezogen sind halt ein "neues" geräusch (wenn man's überhaupt als solches bezeichnen kann).. geht aber relativ schnell und du hörst nix mehr davon.. ausserdem läuft sie ja auch nicht ewig dahin in der nacht!

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  •  lexibald
29.5.2007  (#2)
Kenn ich - Uns ist es genau so ergangen (falls das ein Trost ist). Wir bauen im Juli (FTH in Liapor-Massiv-Technik) und haben ca. 230m2 zu beheizen (inkl. tw. Keller). Erst kam Gas-Brennwert, dann Pellets, dann Luft-WP, kurzfristig Flächenkollektoren (bei 735m2 Grundfläche und anderen Faktoren gleich wieder vom Tisch) und jetzt halten wir bei Erdwärme mit Tiefenbohrung. Und siehe da: kaum Preisunterschiede zur Luft-WP (wenn man konzentriert verhandelt) bei höherer Effizienz. Aber meine persönliche Meinung: man muss das schon wollen, denn kalkulatorisch würde an einer Gas-Brennwert-Anlage (bei vorhandenem Gasanschluss an GS-Grenze) auch für die nächsten 10 Jahre kein Web vorbei führen, weil die Energiekosten ja doch immer indirekt gekoppelt sind.

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  •  Hoshi17
29.5.2007  (#3)
WP mit Tiefenbohrung.. kann lexibald recht geben, mit Verhandlungen ist unsere WP WP [Wärmepumpe]+Tiefenbohrung nur noch etwa 4000Eur teurer gekommen als eine vergleichbare Gasanlage (Förderungen eingerechnet).
Welches Heizsystem man verwendet ist sicherlich auch eine Frage des persönlichen Geschmackes/Investitionsbereitschaft/Umweltgedanken.
Eine Luft-Wp würde ich persönlich nicht machen, da der Preisunterschied (in unserem Fall) zur Tiefenbohrung nicht relevant war.
WP+Flächenkollektor ist eine Platzfrage, wobei ich denke dass man mit über 700m² auskommen muss?



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  •  Mik
29.5.2007  (#4)
tiefe - wie tief bohrt ihr? welche WP WP [Wärmepumpe]?

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  •  gran reserva
29.5.2007  (#5)
Tiefenbohrung - vielen dank für eure Beiträge. freut mich dass es nicht nur mir so geht emoji
naja...tiefenbohrung wäre mir auch am liebsten. Aber alle haben mir gesagt dass ich mindestens € 8000 mehr an investition zu leisten habe?
@lexibald/hoshi: würdet ihr mir euren kontakte weiterleiten. gerne auch an meine e-mail: guenther.eckerl@drei.com
luft wp wäre momentan meine alternative?
gibt es eigentlich für luft wp auch eine förderung?


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  •  Hoshi17
29.5.2007  (#6)
Tiefenbohrung - Hallo,

wo baust Du? In Wien wird eine WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung mit 8000Eur gefördert, jede andere Art an WP WP [Wärmepumpe] mit (ich glaube) 4500Eur. Die Bohrung hat ziemlich genau 8000Eur gekostet, hängt aber von der Bohrtiefe ab (wir heizen 180m² mit 2x70m Sonden).

LG Hoshi


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  •  lexibald
30.5.2007  (#7)
Tiefenbohrung - Kontakt: harry_ja_stefan@hotmail.com.
Die Bohrungskosten sind "äußerst" variabel und schwanken zw. 6500 und 10.000 für annähernd die gleiche Bohrtiefe, wobei der teuerste Anbieter eine andere Technologie verwendet (mir insgesamt zu teuer). Die € 4000,- Unterschied zw. Gas und TB/WP von Hoshi17 kann ich für OÖ so nicht bestätigen, eher schon ca. € 10.000,-. Und die Förderung in OÖ beträgt max. € 2.200,-.

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  •  gabi 9174
1.6.2007  (#8)
Tiefenbohrung - Ich muß jetzt auch mal zur Tiefenbohrung was sagen, denn man kann überall nur lesen wie teuer das diese ist. Wir hatten auch ein Angebot über Flächenkollektor, und wenn ich da alles zusammengerechnet habe, bin ich um ca. 1500 Euro billiger (wenn überhaupt) als bei Tiefenbohrung. Aber dafür kann ich meinen Grund weiterhin nutzen wie ich will, und erziele eine bessere Leistung wie mit Flächenkollektor.

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  •  Eddy
1.6.2007  (#9)
und erziele eine bessere Leistung wiemit Flächenkollektor => sicherlich nicht

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  •  lexibald
1.6.2007  (#10)
@ Eddy - Ist eine Haarspalterei: der max. Wirkungsgrad bei optimierten Erd-WP (Fläche) liegt bei 81,7% zu 78,8% (Daten: Heliotherm - http://www.heliotherm.at) bei Tiefenbohrung. Dieser Wirkungsgradunterschied wird erzielt durch Ausnutzung sehr großer Grundstücksfläche (wo ist das heute noch vorhanden?) oder extremer Auskühlung des Bodens. Da die Nutzung großer Kollektorenfläche ein arbeitsintensiver Vorgang ist, schmilzt der Kostenvorteil gegenüber der Tiefenbohrung allmählich dahin und es bleibt der Nachteil der nicht vorhandenen umfassenden Nutzungsmöglichkeit des Bodens für andere Zwecke.

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  •  aramis
6.6.2007  (#11)
physik - die grundregeln sind immer die gleichen - ob flächenverlegung oder tiefenbohrung - je mehr meter verlegt bzw. gebohrt werden, deste besser die AZ der WP WP [Wärmepumpe]. bei direktverdampfersystem entfällt ein wärmetauscher und hat somit einen besseren wirkungsgrad als jedes ander system. zu berücksichtigen sind auch die sonstigen stromkosten (werden leider bei den angaben der Hersteller in der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] nicht berücksichtigt) für die Solepumpen. dadurch ist bei der tiefenbohrung die CO2 variante von heliothem (Headpipesystem) mit sicherheit das bessere sytem (neben anderen vorteilen - wartungsfrei...) lg aramis

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  •  lexibald
6.6.2007  (#12)
@aramis - Bei den Mehrkosten für das Heliotherm-System kannst du die zusätzlichen Kosten und den geringeren Wirkungsgrad von Solepumpen glatt vernachlässigen. Die spielst du innerhalb der Lebensdauer einer Pumpe höchstwahrscheinlich nie mehr ein. Streng genommen müsste man trotz aller Bedenken nach heutiger Betrachtung immer noch auf Gas-Brennwertgeräte setzen (so ein Anschluss möglich ist). Ich habe für mich mal die unterschiedlichen Preise der Anlagen gegenüber gestellt und mit der Verteuerung durch Fremdfinanzierung belegt. Da darf der Gaspreis noch ordentlich steigen, bis es schmerzhaft wird. Ich setze trotzdem auf WP WP [Wärmepumpe] mit TB, weil ich es will.

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  •  aramis
6.6.2007  (#13)
@lexibald - Als Techniker hab ich mich für die innovatieve CO2 Lösung entschieden - unabhängig von den Mehrkosten - weils einfach super ist. Mit deiner Überlegung zum EG hast du sicher recht. Der Strom wird zu einem gr. Teil mit EG in cal. Kraftwerken erzeugt - Wirkungsgrad < 40% und die WP WP [Wärmepumpe] macht aus diesem Strom wieder die 3 bis 5 fache Wärme. Berücksichtigt man alle Verluste vom Kraftwerk bis in die Haushalte und in Summe die hohen Investitionskosten, wäre es sinnvoller, das Gas direkt zu verheizen. Das Problem ist nur, das jeder von uns leider das mehrfache für das Gas bezahlen muss im Vergleich zu den EVU`s. lg aramis

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  •  tfl
6.6.2007  (#14)
Tornadosonden - Tornadosonden werden nun schon von vielen namhaften Anbietern von Wärmepumpen als Alternative zu Flächenkollektoren angeboten. 50% weniger Platzbedarf bei gleicher Leistung und deutlich einfachere und schnellere Verlegetechnik.
Tornadosondenpakete gibts bei Viessmann, Siblik, ecoTECHNIC www.ecotechnic.at

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  •  slb
6.6.2007  (#15)
Die Tornadosonde ist wohl - ein Begriff, der in AT AT [Außentemperatur] geprägt wurde. Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten: http://www.bauweise.net/grundlagen/technik/waermepumpe/quellen/waermequelle.htm
eine Wärmequelle zu erschliessen, dies nur der Vollständigkeit halber

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  •  paragon
12.6.2007  (#16)
warmwasser...und heizung mit einer wärmepumpe mit tiefenbohrung sinnvoll. wir heizen ca. 167qm, brauchen wir eine weitere energiequelle für das wasser im sommer, wenn die heizung nicht läuft??
bitte um hilfe!

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  •  Mik
21.6.2007  (#17)
bohrung - wie tief muss ich bohren: Niedrigstenergiehaus (29KW), Heizfläche 200m²;

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  •  lexibald
21.6.2007  (#18)
@Mik - Wieder so eine unfertige Frage, die du dir nur selbst beantworten kannst. Denn wer von uns kennt denn deine Bodenbeschaffenheit? Oder welches Mittel du einsetzen willst (Sole, CO2)? Da sollte man halt vorher mit einem guten Installateur reden, der die Gegend gut kennt, oder ein geolog. Gutachten einholen.

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  •  inowen
1.8.2007  (#19)
Luftwärmepumpe - Geräusch?? - Hallo - wir stehen vor der selben Entscheidung und momentan sind wir am ehesten auf eine Luftwärmepumpe aus? Wir sind uns aber in Bezug auf die Geräuschentwicklung sehr unsicher- wie laut wird das ? im Haus und im Garten?

Wer hat denn da Erfahrungswerte?

Lg

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  •  power
8.12.2008  (#20)
bin auch unschlüssig - Hallo,wir haben 240m² Doppelhaus in Wien und 20 Jahre alten Gaskessel und normalen Feststoffbrennkessel. Habe eine Firma Erdbauer wo ich günstig zu Holz komme(Rodung). Bin seit 3 Jahren unschlüssig was ich tun soll. Gasheizkosten 2400,-€. Heize teilweise jetzt mit Holz das nix kostet aber diese Sauerei da keine automatisches Gebläse ist ist Rauchkuchleffektvorhanden. Er´stens sollte ich das Doppelhaus komplett neu Isolieren siehe da in Wien gibts keine Förderung zur Zeit dafür (Habe schon einen hübschen Brief an die Förderstelle geschrieben ) und anschließend sollte ich erst die
Heizung erneuern am günstigsten ist sicher ein Gasbrennwertgerät. Andererseits lese ich kaum etwas von einer Wasser Wasser Wärmepumpe aber auch dies geht ja auch kaum bei uns da wir keine Fußbodenheizung haben und sämtliche Wärmepumpen-Anlagen mit geringer Vorlauftemperatur am besten geeignet wären. Tja kenne jetzt sämtliche Anbieter von Hackschnitzelfirmen wobei wir eine vom Hargassner einen KV um 18500,-€ plus 6000,-€ Montage und Steuerung und Pufferspeicher etc.

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  •  power
8.12.2008  (#21)
bin unschlüssig ii - Haben. Entweder viel Aufwand und umbauten wie Lagerraum für Hackschnitzel oder 2 Brunnen Bohren oder einfach dem Puttin das Geld zukommen lassen. (Hackschnitzel kriege ich dafür um 18€ pro m³ Scheitholz mit gesunder körperlicher betätigung um (600,-€ Holzspalter und 700,-€ Gute Kreissäge) ansonsten umsonst.
Morealisch tendiere ich zu Holz oder Hackschnitzel Logisch zu
Gasbrennwertkessel, Zukunftsweisend zu Wärmepumpe. Schöner Schlußsatz was? (Wäre in Wien dafür fast der erste der eine Hackschnitzelheizung hätte auch ned zu unterschätzen bei Wirtshausgesprächen)

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