|
|
||
FBH ist in Stein gemeisselt?
Vorweg: Nein, dem ist nicht automatisch so Ne Wandheizung bringt zwar auch Wasser ins Haus ... aber nicht so viel und es dauert nicht so lange bis zur Abtrocknung ... und was mir am Wichtigsten war: Man kann sofort drin weiterarbeiten ... und er Bodenaufbau wird so simpel, dass man den zu 100% in Eigenregie erbringen kann und keine Styroporschüttungen mehr braucht ... stattdessen Schafwolle reinstopfen kann. Weniger Rohr brauchst auch weil Du mehr W/m² einbringen kannst. Das bedingt aber auch, dass ich zu Deinen drei Auswahlkriterien garnix beitragen kann ... oder besser: will. Sorry für offtopic |
||
|
||
Kein Problem
Nur: Wandheizung fällt aus, da Hütte schon steht... und wir hätten im OG schlichtweg ned genug Wände dafür... |
||
|
||
|
... also doch nicht fertig, die Hütte? *duckundweg* ||
|
||
|
||
Naja, eine Wasserführende Heizung lebt schon von der Speichermasse. Und die ist beim Nassestrich am höchsten. Auch bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] kann man recht schnell weiterarbeiten. wir hatten eigentlich nur 3 Tage Pause und haben dann weitergemacht --> Fließestrich. Die Styroporschüttung ist doch unabhängig vom Estrich. die macht man zum ausgleichen allfälliger Rohre und Leitungen (Elektro, Wasserversorgung) Man kann stattdessen aber auch Dämmplatten reinschneiden. Auch in Eigenregie. |
||
|
||
servus cleudi, es sollten viel mehr wandheizungen gebaut werden... dafür eignen sich nicht nur leere wände. trockenbau-fbh-lösungen sind irgendwie technische krücken. die brauchbaren mit gefrästen gipsfaserplatten und halbwegs vernünftigem rohrquerschnitt auch richtig teuer und eher in kombination mit steinbelägen zu empfehlen.. seh ich eher als sanierungsthema. das http://www.raumklima.at/8.0.html hätte ich bei uns im dg eingesetzt, jetzt wirds aber das naßwandsystem aus demselben haus... schwitzen sollte der estrich nur ein paar tage, dann darf er trocknen. bei richtiger lüftungsstrategie sollte das fürs holzriegelhaus keine belastung darstellen. das klingt nach einem geometrischen paradoxon ... ist leider ein widerspruch in sich... vielleicht eine kombination aus naß-/trocken-fbh und wandheizung? |
mehr für nachfolger als für dich...
||
|
||
Am Bodenbelag? Bei uns waren Bodenaufbau und Belag nach drei Tagen drin. Nach dem Bodenaufbau steht eh nur Ausmalen und Bodenbelag an, dann wird eingezogen. Das ist das Schöne am Staffelboden ... man braucht nur Holzabfälle als Distanzen (bei uns warens Schnittreste der Holzweichfaserdämmung), Staffeln und Stopfmaterial (z.B. Schafwolle ... war bei uns wegen 37cm Bodendämmung mehr oder weniger überflüssig). Stroporplattenschneiden hab ich im Elternhaus praktiziert ... ich denke, es gibt einfachere Wege, EPS loszuwerden. Einfach nicht produzieren. |
Eine wasserführende Heizung lebt von der großflächigen Wärmeübertragung und damit einhergehenden tiefen Vorlauftemperaturen. Das waren die Gründe für den Umstieg von Heizkörper auf Flächenheizung. Speichermasse diente in Bezug auf wasserführende Heizungen eigentlich nur zur Kaschierung massiver Wärmeerzeuger-Überdimensionierung ... in Zeiten modulierender Heizgeräte kein Thema mehr. Selbst bei unserer aus/ein-Heizung mit max. 2 Einschalttakten pro Tag fehlt die Speichermasse nicht. Speichermasse ist ersetzbar, je geringer der Wärmeverlust, desto zahnloser ist die Speichermasse.
||
|
||
Wir haben auch eine ein/aus Luftpumpe mit 1-2 Takte im Winter und selbst bei -14 Grad die wir wenige Tage im vorigen Winter hatten, hatten wir nur Laufzeiten von max. 16-18 Stunden. Und den Rest haben wir von der Speichermasse bezogen. Und das bei 24-25 Grad Raumtemperatur. |
||
|
||
Wenn bei -14 Grad Aussentemperatur die Heizung nur 16-18 Stunden läuft, um 24-25! Grad innen zu halten .... dann nennt man das hierzulande dezente Überdimensionierung. Aber der Begriff "Abruf der Speichermasse" klingt natürlich viel cooler |
||
|
||
Das ist dein Meinung. Und mit der liegst du dezent falsch. Speichermasse ist aber kein unerklärbares Phänomen wie du es hier darstellen willst. Wenn man eine gewisse Temp erreicht hat, wo soll dann das Problem liegen diese zu halten??? In einem Massivbau hast du bis aufs Dach (wenns ein Holzdachstuhl ist) sehr viel speicherwirksame Masse. Und die kann und soll man auch aktivieren. Das ist einfachste Bauphysik. |