stimmt es, dass es heutzutage ein sozusagen in die erde eingegrabener erdwärmetauscher nicht mehr die beste lösung ist ... sondern es jetzt schon bessere und auch günstigere varianten gibt die luft die ins haus kommt vorzuwärmen
oder hängt das einfach vom system bzw. firma ab, wie das gelöst wird
mir erscheint das eingraben im boden irgendwie plausible bzw. wäre es doch möglich hierbei mehr strom zu sparen - da es ja in der erde sozusagen wärmer ist
der - EWT hat weiterhin seine berächtigung. das problem dabei ist die saubere verlegung. es muss eine gefälle richtung haus eingehalten werden und darf keine senken geben wo sich kondenzwasser sammeln kann. das abfliessende kondenswasser muss im haus auch abgeleitet werden. sind diese punkte nicht erfüllt, kann es zu hygieneproblemen kommen. alternativ: sole Wärmetauscher oder einfach ein luft/wasser wärmetauscher in der zuluft integrieren und diesen über die FBH FBH [Fußbodenheizung] speisen.
EWT - Nicht mehr so häufig anzutreffen sind reine Luftleitungen in der Erde da sie schwierig zu verlegen sind. Meist werden sie im Arbeitsgraben verlegt und der setzt sich ja über Jahre oft nicht so wie man es für den EWT gerade brauchen würde.
Alternativen wie Sole-EWTs kosten leider Geld und laufend Strom. Man kann auch mit Strom direkt vorwärmen, die benötigten Wärmemengen zur Frostverhinderung sind ja recht gering. Ein Bekannter hat es mit seinem Brunnenwasser und einem Wärmetauscher gelöst. Baxters Lösung mit einem Wärmetauscher im FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rücklauf finde ich übrigens sehr verfolgenswert.
einspruch euer ehren *g* ist nicht meine lösung sondern die eines installateurs, welche ich schon in der praxis gesehen habe. funktioniert aber wunderbar. vom FBH FBH [Fußbodenheizung] vorlauf geht einfach eine abzweigung zum wärmtauscher, welcher in der zuluft sitzt. regelbar ist das ganze mit thermostat inkl. frostschutz. mir hat die lösung sehr gut gefallen. braucht eigentlich keinen extra strom (umwälzpumpe rennt ja eh).
nachteil: eine "kühlung" im sommer ist nicht möglich, obwohl der EWT keine klimaanlage ist sondern jediglich eine leichte absenkung im sommer verspricht.
wenn wer interesse an der obigen lösung hat, gebe ich gerne den kontakt per PN oder email weiter.
@Baxter - Ich hoffe ich habe mich nicht falsch ausgedrückt. Ich stelle mir so eine Lösung ganz wunderbar vor, ich würde den Wärmetauscher halt an den Rücklauf hängen. Schade daß ich schon einen Sole-EWT habe....
@hitcher - Ich habe mir zwar nicht den genauen Verbrauch ausgerechnet, aber wenn Du berücksichtigst, dass die Luft das ganze Jahr über 30 Meter mehr angesaugt werden muss, daher auch ein Mehrverbrauch an Strom gegeben ist, die Umwälzpumpe des Sole-EWT nur bei Bedarf Strom verbraucht, wird wohl nicht allzuviel Unterschied sein.
Dazu hast Du kein Kondenswasser und keinesfalls Probleme mit einem Absinken der Luftleitung. Die leichte "Vorkühlung" der Luft im Sommer nicht zu vergessen.
@pezzi - Ich habe bei meinem Hausumbau vor 2 jahren auch einen Sole-EWT bei der Lüftungsanlage vorgeschaltet. Einbau sehr einfach funktioniert super und die Pumpe läuft sowieso nur dann, wenn Wärme benötigt wird.
Was mir gefällt ist die Abkühlung der Zuluft auf 20 Grad an sehr warmen Tagen. Somit ist im Hochsommer die Raumluft sehr angenehm.
EWT - Hallo Hitscher, in einem Beitrag vom 3.12.2008 13:14 schreibst du, dass ein Bekannter von dir die Luftvorwärmung für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] über Brunnenwasser und einem Wärmetauscher realisiert, die gleiche Idee hatte ich auch schon und möchte es im Jahr 2010 umsetzen. Gibt es detailierte Erfahrungen über die Funktion im Winter bzw. Sommer und über den Stromverbrauch? Würde mich sehr über entsprechende Infos freuen, vielen Dank, Wolfgang
@Baxter - Sitzt der Wärmetauscher tatsächlich in der Zuluft (nach der Kreuzstrom-WRG) oder in der Außenluft? ... denn die soll ja vorgewärmt und nahezu frostfrei gehalten werden, damit die WRG abluftseitig nicht zufriert (Funktion des Erdwärmetauschers). Bei nem Rotationstauscher schauts natürlich anders aus ...
EWT nicht immer notwendig - Der Erdwärmetauscher oder eine andere Luftvorwärmung ist nicht bei allen Lüftungsgeräten notwendig, bei einigen Geräten mit Trommelwärmetauscher kann die Aussenluft direkt ins Gerät gehen. Das erspart nicht nur den Einbau des EWT sondern auch die Strom- und die Heizkosten.
Dann hat der EWT nur mehr den Vorteil im Sommer, weil dann die Frischluft etwas kühler ist.
Wie Dein RecoupAerator, der bei Frost die Drehzahl - reduziert und somit den Wirkungsgrad gerade dann in den Keller fährt, wenn er am nötigsten ist!? Jaja, ich weiß ... die paar Tage mit -12°C sind vernachlässigbar.