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Erfahrung Rampenheizung Kosten / Einsatzdauer pro Jahr etc.

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  •  Geserit
29.4.2022
9 Antworten | 7 Autoren 9
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Wir haben eine 14meter lange, steile Auffahrt zum Haus und denken über eine Rampenheizung nach, welche wir unter die demnächst zu errichtende Pflasterung verbauen möchten.

20meter / 10m2 x 2 Bahnen, wobei jede Bahn ca. 3000W verbraucht. Das wären also 6kw/h. 

Meine Frage wäre jetzt ob jemand soetwas bereits verbaut hat und Erfahrungen wie oft und wie lange diese im Winter im Einsatz ist. 

Im Kommerziellen Bereich (Parkgarage) habe ich einen Bericht gelesen ca. 300 Std. im Jahr.

Weiters meine Frage wie sich diese Heizung verhält. Wenn ich den Boden erwärme, damit der Schnee schmilzt, bzw. das Eis, müsste ja solange geheizt werden, bis der Boden völlig trocken ist? Sonst habe ich nach der Heizphase den nassen Untergrund und sofort wieder Eisbildung oder?

Kann man abschätzen wie lange das ca. ist?

  •  Notausgang
  •   Silber-Award
29.4.2022  (#1)
Kommt wsl. hauptsächlich auf den Standort an. In höheren Lagen in Tirol wäre das Ding wahrscheinlich den halben Winter eingeschaltet, in Wien und Umgebung wsl. fast gar nicht.

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  •  Geserit
29.4.2022  (#2)
Ah das wär noch wichtig:

Niederösterreich / Wien Umgebung 

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  •  tim10
29.4.2022  (#3)
Hallo Geserit,

wir haben eine Rampenheizung (Asphalt) mit Steuerung seit diesem Winter im Einsatz.
Es ist ein sehr träges System, ohne automatische Steuerung sinnlos.
Du solltest einen einen eigenen Schaltkasten für die Steuerung einplanen! Wir haben ihn in der Garage montiert.
Der Sensor ist ein Kombisensor, Temperatur und Feuchtigkeit, und der ist in der Fahrbahn eingebaut.
Ab unter  4°C und einer gewissen Feuchtigkeitsschwelle überschritten wurde (alles regelbar) schaltet sich die Heitzung automatisch ein, läuft so lange bis der Sensor wieder "trocken" anzeigt. Da kann es schon sein das die Heizung eine Nacht läuft!
Wie oft sie sich die Heizung diesen Winter eingeschaltet hat kann ich dir jetzt nichts sagen, 
zur Laufdauer, wir haben eine mindest Laufzeit von mind. 3 Std. Bis jtzte war Sie jedes Monat von November bis Februar zumindet einmal aktiv.
Wie warm die Fahrbahn wir konnte ich leider noch nicht inErfahrung bringen da mein Thermometer nicht für diese Temperaturen ausgelegt war, möchte dies jedoch nächsten winter messen. Viel über Null kann es jedoch nicht sein da manchmal sehr wohl noch schnell liegt und es eine gewisse Zeit benötigt bis der Schnee schmilzt. Bei starkem Schneefall mußte ich mit der Schneeschaufel unterstützen.

Was ich noch so weiß wäre eine Pflasterung bei unserer Auffahrt nicht möglich gewesen, da  die Gesamtleistung zu hoch gewesen wäre. Unsere Heizung hat jetzt ca 11KW. Im aphalt ist die Leistung geringer als bei Pflastersteinen.

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

LG
Tim10

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#4)
Die Pflastersteine haben in Summe mehrere Tonnen Gewicht. Diese auch nur ein wenig zu erwärmen kostet endlos Energie...
Ich würde Streusplitt oder "umweltfreundliches" Auftaumittel verwenden.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#5)
Elitec hat da super matten. Auch für split usw nicht nur beton..planen das auch. Sind 400V Matten und fressen echt viel Energie. Hatte mal eine Parkdeckzufahrt(schmal) und die hatte 75kw Anschlussleistung

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  •  Geserit
29.4.2022  (#6)
Danke für deine Rückmeldung! - Fraglich ob bei den langen Laufzeiten die Heizung nicht deutlich teurer ist als streuen? 

Bei 6kw/h und 8 Std. Laufzeit an 20 Tagen = 960 kw/h und 30 Cent ja kw/h sind das 288€ im Jahr. Da kann ich 30 Säcke Salz kaufen. 

Beides nicht gut für die Umwelt, aber Alternativen sehe ich da keine. 

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Hallo Geserit,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erfahrung Rampenheizung Kosten / Einsatzdauer pro Jahr etc.

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#7)
Wir haben "nur" selbstregulierende Heizungsbänder in 3 langen Fallrohren im Norden. Und je nach Winter merkt man dass extrem am Gesamtverbrauch, obwohl ich sie separat steuere und nur bei ungünstigen Frost/Tau Perioden mit viel Schnee am Dach zum Einsatz kommen. Selbst die PV hilft hier in den Wintermonaten ja auch nicht. Bei den anziehenden Energiekosten würd ich mir das sehr gut überlegen. Allein schon mit den Anschaffungskosten könntest einige Winter mittels Streumittel gut über die Runden kommen.
Würd hier auch zu Asphalt raten bzw. dunklem Pflaster damit das ganze schneller eisfrei wird sobald die Sonne raus is.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#8)
Hi
Falls das eine Option ist, unser Nachbar hat a ähnliche Situation, der hat 2 Fahrstreifen gepflastert und die Pflastersteine leicht schräg verbaut, d.h. er hat von Natur aus einen guten Grip. War meines Wissens nach noch nie ein Problem.
LG

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#9)
Ajo, hast Du a kontrollierte Wohnraumlüftung?
vll. kannst ja die Abluft durch an Schlauch/Rohr drunter durchleiten, da wärs dann auch wurscht, wenns 24/7 läuft (bis auf den Lüfterstrom)
LG

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