« Heizung, Lüftung, Klima  |

FBH Eigenregie - Haftung bei Wasserschaden

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  heribert
  •   Bronze-Award
4.5. - 5.5.2020
5 Antworten | 4 Autoren 5
5
Wenn man schon die ganze Planung macht, stellt sich doch die Frage ob man das Material gleich selbst besorgt und nach Plan reinlegt.

Deckt die Haushaltsversicherung einen Schaden ab, bei der selbst verlegten FBH FBH [Fußbodenheizung]? Unterscheiden die zwischen Material und Verarbeitungsfehler?

Wenns ein Materialfehler ist, wo müsste man das Material kaufen, damit man dort was beeinspruchen kann?

Kennst sich jemand damit aus? Wasserschäden sind hald die schlimmste Sorte, obwohl rinnt bei einer Heizung überhaupt so viel Wasser aus? Wenn nicht gleich das ganze Haus unter Wasser steht, wäre ja nicht so schlimm.

Grüße

  •  Puitl
  •   Bronze-Award
4.5.2020  (#1)
Was ich weiß ist bei vielen Haushaltsversicherungen mittlerweile "fahrlässiges Handeln" dabei.
Da fällt was ich weiß sowas mit rein.
Vl. erkundigst du dich mal bei deinem Vertreter.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo Puitl, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  taliesin
4.5.2020  (#2)

zitat..
heribert schrieb: obwohl rinnt bei einer Heizung überhaupt so viel Wasser aus?

 Bei einem Loch nur sehr wenig, da müsstest schon 2 haben, damit Luft nachströmen kann. Ich denke du würdest den Schaden nur daran erkennen, dass einzelne Kreise nicht mehr warm werden.
Der Wasserschaden wäre also vermutlich nicht dein Problem, ein lecker FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreis ist aber auch keine feine Sache. Die Regeln dazu sind aber rel. einfach:

1. keine Verbinder im Fußbodenaufbau
2. an Bewegungsfugen die Rohre freistellen (Dämmung darüberziehen)
3. Biegeradien einhalten
4. einwandfreie Biegewerkzeuge verwenden
5. qualitativ hochwertige Rohre verwenden
6. keinen Vollhuscher den Estrich legen lassen




1
  •  berhan
  •   Gold-Award
4.5.2020  (#3)
Grobe Fahrlässigkeit kostet bei meiner Haushaltsversicherung um € 50/a mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, wenn du mit 6 Bar abdrückst, dass die Verbindungen nachträglich noch aufgehen. Meines erachtens ist es wichtig die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller zu beachten, und keine Klemmstellen im Boden durchzuführen.

zitat..
heribert schrieb: Sorte, obwohl rinnt bei einer Heizung überhaupt so viel Wasser aus?


Bei mir sind es ca. 400 Liter in allen Kreisen, wobei ich aufgrund der BKA BKA [Betonkernaktivierung] eher viel Heizungswasser habe. Mit einem Drucksensor wäre es aber relativ einfach das Heizsystem auf Undichtheiten zu überwachen.



1


  •  heribert
  •   Bronze-Award
5.5.2020  (#4)

zitat..
taliesin schrieb: 5. qualitativ hochwertige Rohre verwenden
6. keinen Vollhuscher den Estrich legen lassen

5. wie erkennt man das (z.B: Rohr von selfio?)
6. tja das werde ich nicht selber machen und daher bin ich da dann erst nachher schlaucher

zitat..
berhan schrieb: Mit einem Drucksensor wäre es aber relativ einfach das Heizsystem auf Undichtheiten zu überwachen.

 sehr gute Idee - danke , die 1155 kann sowas nicht erkennen?

1
  •  taliesin
5.5.2020  (#5)

zitat..
heribert schrieb: 5. wie erkennt man das (z.B: Rohr von selfio?)


Ich habe ein Verbundrohr verwendet (https://www.heima24.de/rohrsysteme/alu-verbundrohr/alu-verbundrohr-fuer-heizung/), das ist sauerstoffdicht by design. Beim Verlegen nerviger, weil ziemlich steif.

zitat..
heribert schrieb: 6. tja das werde ich nicht selber machen und daher bin ich da dann erst nachher schlaucher

Dann hast sicher kein Problem, weil da geht es nur darum, dass man einfach ein bisserl vorsichtig arbeitet.

... und ich mach auch fast alles selber, aber der Estrich, finde ich zahlt sich gar nicht aus ..., <25€/m² verlegt!




1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Einschätzung neue Stiebel WPE 08 HK Premium