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In zwei bis drei Wochen geht es bei mir los.
Gerne mach ich das zu 100% transparent hier im Forum. 🙂 1 |
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ein innovativer forumskollege aus dem waldviertel wagt das scheinbar unmögliche.
mitte märz mit ausgelutschter quelle - ein erdkollektor erreicht jetzt die tiefsten jahrestemperaturen mit typisch 3-5° ungestörter erdreichtemperatur - den estrich im neubau auszuheizen. auf der einen seite steht die ersparnis gegenüber einem direktelektrischen ausheizgerät - da können schon einmal € 1000,- anfallen, auf der anderen diffuse ängste die erdquelle für immer zu zerstören... wie siehts wirklich aus: das aufheizen und trockenheizen kann eine beträchtliche wärmemenge erfordern. bis zu einer halben heizsaison sind möglich. das alleine sollte die quelle noch nicht schrecken. dramatischer sieht es bei der leistung aus: bei 0° außentemperatur den estrich auf 35-40° pushen bedeutet locker doppelte heizlast des gebäudes gegenüber normalbetrieb. die wp muß also (wochen)-lang auf vollgas laufen. während des warmen halbjahres sieht das ganz anders aus, weil die wärmeverluste entsprechend dem delta innen/außen viiiel geringer sind. hier haben wir im forum schon viele beispiele aus dem vorjahr wo die soletemepraturen sogar zweistellig blieben (!). aber in der aktuellen situation ist das laut lehrmeinung der branche ein absolutes nogo. hier exemplarisch gezeigt wie es mit der richtigen wp trotzdem gut geht... die moduliernde sole-wp von knv kann nicht nur verdichter, solepumpe und heizkreispumpe modulieren, sondern auch die quelle. man kann eine niedrigste zulässige sole-aus-temeperatur einstellen. nähert sich die quelle bis auf 2° dieser an geht der verdichter vom gas und gleicht durch lange laufzeit aus, bis sich ein gleichgewicht zwischen kollektorleistung (!) und wärmeabgabe estrich einstellt. wird die gewünschte maximaltemperatur so noch nicht erreicht kann der heizstab per hysterese variabel freigegeben werden. er muß dann nur das delta auf die gewünschte vl-temperatur liefern und regelt sich automatisch wieder zurück. so werden 100% der quelle genutzt ohne diese zu überfahren und die ausheizkosten minimiert. hier die kurve dazu... als niedrigst zulässige sole-aus wurden bei bindigem boden -4° definiert. das bedeutet rund -2° rund ums kalte ende des kollektors und leichten eisansatz. die maschine wurde daher auf -6° zulässige sole-aus-min parametriert. man sieht wunderbar wie die wp die quelle genau auf diesen wert moduliert. am 14.3. war dann mit 32°vl das erste gleichgewicht der gedrosselten wp (6kw) zur fbh-wärmeabgabe erreicht. hier wurde zuerst der kompressor freigegeben, die maschine hat dann aufmoduliert bis am 16.3. bei 35° das nächste gleichgewicht, diesmal quelle zu fbh-wärmeabgabe erreicht wurde. hier wurde dann der heizstab freigegeben, der kurz zum einschwingen auf 4kw raufging und dann auf aktuell 1kw zurückfuhr... weitere berichte, vor allem wie schnell sich der kollektor nach dem ausheizen erholt, folgen... 3 |
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wird dann schon geloggt? 1 |
super mike!!!
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Wenn du damit meinst ob die WPWP [Wärmepumpe] online sein wird.... ich hoffe schon. Der LTE router ist schon unterwegs |
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@ dyarne: wir auch wollen, wir auch
Am Dienstag kommt der Estrich, 10 Tage später wird der Heizraum gefliest und dann hoffentlich ganz schnell vom Thomas Team die Heizung aufgestellt. Und daaaaaaaann? Werden wir schauen, ob wir irgendwie mobiles Wlan haben... müssen wir sonst noch was wissen? *ganz gierig drauf sind* |
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dann lassen wir euren estrich dampfen ... ||
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Hallo dyarne,
bei uns wird auch gerade der einbrachte Zement Flies-Estrich ausgeheizt. Die 1155 ist noch nicht am Netz, kann man die Daten auslesen ? Die WPWP [Wärmepumpe] läuft fast dauerhaft mit 100% und zieht die Quelle (Grabenkolli) bis auf 0,3° Ausgang nach unten. Kann dir die Daten gerne zusenden. Wolfgang |
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Einfach USB Stick anstecken. Dann öffnet sich ein Menu USB anwählen und das Intervall einstellen.
Vermutlich hat man vergessen den Sperrbereich richtig zu setzen! |
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Servus Arne, Richard!
Könntet ihr bitte die besten Einstellungen/Parameter/Zeit-Intervalle/Temperatur-Intervalle für die 1155er zum Estrich Ausheizen zusammenfassen? Quasi ein Leitfaden für das richtige Ausheizprogramm... |
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Hallo Richard,
werde heute mal versuchen hier Daten zu bekommen, das Estrich Programm hat mein Kälte Fachmann eingestellt. Es läuft jeweils drei Tage auf selbiges Temperaturniveau z.B. 20°,25°, momentan seit Samstag auf 30°C. Bei den 5°C Sprüngen wird mittels Heizstab zum Teil zugeheizt. Muss noch meinen letzten Beitrag etwas berichtigen, die Quelle hat 0,3° und die Sole geht mit -3° hinaus. Wolfgang |
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werde spätestens ende März mit dem Ausheizen beginnen können, jedoch Jungfräulicher Kollektor aber schon ein Jahr gelagert inkl. Winter (-25C°) und viel Regen
Problem in der ersten Heizsaison zu erwarten? |
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hmm, so individuell die häuser, estriche, feuchte, jahreszeit sind... wird schwierig. ich verweise auf meinen thread: http://www.energiesparhaus.at/forum/41685 oder ka_ http://www.energiesparhaus.at/forum/38928 ff oder richards http://www.energiesparhaus.at/forum/37573 ff --- mein plan gewesen: dann habe ich im thread nur mehr jede menge bilder und infos gepostet.. |
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Naja man darf nicht vergessen, das Erdreich erholt sich jetzt erst wieder. Und die Quelle muss sehr viele feuchte Tonnen bewältigen. Ich kenne dein Haus nicht, aber in Anbetracht noch kälte in der Nacht. Kann es schon sein das der Heizstab benötigt wird. Aber am 3. Tag sollte die WPWP [Wärmepumpe] runter fahren um nur die Temp zu halten. Mein kleines Häuschen ist leider nicht relevant für euch. Da ich erstens im Herbst ausgeheizt habe und das auch noch bis 40 grad nur um zu beweisen das es geht. |
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Ein meinem Kollektorbeitrag hab ich ein Excel mit der Doku zum Estrichausheizen. Da stehen auch die Temperatursprünge drin. http://www.energiesparhaus.at/forum/39797_9#368134 |
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Hallo, meine Estrich Trocknungserfahrungen sind zwar aus dem Jahr Herbst 2012, aber wahrscheinlich trotzdem Interessant.
Ich habe 2012 einen Bungalow mit 170m² Nutzfläche gebaut, eine projektierte Heizlastberechnung von 7,8KW wovon aber 2KW für die Warmwasserbereitung stammen. Der Projektingenieur war, wie ich heute weiss, so schlau und hat die 5,9KW Version der Vaillant VWS 63/2 geplant. Der Heizungsbauer hatte aber auf die 83er Version bestanden (8KW), und diese wurde eingebaut. Ich habe 2 Sole Bohrungen mit je 65 Meter tiefe in überwiegend Mittelsand / Grobsand / Feinsand, die nach Tengelmann verbunden sind. Die Entzugsleistung der Quelle wurde mit ca. 8,4KW angegeben. Bei mir wurde mitte Oktober 2012 das Estrichtrocknungsprogramm gestartet (ohne Heizstab!), es lief dann für 29 Tage das Programm. An den Tagen 5 bis 12 wurde eine VL VL [Vorlauf] Temperatur von 45 bis 47 Grad gehalten und die Sole Einganstemperatur war am Ende des 12. Tages bei +3°C und sie ging mit +1,3°C wieder raus. Am Tage 29 des Estrichsprogramms hatte ich eine Sole Eingangstemperatur von +4°C und Ausgang von +1,5°C. In der Zeit danach - bis heute - wurde die Quellenaustrittstemperatur von +2°C nicht mehr Unterschritten. |
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Fette Quelle! Dummer Installateur.... Und die 45 Grad bei Estrichausheizen hätte man sich sparen können. |
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Hallo Leute!
Bei mir wird heute der Zementestrich eingebracht und ich überlege ebenfalls mit der 1150 auszuheizen, weiß aber nicht, ob es möglich ist... hier der Link zu meinem Thread: http://www.energiesparhaus.at/forum/41304_4#TE Falls es möglich sein sollte, würde ich natürlich ebenfalls mitprotokollieren... ;) |
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Hallo mclingua,
wie geschrieben funktioniert das Estrich ausheizen und dies besser als ich es erwartet hätte. Momentan steigen die Außentemperaturen und im Haus haben wir wegen 35° Vorlauf eine fast unverträgliche Wärme im Haus. Leider habe ich es noch nicht geschafft die Daten aus zu lesen, trotz der nicht optimalen Einstellungen können sich die ablesbaren Zahlen sehen lassen. Gesamte Laufzeit der 1155 WPWP [Wärmepumpe] 395h, 2185KWh mit Zusatzheizung und 2095KWH ohne Zusatzheizung und die Quelle bleibt stabil auf 0,3°C. Wir haben 5°C Sprünge im Aufheizprogramm, würde wie schon vorgeschlagen hier inzwischen 3° Sprünge programmieren. Zur Info, wir heizen mit der WPWP [Wärmepumpe] momentan nicht kpl. vorhandene FBH FBH [Fußbodenheizung]/WH sondern nur eine Teilfläche mit 173m² FBH. Die Wandheizungskreise sind VL VL [Vorlauf]/RL geschlossen und Teilunterkellerung ist auch heraus, diese Fläche wird anschließend gemacht. Wir möchten möglichst schnell Fliesen und Holzboden im Wohnbereich verlegen, haben schon sehr viel Zeit verloren. Wolfgang |
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- der Verdichter geht vom Gas ? Dann sinkt doch sofort die VL VL [Vorlauf] ? (Heizkreispumpe läuft immer auf 100%) - wie ist die Werkseinstellung von der Niedrigsten Sole Aus Temperatur ? - wie ist die Werkseinstellung der Heizstab Hysterese ? (finde nichts in der Anleitung) hört sich sinnig an Werkeinstellung: Bildquelle: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/bodentrocklb36wrq28v.png Was wäre denn das optimale Programm für mich? Auslegung 27°C max. @-12°C AT AT [Außentemperatur]. |
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@dyarne habe gefühlt 3h Anleitungen und Foren gelesen, habe ich das nun so richtig verstanden:
Menüpunkt 5.1.7 stelle ich 0°C ein. Estrichprogramm läuft, Verdichter geht bis (sagen wir mal) 120Hz Volllast. Sole sinkt langsam Richtung 2°C. VL "Soll" wird (sagen wir mal) nicht erreicht. Bei 2°C geht der Verdichter runter, bis 2°C konstant gehalten werden. Nun laufen die °Minuten weg. Im Menü 4.9.3 voreingestellten 400°Minuten Differenz vom ZH werden nach einiger Zeit erreicht und nun schaltet der ZH die erste Stufe dazu, nach weiteren 100°Minunten differenz die nächste usw. bis 0°Minuten gesamt oder bis die Differenz ausgeglichen ist ? |
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a kurze Querfrage.. wie lange hat es bei auch im Schnitt gedauert damit der Estrich "verlegereif" war, Parkett und Fließen?
Zementfleißestrich |
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