Ich habe ein Problem mit den zukünftigen Fensterbänken in meiner Wohnung, die erst Mai 2014 fertig wird. Ich habe ein paar Fotos gemacht und habe diese auch schon an die Hausverwaltung geschickt, die mich ruhig stellen wollen. Das ist alles Ö-NORM gerecht und in Ordnung, es wäre wohl nur ein optisches Problem. Ich würde nun gerne eure Meinung hören und was ich tun soll. Die Fensterbänke sind zwar nicht das einzige Problem an der Wohnung, aber das, welches mir die größten Magenschmerzen bereiten.
Dies ist eine Baustelle mit mehreren Wohnungen. Die fotografierten Fensterbänke sind in anderen Wohnung eingebaut, unsere Wohnung ist noch nicht soweit. Ich denke aber, dass sie bei uns nicht anders aussehen werden. Teilweise komme ich unter die Fensterbänke mit der Hand drunter hinein. Die Abstände des schwarzen Montagebandes sind nirgends gleich breit (Die Firma, die mir die Außenrollläden machen wird, hat mich bereits über mögliche Montageprobleme aufmerksam gemacht, wenn die Fensterbretter auch bei uns einen 2-3 cm-Abstand haben). Noch dazu kommt, dass ich mit einem flachen Gegenstand zwischen Mauer und Fenster die Dämmung kitzeln kann und ich glaube, dass mir das irgendwann Probleme verursachen wird.
Ich hoffe, einer der sich auskennt, kann mir hier behilflich sein.
Kenn mich da eigentlich nicht aus, aber kann mir nicht vorstellen, dass das so passt.
Da gibts sicher Leute im Forum, die sich auskenne, ev. die Frage in ein paar Tagen nochmal stellen? (Nicht am Sonntag!)
Ansonsten einen Sachverständigen fragen oder mit den Fotos zum VKI.
also grundsätzlich MUSS ja bei so einer nachträglichen montage (wie auf den fotos) unter der fensterbank eine 2te dichtebene ausgeführt sein, zB mit dichtschlämme.
daher sollte im falle eines wassereintritts kein allzugroßes problem entstehen, wenn eben diese 2te dichtebene korrekt ausgeführt ist.
bei den seitlichen fugen ist die korrekte dimensionierung in zusammenhang mit dem eingesetzten kompriband entscheidend. aus erfahrung würde ich mal sagen die haben überall das selbe band verwendet, also bei den 0,5cm und bei den 2,5cm fugen. daher behaupte ich jetzt mal das das nicht ganz korrekt ist. die kompribänder haben einen bestimmten dichtbereich und der muss eingehalten werden. soweit ich weis sind die größten erforderlichen fugen (aufgrund der längenausdehnung der fensterbank bei temperaturschwankungen) mit 10mm festgelegt. festgelegt in dieser montageempfehlung von den putzern-fassadern-fensterbauern. diese 10mm bei 3 m langen fensterbänken.
weiters sieht es auf einem foto so aus als ob die fensterbänke mit silikon niedergeklebt wurden. ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich denke das hier montagekleber oder schaum vorgeschrieben ist. silikon ist für alufensterbankverklebung, gerade im aussenbereich, doch gänzlich ungeeignet. ausserdem sehe ich kein antidröhn, da wirst im schlafzimmer dann a gaudi haben.
die größe der hohlräume. hmm dazu gibts glaube ich keien norm oder richtlinie. wichitg ist aber das dieser spalt zwischen parapeth und fensterbank nicht versiegelt wird damit ggf enstehendes wasser ausdiffundieren kann!
haben die verputz und danach die Bretter eingebaut? das sollte doch alles eingeputzt sein?. wir haben auch das gleiche System bei den Fensterbretter, aber die Bretter sind ca. 1mm kleiner als die Fensteröffnung und passen somit sauber rein, dann wurden seitlich und unten geputzt.
ich gestehe ich kenn mich technisch auch nicht wirklich aus, aber optisch is das der absolute witz! und bitte warum werden die fensterbänke NACH dem verputzen eingebaut?
Also die Fensterbänke werden erst eingebaut, wenn bereits die Fassade komplett fertig ist. Der Einwand meinerseits, dass das sch.... aussieht, wurde einfach von der Firma weggewischt. Auch meine Besorgnis, dass die Außenrollos nicht ganz schließen würden nach unten, wenn ich genauso 2-3 cm breite Spalten habe bei meinen Fenstern wurde ignoriert. Es wurde mir freigestellt auf Sonderwunsch eigene Fensterbretter einbauen zu lassen, aber das muss ich dann auch wieder selbst bezahlen. Die Wohnung hat beim Kauf schon genug Geld gekostet und da verstehe ich nicht, warum auf meinen Einwand nicht Rücksicht genommen wird. Wenn der Spalt nur max. 1 cm wäre, hätte ich kein Problem und wenns bei jedem Fenster gleich wäre, wärs noch toller, aber so. Ich denke, die verstecken sich mit ÖNORMEN und die haben gepfuscht beim Abmessen der Fensterbretter. Aber ich kanns einfach nicht beweisen weil keiner weiß, ob das so sein darf oder nicht.
Diese Einbauvariante ist grundsätzlich die richtige, wenn sie denn auch richtig ausgeführt wird. Hier wurde die 2. Dichtungseben schon angesprochen. Also unter dem Fensterbrett spachteln, Dichtungsschlämme und dann den Reibputz.
Nur sieht man bei den Fotos, dass die Leibungsdämmung komplett schief ist. normalerweise hat man hier einen Spalt von max. 5mm wenns richtig gemacht wird.
Aber man sieht das Kompridichtband trodem noch.
Die 2.Variante wäre das einschneiden eines U-Profils in die Dämmung wovon ich aber abrate. das bekommt man nie dicht.
Funktionell ist dieses System o.k. das steht nicht zur Debatte, aber ausgeführt ist es schlampig.
Es ist nicht einzusehen warum diese Fugen dermaßen breit und ungleichmäßig sein sollten.
Das ist optisch inakzeptabel - aber vermutlich nur mehr mit großem Aufwand zu beheben.
Wenn ich irgendwo so eine Arbeit abgeliefert hätte, wäre ich mit dem nassen Fetzen verjagt worden. Zu Recht. AFB sind zu kurz - müssen eben neue geliefert werden. Hätte er gleich richtig messen müssen. Und der Rest gehört auch behoben.
Es gibt Antidröhnbeschichtungen (werden aufgespritzt) - diese sollten aber mind. 60% der Blechfläche bedecken. aufgeklebte Matten werden auch verwendet, die bringen aber viel weniger als eine Beschichtung.