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Griaß di!
1.) Ich sehe auf die Schnelle keine Einschränkung weder für Spiro noch für Flex. Ich würde aber die sternförmige Verteilung mit Spiro empfehlen. 2.) Die neue ÖNORM dimensioniert nicht mehr nach Luftwechselzahlen, sondern nach der Raumbelegung und Nutzung. Das ist wesentlich praktikabler und hat sich bewährt. 3,4) die Steigleitung würde ich, wenn möglich, links neben dem Verteilerschrank im EG situieren. Damit wir die Leitungsführung einfacher und kürzer. Gästezimmer und Waschraum würde ich über Leitungen im KG erschließen. 5) Die Empfehlung des Deckenabstandes besteht aus akustischen Gründen, ist aber gerade bei abgehängten Decken praxisfremd. Wenn die Lüftung sehr leise ist, ist die Platzierung beliebig möglich. 6) Lüftungstechnisch kein Problem, solange man das Ventil noch einbauen kann. Problem wird nur die Einregulierung, da man den Messtrichter nicht ansetzen kann. Ich würde aber die Decke so wie so nach optischen Gesichtspunkten abhängen. Über 3 m Raumhöhe wirken im Vorraum wie eine "Schlucht". D. h. die Oberlichte weiter runtersetzen und die Decke ebenfalls. 1 |
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Herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.
ad 1.) Wenn dem so ist tendieren wir weiterhin zur Spiro-Lösung. ad 2.) Hältst du die angegebenen Lüftungsvolumina für angemessen oder würdest du noch weiter reduzieren/steigern? ad 3./4.) Generell könnten die Steigleitungen natürlich auch links des Verteilerschrankes im Erdgeschoß situiert werden. Dies hätte allerdings den Nachteil, dass die Leitungen im OG im Kinderzimmer 1 und außerhalb der abgehängten Decke im Giebelbereich ankommen würden. Aus diesem Grund die Platzierung im I-Schacht. Sollte aber möglich sein, oder? Oder fällt dir spontan, trotz der vorgenannten Bedenken, eine bessere Lösung ein? ad 5./6.) Danke für die Info. Eine generelle, jedoch relativ banale Frage verbleibt noch: Die meisten Lüftungsgeräte bieten Zu- und Abluftanschlüsse mit DN 160. Können über ein Rohr der Dimension DN 160 wirklich 200m³/h Anwesenheitsvolumenstrom bzw. 280m³/h Intensivvolumenstrom zu- und abgeführt werden? Danke schon mal für dein Bemühen und LG, Christian. |
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Ich denke, dass man auf etwa 180 m³/h reduzieren kann, ohne dass die Luftqualität leidet. Der Wohnbereich ist sehr groß und die angrenzenden Räume be- und entlüften diesen mit.
Mehr als 250 m³/h werden für die Intensivstufe nicht notwendig sein, wären aber akustisch bei Spiro noch möglich, da die Anströmgeschwindigkeit der Durchlässe unter 2 m/s bleibt. Bei den Hauptleitungen sind 3,5 m/s kein Problem. Im Nachtbetrieb wird man aber eher unter 3 m/s bleiben. Ich habe die Grundrisse nicht übereinander gelegt, um zu sehen, wo die Steigleitung im OG endet. Es wäre natürlich auch möglich, die Steigleitung für das OG gegenüber dem EG zu versetzen. |
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Nochmals Danke für deine schnelle Antwort. Sollten wir eine praktikablere Lösung als den I-Schacht finden, umso besser. Sollte dem jedoch nicht so sein, erscheint es generell schon möglich, diesen für die Steigleitungen zu nutzen, oder? LG |
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Ja, geht natürlich auch, wenn nicht anders möglich. |
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In den 55 Qualitätskriterien von www.komfortlüftung.at ist folgendes angeführt:
"Lüftungsanlage soll sich nicht im gleichen Raum mit einer Öl-, Gas-, ... oder Holzheizung befinden, auch wenn dies je nach Bauordnung bis 50 kW Heizleistung theoretisch erlaubt ist." Wir hätten eigentlich vorgehabt, die Komfortlüftung im Technikraum gemeinsam mit der Pelletsheizung zu situieren? Ist davon abzuraten? Und wenn dem so ist, warum? Danke für eure Mithilfe. LG, Christian. |
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Der Hintergrund ist die Geruchs-, Schadstoff- und/oder Staubbelastung die bei Festbrennstoffheizungen, Öl- oder Gasheizungen im Heizraum austreten kann.
Moderne Heizungsanlagen sind da schon wesentlich besser und Lüftungssysteme ausreichend dicht (Außenluftleitung und Gerätegehäuse), sodass eine Übertragung auf die Zuluft praktisch ausgeschlossen werden kann. Mögliche Gefahr ist der Brandfall. Bei Brand im Technikraum könnten Rauchgase ins Lüftungssystem gelangen, insbesondere bei brennbaren Luftleitungen. Wer also auf Nummer sicher gehen will, der trennt den Aufstellort von Lüftungsgerät und Heizkessel, bzw. baut in die Zu- und Ablufthauptleitung am Durchtritt Feuerschutzabschlüsse und Kaltrauchsperren ein. Zusätzlich müsste ein Rauchmelder die Lüftung automatisch ausschalten. |
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@ Leitwolf: Herzlichen Dank, wie immer, für die rasche Aufklärung. LG, Christian. |