Hallo,
mein Baumeister will die Regenrinnen-Fallrohre in der Dämmung einbauen. Aufbau: 25erZiegel, 5cm EPS, DM=100er Kunststoff-Regenfallrohr, 15cm EPS. Der Regelaufbau der Wand ist 25er Ziegel + 30 cm VWS.
Nun gibt es hier im Forum einen Thread von 2002 der diese Methode ablehnt. Mich würde der akutelle Stand zum Thema interessieren. An Pro- und Kontras von Fallrohren in der Dämmebene hörte ich bisher:
+ keine Einfrieren im Winter, somit weniger Probleme beim Flachdach
+ sieht optisch besser aus
+ ist billiger zu bauen
- schlechtere Dämmung/Energieverlust bei den Fallrohren
- thermische Spannungen und damit Risse in der Fassade beim Rohr
- keine Chance das Rohr auf Undichtheit zu kontrollieren oder auszuwechseln
- keine Möglichkeit das Rohr im Falle des Einfrierens von Aussen aufzutauen.
würd ich nicht - In der Dämmung würd ich das nicht machen lassen,
wie du schreibst, keine Kontrolle über Dichtheit,
Kondenswasser nicht auszuschliessen, nur die Möglichkeit einer Feuchte Einbringung ins Dämmsystem würd ich ausschliessen.
Ausserdem hast du an dieser Stelle eine deutlich schlechtere Dämmung und auch einen Kälteeintrag, der Kamineffekt des Rohres kommt ja auch zum tragen, da zieht dir das ganze Jahr die kalte Luft von nach oben durch.
würde ich auch nicht machen - du hast bereits die wichtigen sachen aufgeführt. willst du hier hören dass deine negativen punkte nun auf einmal nicht mehr gibt. im vergleich was man da technisch für einen käse macht, würde mich ein fallrohr aussen runter nicht stören.
Finde ich schlimm - Dieser Vorschlag deines Baumeisters ist nicht OK.Seit Jahren spricht man über wärmebrückenfreies Bauen,und dein Baumeister empfiehlt dann so etwas.Für was 30 cm VWS,wenn anderer seits dann wieder solche fatalen Fehler gemacht werden.Fragen sie ihren Baumeister,was er sich hier gedacht hat.Gruß ENB
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.