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Eure Meinung zu unserer Finanzierung

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  •  Finolex
22.1. - 26.1.2016
23 Antworten 23
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Hallo liebe Community,

ich bin über diverse Google-Suchen auf dieses Forum aufmerksam geworden und bin wirklich begeistert von dem Wissen und den jeweiligen Theorien welche hier zu den verschiedenen Finanzierungsformen diskutiert werden. Ich war schon die ganze Woche beschäftigt mich durch diverse Threads zu lesen und konnte schon einige wichtige Dinge lernen.

Da eine Finanzierung immer auf die jeweilige Situation angepasst und selten die selbe ist, würde ich euch bitten mir bei unserem konkreten Fall beratend zur Seite stehen.

Zu uns:
Wir sind seit fast 9 Jahren ein Paar und wohnen seit 4 Jahren zusammen in meiner (Genossenschafts)Wohnung. Meine Freundin hat Eigenmittel in der Höhe von 230.000,- (Erbe).
Wir haben uns für ein Objekt in Wien (auch derzeitiger Hauptwohnsitz) um 291.000,- entschieden (Neubau), Nebengebühren + Sonderwünsche: 30.000,-
Da die Eigenmittel nur von meiner Freundin kommen ist sie auch der alleinige Eigentümer. Deswegen soll auch der Kredit über 90.000,- nur auf sie laufen.
Sie ist Angestellte im öffentlichen Dienst....sehr sicherer Job.

Wir waren bis jetzt nur bei ihrer Hausbank und haben folgende Angebote bekommen (eine Frechheit wie ich finde!):

Variante 1 - Fixzins 15 Jahre:
Darlehensnominale: 90.000,-
Laufzeit: 300 Monate
Sollzins fix 15 Jahre: 2,5%, danach 1 Monats Euribor zzgl. 1,5%
effektiver Jahreszins: 2,8%
Bearbeitungsspesen: 1.350,-
Kontoführung: 1.620,-
Grundbucheintrag: 1.080,-
Schätzgebühr: 250,-
verlangte Sicherheiten: 1) Pfandrecht sämtliche Bezüge / 2) Höchstbetragshypothek / 3) Übergabe v. Blankowechsel samt Wechselwidmungserklärung / 4) Ablebensversicherung
Sondertilgung möglich mit max. 1% Pönale
Gesondert vereinbart: alle 2 Jahre bis zu 10.000,- sondertilgen ohne Pönale

Variante 2 - variabel:
Darlehensnominale: 90.000,-
Laufzeit: 300 Monate
Sollzins: 1,5% gebunden an 6 Monats Euribor
effektiver Jahreszins: 1,9%
Bearbeitungsspesen: 1.350,-
Kontoführung: 1.620,-
Grundbucheintrag: 1.080,-
Schätzgebühr: 250,-
verlangte Sicherheiten: 1) Pfandrecht sämtliche Bezüge / 2) Höchstbetragshypothek / 3) Übergabe v. Blankowechsel samt Wechselwidmungserklärung / 4) Ablebensversicherung

Speziell die verlangten Sicherheiten finde ich bei dem Verhältnis von Kredithöhe zu Eigenmittel doch sehr dreist.

Meine Freundin hätte gerne die Sicherheit und möchte unbedingt den Fixzins. Daher bitte ich euch eher auf die erste Variante einzugehen. Die Unterschiede und auch die (derzeitigen) Vorteile sind mir/uns wohl bekannt.

Speziell den Thread von "berni0781" finde ich sehr interessant und ich bin echt verwundert wie groß doch die Unterschiede der jeweiligen Institute sein können.

Ich bitte euch um eure Meinungen.

Vielen Dank und schöne Grüße!

  •  mirabell
26.1.2016  (#21)
Ich hatte so ein ähnliches Thema vor kurzem in meiner Verwandtschaft, allerdings alleinstehende Kreditnehmerin.

Geworden ist es schlussendlich ein 35(!!!)jähriger Bausparkredit mit 15 Jahren Fixzins. Danach das tolle Bauspar"zuckerl" von 6% Grenze und 3% Untergrenze. Vermittelt von einem Versicherungs- und Finanzberater.

Ich finde die Entscheidung nach wie vor überhaupt nicht schlau, aber was mir half, das ganze nicht so tragisch zu sehen: der Unterschied in absoluten Zahlen (hier: 100.000) ist zwar nicht super aber nicht so exorbitant wie bei höheren Kreditbeträgen. Wenn der Kreditnehmer sagt, ja mein "Seelenfrieden" für die nächsten 15 Jahre ist mir einige tausend Euro wert, dann ist das so.
Die Zinsen werden steigen (wann wissen wir nicht, vermutlich innerhalb der 15 Jahre zumindest ein bisschen), je nachdem relativieren sich die Mehrkosten.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
26.1.2016  (#22)

zitat..
mirabell schrieb: 3% Untergrenze


uff

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  •  Lemming
26.1.2016  (#23)

zitat..
mirabell schrieb: 3% Untergrenze


3 % ??? sowas gibt es? dh nach Ende der Fixzinsphase war die Zinsuntergrenze höher als der Fixzins?

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