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Fernwärme mit Luft-Wärmepumpe

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  •  Joschi
22.10. - 23.10.2015
5 Antworten 5
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Hallo!
Bin grad am Haussanieren und in diesem Zusammenhang wird auch die alte Ölheizung "aussortiert"
Im Haus ist bereits ein Fernwärmeanschluss, allerdings ohne Übergabestation. Ich bin grad am Überlegen ob es Sinn macht, die Fernwärme nur für die Heizung zu nutzen (Fussbodenheizung, niedrigere Vorlauftemperatur) und eine Luft-Wärmepumpe im Keller zu installieren, nur fürs Warmwasser. Macht das kostentechnisch Sinn? Da die Fernwärme im Sommer 2 Monate ausgeschaltet wird, müsste ich in diesem Zeitraum sonst elektrisch über den WW WW [Warmwasser]-Boiler mein Wasser sowieso aufheizen.

  •  fuzman
22.10.2015  (#1)
Wenn dir nur im sommer die fernwärme fehlt würd ich eher zu ner solar mit nem heizstab im speicher tendieren....der heizstab falls sich tagelang die sonne net blicken lässt. Wird aber in der anschaffung teurer sein als 2 getrennte systeme.

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  •  Joschi
23.10.2015  (#2)
Bei Solar weiss ich nicht so recht, ob es sich auszahlt (Anschaffungskosten im Bezug auf Warmwasseraufbereitung nur im Sommer....

Ich wollte so, wenn es möglich ist und vorallem Sinn macht, eine Luft-Wärmepumpe (im Kellerraum stehend) nur für die Warmwasseraufbereitung und Fernwärme nur für die Heizung (Fussbodenheizung) Da ich die Heizung dann im Mai/Juni abdrehen und erst im Oktober aufdrehen muss, hätte ich nur mehr einen, so denke ich, geringeren Aufwand für die Luftwärmepumpe?
Oder rechnet sich der Aufwand für die Pumpe (ca. € 1000,-- inkl 450 l Speicher) nicht, da die Fernwärme effektiver in der Warmwasseraufbereitung ist?

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  •  Richard3007
23.10.2015  (#3)
Ich denke du kannst bestimmt, die Fernwärme 10 Jahre nutzen um hier mal den Break Even zu erreichen.

Ich bin zwar kein Freund von Fernwärme, da ich bisher nur schlechte Erfahrungen damit habe. Aber wenn er schon mal da ist, lässt sich einiges an Errichtungskosten sparen.

Beispiel 57m² Niedrigenergie ETW. Brauche ich für Warmwasser und Heizen bereits € 73,-/Monat.... Die sind um etwa € 30,- Monat mit den Gebühren rauf gefahren.

Beispiel 75m2 Wohnung heizen und WW WW [Warmwasser] mit Gas. 2011 haben wir 40,-/Monat gebraucht. Danach wurde von der Genossenschaft "saniert". Wärmedämmung drauf, Fenster neu eingestellt etc..., Fernwärme eingeleitet.
Seither 60,-/Monat mehr Miete und 65,-/Monat für heizen und WW WW [Warmwasser]. Also wurde die Wohnung um € 85,-/Monat teuerer. Regelmässige Preiserhöhung im 2 stelligen Prozentbereich sind da ganz normal. Oktober 2014 war die letzte mit 11%......

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  •  Joschi
23.10.2015  (#4)
Puhh...... € 73,-/Monat für eine kleine Wohnung,....wieviel muss ich dann wohl zahlen für ein dreimal so großes Haus?
Aber dank für deine Info!
Durchrechnen muss ich es mir eh mehrfach, für mich sind jeglich Investitionen die sich nicht in 15 Jahren rentieren/amortisieren eh zu hinterfragen.


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  •  Kleinhirn
23.10.2015  (#5)
Dann lass dir mal die Übergabestation anbieten emoji
Bei uns in Graz werden für die Einbindung in Zentralheizungsystem ca 6000,- fällig emoji
Natürlich muss die Übergabestation zertifiziert und von der Energie Graz zugelassen sein. Da gibts dann halt nur 1~2 Anbieter, die auch leben wollen emoji
Grundsätzlich, warum ich für mich gegen FW und WWWP entschieden hab: Wieviel Warmwasser benötigt ihr? Den Invest für die WP WP [Wärmepumpe] musste ich rechnen. Dann nochmal Strom für die WP WP [Wärmepumpe].Was ist, wenn dann das Ding nach 8 Jahren krepiert? Für uns ( 2 Personenhaushalt würds keinen Sin machen)
Ich denke, da kann man seeeehr viel Warmwasser mit FW erzeugen...


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