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Erfahrungen mit dem Vaillant Kundendienst

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  •  natrix
22.11.2018 - 19.11.2023
38 Antworten | 15 Autoren 38
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Bislang haben wir unsere Therme von einem Installateur aus der direkten Nachbarschaft warten lassen, zu dem wir vor ein paar Jahren über Mund-zu-Mund-Propaganda gekommen sind. Wir waren immer zufrieden, jetzt geht er aber leider in Pension und wir sind deshalb auf der Suche nach jemand neuem für den Thermenservice.

Ich bin gerade dabei zu schauen welche Angebote es so gibt und bin dabei auf den Werkskundendienst direkt von Vaillant gestoßen. Hat jemand von euch einen Wartungsvertrag direkt beim Hersteller und wenn ja, seid ihr zufrieden?

  •  natrix
21.12.2018  (#21)

zitat..
dyarne schrieb: gar nicht.

und mit den kosten einer wartung einer gastherme heizt eine gute (erd-)wp jeden neubau...


Sehr gut! Wir werden ja in einigen Jahren bauen bzw zubauen und und denken da auch über ne WPWP [Wärmepumpe] nach.


zitat..
MRu schrieb: Ja, ein Termin wird angekündigt. Diesen kann man aber ohne Zusatzkosten verlegen. Haben wir bereits 2 mal gemacht.


Okay, das klingt schon mal gut. Und auch wenn auf den Postkarten angekündigt wird, dass Zusatzkosten entstehen, kann man ja trotzdem mal anrufen und fragen, ob es eine Lösung gibt. Kann ja zB sein, dass jemand aus der Nachbarschaft den Termin auch verlegen muss und wenn man sich dann zusammenschließt, kann man eventuell anfallende Anfahrtskosten ja auch teilen. 


zitat..
Holzsäge schrieb: Also ich habe eigentlich immer ein gutes Gefühl bei der Wartung und fühle mich dort auch gut aufgehoben. Gerade beim Wartungsvertrag habe ich nicht das Gefühl, mir wird jetzt etwas verkauft, was ich nicht brauche. Da weiß der Techniker ja, im nächsten Jahr komme ich wieder. Mit der Zeit baut man ja auch ein Verhältnis auf wenn jedes Jahr der Techniker kommt. 


So geht's mir mit unserem Rauchfangkehrer, den kenne ich auch schon seit Jahren! Wir haben uns jetzt nach euren ganzen Berichten für einen Wartungsvertrag entschieden, aber die nächste Wartung steht bei uns erst im kommenden Herbst wieder an.


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  •  Holzsäge
24.12.2018  (#22)
In Mehrfamilienhäusern bzw. eben Häusern mit mehreren Parteien ist es sicher nicht schlecht wenn man da mal fragt, wer denn aller eine Therme von der gleichen Marke hat. Gegebenenfalls kann man ja gleich einen Termin zusammen ausmachen. Das spart dann auch dem Techniker einiges an Anfahrtszeit.

Wenn man halt ständig wechselt, egal jetzt ob bei der Wartung der Therme, beim Autoservice oder beim Zahnarzt, dann kann man sich eben nicht darauf verlassen, dass man im nächsten Jahr wieder zu diesem Handwerker, Mechaniker oder Zahnarzt kommt. Dementsprechend werden die dann alles machen, was in der nächsten Zeit so anfällt.
Wenn man aber weiß, der Kunde kommt im nächsten Jahr eh wieder zu mir, dann kann man da sicher auch viel leichter sagen, das machen wir dann nächstes Jahr, bis dahin geht das schon noch.

Einerseits ist man dann immer auf der Jagd nach dem günstigsten Angebot, andererseits vergisst man eben gerade auf den Aspekt. Wenn ja jahrelang derselbe Techniker zu einem kommt baut sich ein Vertrauensverhältnis auf und dann fällt es dem auch leichter mal nichts zu machen. Lasse ich mich jedes Jahr von einem neuen Angebot ködern, passiert es sicher, dass auch jedes Jahr etwa repariert werden muss. Oder wer hat denn schon mal bei solchen billigen Angeboten wirklich das gezahlt, was vorher am Gutschein oder dem Flyer gestanden ist?;)

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
2.1.2019  (#23)
Weil hier im Faden von kostenpflichtiger Terminumbuchung was geschrieben wurde.
Gerade unter gekommen dieser Absatz.

"Besitzer einer Vaillant Wartungsvereinbarung werden wie gewohnt direkt von uns über den geplanten Termin informiert und brauchen den Termin nicht extra zu buchen. Sollte der übermittelte Terminvorschlag nicht passen, können Sie diesen hier ganz einfach ändern. Störungs-/Reparaturtermine sind natürlich auch für Sie jederzeit selbst buchbar."

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  •  natrix
9.1.2019  (#24)

zitat..
Holzsäge schrieb: Einerseits ist man dann immer auf der Jagd nach dem günstigsten Angebot, andererseits vergisst man eben gerade auf den Aspekt. Wenn ja jahrelang derselbe Techniker zu einem kommt baut sich ein Vertrauensverhältnis auf und dann fällt es dem auch leichter mal nichts zu machen. Lasse ich mich jedes Jahr von einem neuen Angebot ködern, passiert es sicher, dass auch jedes Jahr etwa repariert werden muss.


Dass es imer das billigste sein muss, finde ich nicht mal. Es gibt ja nicht umsonst die Redewendung "Wer billig kauft, kauft doppelt". Nach was ich in der Regel suche, ist das für mich optimale Preis-Leistungs-Verhältnis, weil ich auf Qualität schon Wert lege.

zitat..
altehuette schrieb: "Besitzer einer Vaillant Wartungsvereinbarung werden wie gewohnt direkt von uns über den geplanten Termin informiert und brauchen den Termin nicht extra zu buchen. Sollte der übermittelte Terminvorschlag nicht passen, können Sie diesen hier ganz einfach ändern. Störungs-/Reparaturtermine sind natürlich auch für Sie jederzeit selbst buchbar."


Danke dir für den Hinweis, habe über google mit den Schlagworten herausgefunden, dass das so im Wortlaut in der Kategorie My Vaillant auf der Homepage steht. Da gibt es, wie's aussieht, auch ein praktisches Self Service Portal, bei dem man die Änderung des Terminvorschlags dann wahrscheinlich einfach vornehmen kann. 


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  •  Holzsäge
11.1.2019  (#25)
Das günstigste Angebot heißt aber nicht, dass man da nicht auf Preis-Leistung schauen muss. Günstiges Angebot heißt für mich auch den günstigsten Preis für ein und dasselbe Produkt/Dienstleistung. Da vergleicht man doch die Anbieter.
Der My Vaillant Service ist dann aber für Kunden gedacht, die keinen Wartungsvertrag haben oder?
Ich werde ja angerufen wenn ich wieder einen Termin brauche, ich muss mich darum nicht wirklich kümmern. Ich kenne das eben nicht weil die auf mich zukommen oder hat das noch weitere Vorteile?

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
11.1.2019  (#26)
Normal bekommst eine Karte mit vorgeschlagenen Termin,  sofern ein Wartungsvertrag abgeschlossen ist. Wenn man diesen Termin nicht wahrnehmen kann,  Muss man sich selber rühren. Sonst bleibt es bei dem Termin,  der auf der Karte steht. 

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  •  Holzsäge
17.1.2019  (#27)
Was ich jetzt gelesen habe gibt es auch schon Thermen, die selbstständig eine Störung melden können. Wenn man also gerade auf der Arbeit ist und zu Hause eine Störung eintritt, dann benachrichtigt die Therme selbstständig den Kundendienst. Dann bekommt man einen Anruf und sagt denen ab wann man zu Hause ist, dann kommt jemand vorbei
Finde ich auch ziemlich spannend;)

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
17.1.2019  (#28)
Bei Wärmepumpen ist das auch so, wenn eine Störung auftritt, bekommt man eine Push(?)meldung aufs Handy, und einen Anruf. Schon paarmal gewesen, aber mit dem Ausschalten der Sicherung für ca. 5 Min. und Wiedereinschalten war die Störung wieder weg. War nach Stromkurzausfällen so. Bei längerem Stromausfall startet die WPWP [Wärmepumpe] wieder von selbst. Einmal kam die Melung, Soledruck abgefallen. War eine kaputte Dichtung im Soleverteiler schuld.
Nachzusehen auf https://www.vaillant.at/privatanwender/service-support/serviceleistungen/warmegarantie-plus/
Haben aber auch andere Hersteller so was.

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  •  natrix
20.1.2019  (#29)

zitat..
Holzsäge schrieb:Der My Vaillant Service ist dann aber für Kunden gedacht, die keinen Wartungsvertrag haben oder?
Ich werde ja angerufen wenn ich wieder einen Termin brauche, ich muss mich darum nicht wirklich kümmern. Ich kenne das eben nicht weil die auf mich zukommen oder hat das noch weitere Vorteile?


Das weiß ich gar nicht, wie gesagt, bei uns steht die nächste Thermenwartung erst wieder im Herbst an. Wir haben uns zwar inzwischen für einen Wartungsvertrag entschieden, aber noch keinen abgeschlossen, weil es noch nicht eilt. Soweit ich das gesehen habe, kann man über das Portal aber auch Termine für Wartung oder Reparatur vereinbaren, Kundendiensttermine verschieben etc.

zitat..
altehuette schrieb: Bei Wärmepumpen ist das auch so, wenn eine Störung auftritt, bekommt man eine Push(?)meldung aufs Handy, und einen Anruf. Schon paarmal gewesen, aber mit dem Ausschalten der Sicherung für ca. 5 Min. und Wiedereinschalten war die Störung wieder weg. War nach Stromkurzausfällen so. Bei längerem Stromausfall startet die WPWP [Wärmepumpe] wieder von selbst. Einmal kam die Melung, Soledruck abgefallen. War eine kaputte Dichtung im Soleverteiler schuld.
Nachzusehen auf https://www.vaillant.at/privatanwender/service-support/serviceleistungen/warmegarantie-plus/
Haben aber auch andere Hersteller so was.


Das ist ja praktisch! Die Therme in unserer Wohnung kann sowas nicht, aber in der Wohnung werden wir eh nicht dauerhaft bleiben. Beim Hausbau wird es dann voraussichtlich bei uns auch eine Wärmepumpe werden. Mit was betreibt ihr eure Wärmepumpe? Mit Luft, Erdwärme oder was anderem? Und ab wie viel Grad schaltet sich bei eurer WPWP [Wärmepumpe] die Zusatzheizung ein? 


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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
20.1.2019  (#30)
Bei mir Erdwärme und der Heizstab ist unter -30 Grad freigegeben.
Also bei -40 wirds teuer.....

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
20.1.2019  (#31)

zitat..
natrix schrieb: Mit was betreibt ihr eure Wärmepumpe? Mit Luft, Erdwärme oder was anderem? Und ab wie viel Grad schaltet sich bei eurer WPWP [Wärmepumpe] die Zusatzheizung ein?


Ist ein normaler Flachkollektor. Ab wann sich die ZH einschaltet, glaube bei -22 Grad ist eingestellt. WW glaube ich bei -18 Grad.

zitat..
natrix schrieb: Die Therme in unserer Wohnung kann sowas nicht


Glaube aber, dass man das nachrüsten kann. Wird wahrscheinlich auf die Therme ankommen. Gelesen habe ich es wo dass es eine Nachrüstmöglichkeit gibt.

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  •  Holzsäge
6.2.2019  (#32)

zitat..
altehuette schrieb:  

__________________
Im Beitrag zitiert von natrix: Die Therme in unserer Wohnung kann sowas nicht

Glaube aber, dass man das nachrüsten kann. Wird wahrscheinlich auf die Therme ankommen. Gelesen habe ich es wo dass es eine Nachrüstmöglichkeit gibt.


Ja man kann es nachrüsten, kenne es halt von den Vaillant Thermen. Da muss man aber auch schauen welche Therme es ist. Finde ich auch ziemlich fortschrittlich, besser so als man bekommt er erst nach der Arbeit mit wenn alles kalt ist. So kann man unter umständen gleich nach der Arbeit einen Techniker bestellen und der regelt dann gleich wieder alles.


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  •  hanspet
11.11.2021  (#33)
Ich habe den Vaillant Kundendienst beauftragt, eine Theme bei einem Kunden lediglich zu analysieren. Ich wollte wissen, was zur Reparatur notwendig sei.

Sie sollte explizit nicht repariert werden, da ich mir einen Neukauf vorbehalten wollte.

Das habe ich telefonisch gemacht, da dies im Internetangebot so gefordert war.

Der Mitarbeiter las mir meinen Auftrag vor und teilte mir mit, daß ich eine Bestätigung per Mail bekomme. 

Die ging nicht ein. Stattdessen hörte ich lange gar nichts, dann kam eine Rechnung über 400€.

Und zwar für eine Reparatur mit Austausch von Teilen und und und. 

Sind die nur zu faul, ein Pflichtenheft zu lesen oder haben die auch andere so betrogen? 

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#34)
Mein Gefühl derzeit bei vielen Dingen ist dass Leute teilweise nicht 100% bei der Sache sind (und fürchterlicherweise passiert mir sowas auch ab und an).

Ist natürlich lästig sich jetzt damit auseinander setzen zu müssen. Ich würde da erst mal drauf bestehen dass eine Reparatur nicht gewünscht war. Wenn aber der Reparaturteil niedrig ist, würde ich drüber nachdenken es zu bezahlen, da wäre ich pragmatisch, gibt Dir mehr Zeit weitere Pläne zu machen bzw. umzusetzen.

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  •  kubist
19.11.2023  (#35)
Sorry vorab, dass ich einen toten Thread wiederbelebe, aber da ich über Google hierhergekommen bin und es zum Topic passt, möchte ich für die "Nachwelt" gleichmal meine Erfahrungen mit dem Vaillant Werkskundendienst anbringen:

Haben ein Haus gebraucht gekauft, ca. 9 Jahre alt, mit AuroCompact VSC 126 Brennwerttherme. Die Vorbesitzer hatten immer einen Premium-Wartungsvertrag. Wir haben in den ersten Monaten nicht viel drüber nachgedacht, und schon im ersten Winter nach dem Kauf hatten wir Probleme mit dem Teil. Leider haben wir nicht früher reagiert, bzw. mangels Erfahrungswerten, wie sich das Gerät verhalten soll, erst zu spät bemerkt, dass es schon als wir das Haus übernommen haben, Probleme mit dem Wärmetausch zum Boiler gibt. Also haben wir leider erst 1-2 Monate nach Ablauf des Wartungsvertrags mit Vaillant Kontakt aufgenommen.

Prinzipiell war die Erfahrung gut: man hat uns kulanterweise keine separate Anfahrt berechnet, sondern wenn wir einen "Comfort"-Wartungsvertrag abschließen, wird gleich die Wartung gemacht und die Reparatur des defekten Teils würde nur die Teilekosten betragen. Das war an sich prinzipiell positiv.

Jetzt, ein Jahr später, innerhalb des Wartungsintervalls, war die Gastherme mausetot - keine Anzeige mehr. Nach dem ersten Schock bei der Hotline ("ich kann erst in 5 Tagen einen Termin buchen") funktionierte es dann doch, dass schon am nächsten Vormitttag der Techniker vor der Tür stand. Auch hier positiv: keine Fahrtkosten, keine Extrakosten (es war Sonntag).

Nun aber meine Probleme mit dem Werkskundendienst:

Die Ersatzteilkosten finde ich schon fast frech teuer. Gerade bei Vaillant selbst erwarte ich mir eigentlich, dass da nicht ein riesen Geschäft mit diesen Teilen gemacht wird, und diese ungefähr den Kosten von anderen Händlern entsprechen, vor Allem, wenn man eben einen Wartungsvertrag abschließt. Weit gefehlt. Als Beispiel:

Erstes kaputtes Teil war ein Kupferrohr zum Wärmetauscher, Vaillant Teilenummer: 0020038601. Preis beim Vaillant Werkskundendienst: EUR 78,-. Preis bei einem deutschen SHT-Großhandel: EUR 40,10. Straßenpreis im Web: ca. EUR 50,-  Vaillant-Aufpreis also über 50%.

Die zweite Reparatur war leider die gesamte Elektronik-Platine (toll, Lebensdauer in einem modernen trockenen Technikraum: 10 Jahre), Teilenummer 0020153826. Kosten beim Werkskundendienst: EUR 394,-. Kosten in einem deutschen SHT-Großhandel: EUR 246,-
Straßenpreis im Web: ca. EUR 275,-. Auch hier also wieder üppiger Aufschlag jenseits von 40%.

Die Vaillant-Preis oben sind übrigens schon mit dem supertollen -10% Rabatt für den Comfort-Wartungsvertrag angegeben. Mit normalem Wartungsvertrag sind diese entsprechend noch teurer.

Der Wartungsvertrag selber schlägt bei uns jährlich auch mit EUR 390,- zu Buche. Und da ist mein nächstes Problem: die AuroCompact-Serie ist ja vorbereitet für Warmwasserbereitung mit Solar-Unterstützung. Die Vorbesitzer des Hauses haben es sich dann aber doch anders überlegt und nie ein Sonarpaneel angeschlossen. Im Wartungsplan sind gut ein Drittel der Tätigkeiten für die Solarkreisläufe drin, die aber bei uns bei der Wartung dann entsprechend nicht gemacht werden. Trotzdem zahlen wir soviel, als würde der gesamte Wartungsplan durchgemacht.

Vaillant lässt sich somit knapp EUR 400,- im Jahr für eine Wartung zahlen, wenn ich jetztmal annehme, EUR 200,- davon sind für die jährliche Wartung selbst, zahlt man EUR 200,- dafür, dass man im Störungsfall zwar keine Anfahrskosten hat, das Geld holt sich Vaillant aber gleich wieder mit zu teuren Ersatzteilen rein.

Dazu kommt noch: bei der Reparatur wurde der Heizkreislauf mit normalem, nicht aufbereitetem Leitungswasser aufgefüllt und bei der Wartung das MAG mit normaler Pressluft. Beides eigentlich lt. Vaillant weder gestattet, und eigentlich zahlt man auch für die korrekte Füllung.

Zu guter Letzt: trotz der Wartungspauschale muss man das Brenner-Dichtungsset Teilenummer 0020025929 jedes Mal noch extra zahlen. Welch Überraschung: Vaillant-Preis EUR 25,-, DE-Preis: EUR 16,20. Aber das sind wenigstens Peanuts.

Also insgesamt haben wir jetzt innerhalb von 12 Monaten für die Wartung und den Tausch zweier Teile in der 10 Jahre alten, jährlich durch den Werkskundendienst gewarteten Brennwerttherme knapp EUR 1.000,- hingeblättert.

Ist eigentlich schade: zugute halten muss ich Vaillant nämlich, dass die Reaktionszeiten schnell sind, die Terminvereinbarung professionell, und dass die Reparaturen beide Male sehr zügig erledigt waren.

Leider ist in 2 Monaten im Januar schon wieder die nächste EUR 400,- Wartung fällig. Wir überlegen jetzt, ob wir die überhaupt noch machen lassen, weil wir nächstes Jahr auf WPWP [Wärmepumpe] umsteigen wollen. Vaillant hat in diesem Segment aber leider die Entwicklungen verschlafen (Stichwort Kältemittel), und auch mit der Regelung bzw. Bedienung der Gastherme sind wir recht unglücklich, daher tendieren wir jetzt nach den ganzen Erfahrungen eher zu Asiaten.

Für Vaillant ist das Geschäft sicher sehr einträglich. Gerade in den ersten Jahren, wo die Premium-Wartungsverträge möglich sind, sollte ja eigentlich nichts kaputtgehen und man kann für die "Versicherung" allein ziemlich schön kassieren...

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  •  ds50
  •   Gold-Award
19.11.2023  (#36)

zitat..
kubist schrieb: Der Wartungsvertrag selber schlägt bei uns jährlich auch mit EUR 390,- zu Buche.

Da hat @dyarne schon Recht: Mit 25 ct/kWh brutto kommt man auf 1560 kWh Strom, womit man mit COP 5 schon 7800 kWh Wärme rausbekommt, womit man dann ein gut gedämmtes EFH schon heizen kann...


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  •  kubist
19.11.2023  (#37)

zitat..

Dazu kommt noch: bei der Reparatur wurde der Heizkreislauf mit normalem, nicht aufbereitetem Leitungswasser aufgefüllt und bei der Wartung das MAG mit normaler Pressluft. Beides eigentlich lt. Vaillant weder gestattet, und eigentlich zahlt man auch für die korrekte Füllung.

Und eins fällt mir dazu noch ein: in dem Haus schauen, seit wir es übernommen haben, die Flowmeter in der FBH FBH [Fußbodenheizung] schon grauenhaft aus, beige/rostfarben verschmutzt. Wenn wir nächstes Jahr auf WPWP [Wärmepumpe] umsteigen, werden wir alles durchspülen lassen.

Im Wartungsplan der Therme ist zwar die Prüfung der Solar-Flüssigkeit vorgesehen, aber keinerlei Leitwert- und sonstige Prüfung der Heizkreisflüssigkeit. Ein Schelm, wer denkt, das liegt vllt. daran, dass die Anlage mit der fehlenden Wasseraufbereitung Vaillants dann fix zu Beanstandungen und Diskussionen führen würde. Nein, man wartet wohl darauf, dass dem Kunden dann irgendwann das Heizwasser entgegenkommt, wenn das erste Teil durchgerostet ist.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
19.11.2023  (#38)
Naja, das mit dem Preisaufschlag wirds auch bei anderen Marken geben! Werkskundendienst wird immer teurer sein, als ein örtlicher Installateur. Ob der örtliche Installateur auch an der Wärmepumpen was repariert,  sollte was nicht funktionieren,  wage ich zu bezweifeln! Der wird halt auch den WKD anfordern, wenn der Fehler an der WPWP [Wärmepumpe] liegt, wenn andere Fehler ausgeschlossen werden. WKD hat in der Regel doch Spezialisten für die richtige Marke bzw. Gerät, in dem Fall halt eine Gastherme. Wenn irgendein Installateur was "herumwerkt", und dann erst nix geht, wirds halt auch nicht billiger sein, als wenn der WKD antanzt.
Umsonst heißt ja nicht,  man geht zum Schmied und nicht zum Schmiedl!


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