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Erfahrungen - Betonkernaktivierung

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  •  heislbauer1
7.5. - 25.6.2014
23 Antworten 23
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Hallo,

Wir denken aktuell nach ob wir anstatt der konventionellen Installation eine Betonkern- bzw. Bauteilaktivierung realisieren sollen. Im Vorfeld der Planung unseres Niedrigenergiehauses haben wir bereits kurz darüber nachgedacht aber das nicht weiter verfolgt. Nun hat uns aber auch ein Baumeister dazu geraten und gemeint es würden kaum Mehrkosten entstehen. Zusätzlich würden wir von noch geringeren Betriebskosten und Kühlung im Sommer profitieren.
Nun gibt es ja leider nicht so viele Erfahrungsberichte dazu bzw. lässt sich nicht so einfach eine Firma/Installateur finden der Erfahrung damit hat.

Hat hier jemand eine Betonkernaktivierung realisiert od. kennt einen Installateur in Wien od. im nördl. NÖ der mit der Materie vertraut ist.

LG

  •  flomax
7.5.2014  (#1)
Firma Schnauer in Krems an der Donau macht soetwas... aber mehr als das ich weiß dass sie das machen kann ich auch nicht dazu beitragen :)

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  •  Wups
  •   Bronze-Award
8.5.2014  (#2)
:)Hallo,
ich mach es zusätzlich in den Decken, damit ich im Sommer kühlen kann.
Aufpreis gerade mal 2000,-
In die Ziegelwände mach ich aber nix

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  •  roadrunner22
  •   Bronze-Award
8.5.2014  (#3)
kann mir wer sagen - wie das Verhältnis zu Betonfläche/Betonmenge zu Wohnnutzfläche ist?!? Ich nehme an ihr habt die Rohre in die Bodenplatte eingelegt?
lg.

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  •  dyarne
9.5.2014  (#4)
interessantes konzept.
ich halte es damit für machbar daß die investition deutlich günstiger kommt als bei fbh, bsplw wenn bei 2-geschossig nur die'mittlere' decke im haus aktiviert wird...


2014/20140509531825.JPG

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  •  gloitom
  •   Gold-Award
9.5.2014  (#5)

zitat..
roadrunner22 schrieb: wie das Verhältnis zu Betonfläche/Betonmenge zu Wohnnutzfläche ist?!?

Was bringt dir das?
Ich hab die Bauteilaktivierung nur im Keller.
WNF-Keller 81m² und 36m³ Beton. Sehr träges System....


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  •  susi90
9.5.2014  (#6)
blöde frage - warum ein wohnhaus kühlen, wir haben aussen sonnenschutz und im sommer max .24 grad raumtemperatur .
versteh ich nicht ?

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  •  ma2412
  •   Gold-Award
9.5.2014  (#7)

zitat..
blöde frage
warum ein wohnhaus kühlen, wir haben aussen sonnenschutz und im sommer max .24 grad raumtemperatur .


Naja - wenn es tagsüber durchgehend (mehrere Tage / Wochen) +30 oder wie im vergangenen Sommer sogar bis 40 hat und es dann nachts auch nimmer unter 25 hat, dann werden die 24 Raumtemperatur auf Dauer leider auch nicht halten. Im Haus selbst hast dann auch noch Abwärme vom Kochen, Duschen, ...

Solche Sommer wie der letzte werden wohl häufiger kommen & macht daher durchaus Sinn, das zu berücksichtigen.

P.S. gibt oft lustige Diskussion wie super kühl manche Häuser bleiben trotz lange andauernder Affenhitze draußen denn bleiben - wenn die Hitze länger dauert und es nachts auch nimemr abkühlt - spielt es einfach leider nimmer


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  •  Wups
  •   Bronze-Award
9.5.2014  (#8)
ich mach jeweils FBH FBH [Fußbodenheizung] und in der Decke BTA

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  •  neoplan
13.5.2014  (#9)
UGDH unter(liegendes)geschoss-deckenheizung - bin bei meinem plan-konzept zz auf UGDH statt FBH FBH [Fußbodenheizung] übergegangen; sähe folgende vorteile: flexibel, zugänglich, lebensdauer150-kosten, ev.reaktionszeit wg.mögl.konvektions-anteilen + kaskade.
? wer hat dazu lfr.praxis-erfahrungen ?

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  •  heislbauer1
14.5.2014  (#10)
Wir haben jetzt einmal zwei Termine bei Installateuren ausgemacht die damit schon Erfahrung haben sollen. Mal sehen was sich dabei ergibt.

Für mich wäre auch mal wichtig zu erfahren wie die sich den Fußbodenaufbau vorstellen.

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  •  susi90
14.5.2014  (#11)
@ma2412 - wenn dein haus ein richtiger bauphysiker gerechnet hat, der ahnung hat ,dann hast du nie mehr als wie bei uns 24 grad, egal wie lange die sommerhitze dauert.
max. 24 grad sagt doch alles ,oder seit bestehen des hauses über 4 sommer noch nie mehr als 24 grad raumtemperatur, ausserdem dusche ich im sommer nicht mit 46 grad?
ist einfach eine frage der speicherwirkung der einzelnen baumaterialien, und der beschattung, alles was nicht rein kommt bleibt draussen.

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  •  fuzman
14.5.2014  (#12)
Fa heiz hofstetter. Die haben sowas bei 3 grösseren anlagen welche meine firma betreut gebaut. Meine persönliche meinung dazu ist das es ne gute sache ist sofern ich nen grossen betonkörper habe und_oder ne geothermie nutze....was bei nem normalen haus eher net der fall sein wirdemoji . Würd mich da auf jeden fall von nem fachmann mit vieeel erfahrung beraten lassen. Für mich tuts ne luft~wasser wärmepumpe, damit heiz ich im winter und kühl mit 3 splitgeräten im sommer die bude runter. Das was man sich da an geld spart zur betongschicht kannst in 20 jahren net verkühlen. Und hohe betriebskosten verursacht die wärmepumpe auch net. Abzüglich der photovoltaik bleiben mir 8-9000 kwh an strom zu bezahlen. Ist das viel für wasser,heizen,kühlen und stromverbrauch?

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  •  heislbauer1
26.5.2014  (#13)
Hatten nun mal ein Gespräch mit der Fa. Schnauer. Die bieten das zwar (laut HP) an haben aber noch keine EFHs damit realisiert. Konnten uns also diesbezügl. auch nicht beraten...

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  •  heislbauer1
23.6.2014  (#14)
Hallo Leute,

wir haben nun einen Installateur gefunden bzw. empfohlen bekommen der das schon realisiert hat.

Das ganze würde sich wie folgt aufbauen (siehe Skizze) und ich hätte gerne Eure Meinung dazu, ob das so funktionieren kann?

Der Unterschied zum konventionellen Aufbau ist, das statt der Dämmung unter dem Estrich eine Splittschüttung eingebracht wird. Diese hat ca. 1600kg/m³ und eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,8 bis 0,85 W/(mK). Die Stärke der Schüttung richtet sich nach den Erfordernissen der darin befindlichen Installationen (Sanitär/Elektro/KWL). Laut unserem Baumeister wäre das die beste Möglichkeit die Wärme zu übertragen (zu einem vertretbaren Preis).

Die FBH FBH [Fußbodenheizung] wird dann statt in den Estrich in die Bodenplatte bzw. in die Betondecke gelegt.

Die Dämmung unter der Bodenplatte wird statt der 14cm (in unserem Einreichplan so vorgesehen) auf 20-30cm verstärkt.

Wie seht ihr das Ganze? Klingt das plausibel? Kann das funktionieren? Geheizt wird mit einer Wärmepumpe.

Unser Baumeister hat in Kooperation mit dem Installateur bereits ein paar Häuser so realisiert. Wir haben uns auch davon überzeugt das diese Häuser wirklich existieren. Problem dabei ist, das noch keines bezogen ist. Alle wurden erst in den letzten Monaten bzw. vor 1 Jahr begonnen zu bauen.


2014/20140623473186.JPG

LG

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
23.6.2014  (#15)

zitat..
susi90 schrieb: wenn dein haus ein richtiger bauphysiker gerechnet hat, der ahnung hat ,dann hast du nie mehr als wie bei uns 24 grad, egal wie lange die sommerhitze dauert.

ohne aktiven Kühlung wird die Innen-Temperatur bei langandauernden Sommerhitze auch über 24°C steigen, oder was soll das für eine thermische Grenze sein?

es gibt auch Dinge auf die man bei Betonkernaktivierung mitbedenken muss, vorallem den Kondensat auf den Leitungen mit der kühle(re)n Flüssigkeit.



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  •  heislbauer1
23.6.2014  (#16)
Im Sommer würden wir die passive Kühlfunktion der WPWP [Wärmepumpe] nutzen.
Das mit dem Kondensat ist richtig. Soweit ich das bereits in Erfahrung gebracht habe soll die Vorlauftemperatur im Sommer 18° nicht unterschreiten. Dies dürfte aber auch bei der "normalen" FBH Kühlmöglichkeit gelten.

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  •  Shelby
  •   Bronze-Award
24.6.2014  (#17)
Wie kann man bei diesen Betonkernaktivierungen in den Decken Dübel in die Decken setzen ohne die FBH FBH [Fußbodenheizung] Schläuche zu durchlöchern? Die Fertigteilelemente sind ja nur 5cm dick.

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  •  dyarne
24.6.2014  (#18)

zitat..
heislbauer1 schrieb: Wie seht ihr das Ganze?

ich würde es konsequenter umsetzen, sprich ohne 'thermisch aktive' schüttung. betonkernaktivierung UND estrich wären für mich ein nogo.
entweder betondecke flügelglätten und direkt nutzen, oder nur per geschoßdecke heizen und einen 'warmen' fußbodenaufbau (holz-blindboden)...

schau dir einmal an wie wenig heizflächen ein effizientes haus braucht ...

zitat..
Shelby schrieb: Wie kann man bei diesen Betonkernaktivierungen in den Decken Dübel in die Decken setzen

gibt mehrere möglichkeiten: am bequemsten mit einer indikatorfolie, die dir den rohrverlauf exakt anzeigt...


2014/20140624736873.JPG

bsplw von kermi...
damit lassen sich sogar lecks erkennen ...

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  •  heislbauer1
24.6.2014  (#19)

zitat..
Shelby schrieb: Wie kann man bei diesen Betonkernaktivierungen in den Decken Dübel in die Decken setzen

Die FBH FBH [Fußbodenheizung] kommt nicht direkt in die Elementdecke sondern wird auf der Bewehrung montiert und dann mit Beton umschlossen. Da wären dann von unten ca. 15cm Platz.

zitat..
dyarne schrieb: ich würde es konsequenter umsetzen, sprich ohne 'thermisch aktive' schüttung.


Da hast du recht. So wäre es natürlich konsquenter. Wir haben eine Baustelle besichtigt, da wurde auf den Beton dann gleich der Estrich aufgebracht, ohne Schüttungsschicht. Das wäre zwar wärmetechnisch besser, das Problem was ich damit allerdings habe ist, dass ich dann alles in den Beton packen müsste, Sanitär, FBH, Elektro und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Das bedarf einer einwandfreien Abstimmung der einzelnen Gewerke und einer perfekten Vorausplanung da ich nach dem betonieren nichts mehr ändern kann. In unserem Fall könnte ich in "Ruhe" die Santiär, Elektro und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Installation durchführen nachdem der Rohbau steht und danach die Schüttung aufbringen.

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  •  andare
24.6.2014  (#20)
Hallo dyarne

du hast geschrieben:
....gibt mehrere möglichkeiten: am bequemsten mit einer indikatorfolie, die dir den rohrverlauf exakt anzeigt...
Kannst du mir bitte den genauen Namen und die Bezugsquelle der Indikatorfolie nennen.
Habe mit Google unter Indikatorfolie kermi nix gefunden



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  •  dyarne
24.6.2014  (#21)
hallo andare,

das hätte ich auf die schnelle gefunden ...

http://www.mair-heiztechnik.de/thermofolie/uebersicht.html

http://www.sanitaerprofi.at/Kermi/System-Flaechenheizung-Zubehoer/Kermi-xnet-Thermofolie-fuer-xnet-Wandheizung-SFZTF000000::699506.html

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