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Feuerwehrschutzschalter

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  •  cpue
  •   Silber-Award
23.1.2014 - 24.8.2015
58 Antworten 58
58
hab ein Angebot f unsere 5kWp Anlage bekommen.
da ist ein Feuerwehrschutzschalter drin.
ander Angebote sind ohne..

braucht man sowas?
hat das wer?

mbg
cpue

  •  atma
  •   Gold-Award
15.2.2015  (#21)
vollkommen unabhängig davon, ob der inhalt korrekt ist oder nicht... vl könntest du beschimpfungen auslassen?

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  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
15.2.2015  (#22)
@fuzman und wer sich sonst angesprochen fühlt - wir haben tw. die Kraftausdrücke in den Postings entfernt. Muss ja nicht sein und bringt keinem was. Bitte wieder ein wenig auf die Umgangsformen achten.

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  •  cpue
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#23)
@fuzman - wenn ich in Ihrem Stil antworte schreib ich einfach:
"suchen sie sichs selbst raus!"

dann fragen sie mal ihren bekannten wie man das macht:
"der versicherte mur auch das man nach ner gewissen länge nach gebäudeeintritt die einspeisung stoppen können muss"

sofern kein Verständnis da ist was ist ein Netzfreischaltung?
und wovon reden wir eigentlich!
1000Volt auf der DC Seite sind tötlich! auch wenn Ihr WR WR [Wechselrichter] abgeschalten ist!!

gilt ab Mai 2013
https://www.vde-verlag.de/normen/0100168/vde-ar-e-2100-712-anwendungsregel-2013-05.html

um es aber hier für den Nichtwissenden nochmal zusammenzufassen:
es gibt viele technische und organisatorische Möglichkeiten um diese Gefahr
zu minimieren oder ausschalten.
Fakt ist: das was der WR WR [Wechselrichter] tut ist zu wenig - die DC Spannung bleibt bestehen!

und damit ist es für mich für Hr. fuzman hier genug.
für alle anderen: hier gibts einerseits technische Lösungen -
oder aber auch (wie bei uns) baulich - denn wenn man nicht an die Leitung kommen
kann - dann entsteht auch keine oder weniger Gefahr.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#24)

zitat..

gilt ab Mai 2013
https://www.vde-verlag.de/normen/0100168/vde-ar-e-2100-712-anwendungsregel


Gilt diese VDE Verordnung aus DE auch für Österreich?
Genügt in Österreich nicht ein ganz einfacher DC Freischalter?


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  •  cpue
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#25)
@New_Projekt - im "Normalfall" würde ich sagen nein -
ich glaub es gibt aber noch weiteres - kein Önorm - aber etwas ähnliches...
bin dem nicht mehr nachgegangen - wir haben es baulich geklärt.

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  •  Eduard
16.2.2015  (#26)
Gruselgeschichten - Hallo,

also, die ganzen Mutmassungen etc. glaub ich bringen einen Häuslbauer auch nicht viel weiter als ein vielleicht oder wir haben es so gemacht.

1. lieber fuzmann ist in der ÖVE - NORM (ist eine Norm -> Vorschrift) genau definiert wann und wo ein FWSS zu installieren ist und daran hat sich jeder zu halten Diese nennt sich ÖVE - Richtlinie R11-1 und ist seit 1.3.2013 verpflichtend!!!

2. Die Feuerwehr (bin selbst dabei) hat zum Teil leider immer noch zuwenig oder keine Erfahrung damit wie sie einen Brand bei einer Fotovoltaik richtig bekämpft (bei uns so) wobei ich selbst eher das Glas fürchte als die Spannung ...

3. Es gibt keine s.g. "Netzfreischaltung" in einem Wechselrichter. Das was du meinst ist ein DC Trennschalter. Dieser wie es schon sagt trennt die Eingangsspannung DC seitig vom Wechselrichter, aber die Spannung liegt immer noch am DC Trennschalter am Wechselrichter im Haus an d.h. die Spannung ist nach wie vor im Haus!

4. Dass mit der Länge stimmt, aber es müssen dafür vorgesehene Leitungen verwendet werden bzw. alle in geschloßenen E30 Kanälen oder Rohren verlegt werden!

5. Wenn der WR WR [Wechselrichter] direkt nach der Dacheinführung montiert wird (Länge kleiner als 0,5m) ist auch kein FWSS notwendig.

https://www.ove.at/webshop/artikel/b37720042d-ove-richtlinie-r-11-1-2013-03-01.html
Dieser Link ist die R11-1 und beinhaltet alles. Kann leider nicht die ganze Mappe hochladen aber hier sind die wichtigsten Ausschnitte:


2015/20150216287319.JPG


2015/2015021657689.JPG


2015/20150216421535.JPG


2015/20150216957286.JPG

So hier die wichtigsten Ausschnitte davon.
Meine pers. Meinung noch:
Wenn jemand an einer DC - Spannungsfreiheit was liegt nehmt ein SolarEdge System (will hier keine Fremdwerbung machen)aber das ist ein System, welches nach 90sec. eine Spannung AM Wechselrichter unter 30V DC macht da jedes Modul seperat mit einem sg. Optimierer ausgestattet ist welche die Spannung direkt am Modul kappt und nur eine Restspannung zustande kommt (Bei 5kw sinds ca. 15V DC) Bei allem anderen ist und bleibt die Spannung am Wechselrichter und 600V DC ist nicht so wenig.

in diesem Sinne
keep Calm ;))

LG

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  •  cpue
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#27)
@Eduard - Danke! für diesen wirklich wertvollen Beitrag! - leider ist mir die ÖVE Richtlinie nicht mehr eingefallen...
und stimmt - so ein SolarEdge ist die aller beste Lösung.
Es gibt aber auch noch "Zwischenlösungen" - find ich jetzt nimma im netz.

LG

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#28)

zitat..
cpue schrieb: stimmt - so ein SolarEdge ist die aller beste Lösung.


Und auch allerteuerste Lösung...
Ausserdem ist der Hauptgrund für SolarEdge WR WR [Wechselrichter] nicht, dass man das Modul "abschalten" kann, sondern dafür gedacht, um verschattete PV Anlagen zu optimieren.

zitat..
Eduard schrieb: und daran hat sich jeder zu halten Diese nennt sich ÖVE - Richtlinie R11-1 und ist seit 1.3.2013 verpflichtend!!!


Mag schon sein, dass sich jeder dran halten muß, der die ÖVE Richtlinie R11-1 erfüllen will.

Aber wo steht geschrieben, dass für die Montage einer PV diese Norm eingehalten werden muß?
Zumindest in NÖ weiß keiner was davon (Bauordnung, Elektriker usw.)
Ich hab bei meinem Errichter explizit nachgefragt letztes Jahr und er meinte, dass es nicht Vorschrift ist.

Generell versteh ichs immer noch nicht, warum um den FWSS so eine Wichtigkeit entsteht.

Wenn der Wechselrichter bzw. der Überstromsicherungskasten den Stromkreis unterbricht, liegt auch keine Spannung an.

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  •  mariio
17.2.2015  (#29)

zitat..
gdfde schrieb: Zumindest in NÖ weiß keiner was davon (Bauordnung, Elektriker usw.)


Habe auf der Messe mit mehrere Verkäufer von PV-Anlagen gesprochen und jeder meinte das es nicht Vorschrift ist!

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#30)

zitat..

Mag schon sein, dass sich jeder dran halten muß, der die ÖVE Richtlinie R11-1 erfüllen will.
Aber wo steht geschrieben, dass für die Montage einer PV diese Norm eingehalten werden muß?
Zumindest in NÖ weiß keiner was davon (Bauordnung, Elektriker usw.)


Endlich hat jemand den Unterschied zwischen einer Norm und einer Richtlinie erkannt.


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  •  bauherr79
  •   Bronze-Award
18.2.2015  (#31)
Also ein Haus bauen kostet in Summe wohl 300k-400k Euro und hier ists den Leuten nicht Wert vielleicht 500 Euro zu investieren, damit vielleicht das Leben eines Feuerwehrmannes nicht in Gefahr gebracht wird, bzw. damit das Haus im Falle eines Brandes gelöscht werden kann. Wie es dann punkto Versicherung aussieht, wenn die Feuerwehr nicht löscht, weil es so einen Schalter nicht gibt, das ist auch noch offen.
Für viele Dinge wird Geld aus dem Fenster geworfen, aber für so eine nützliche Anschaffung nicht?
Im Endeffekt muss es eh jeder selbst wissen und nur in seltenen Fällen wird wohl wirklich ein Haus brennen, aber falls doch, dann eben nicht wundern, wenn die Feuerwehr daneben steht und zusieht und dann nette Gespräche mit der Versicherung folgen.

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  •  Eduard
18.2.2015  (#32)

zitat..
New_Projekt schrieb: Endlich hat jemand den Unterschied zwischen einer Norm und einer Richtlinie erkannt.


Also, eine Richtlinie ist nicht Vorschrift aber zu empfehlen! Aber frage was ist wenn bei der PV - Anlage was ist bzw. ein Schaden / Brand am Haus auftrifft, dann kommt als erstes warum kein FWSS verbaut wurde und und und.
Und die Versicherung kommt zu dir ... die kommt :D

Dann gilt diese Richtlinie ;) und ich hab 2 solche Fälle gehabt wo auf einmal der Bauherr NICHTs mehr davon wissen wollte, dass ich ihn jemals über sowas aufgeklärt habe.

Und danke bauherr79, und ne fette Küche um 50k noch dazu :D

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
18.2.2015  (#33)

zitat..
Eduard schrieb: Aber frage was ist wenn bei der PV - Anlage was ist bzw. ein Schaden / Brand am Haus auftrifft, dann kommt als erstes warum kein FWSS verbaut wurde und und und.
Und die Versicherung kommt zu dir ...


Der Versicherung ist das herzlich egal, ob bei einem Brand im Haus ein FWSS verbaut war, solange es zu keinem Personenschaden durch einen fehlenden FWSS kommt.
Erst dann wird es interessant und man wird nachsehen, wann wurde die PV in Betrieb genommen und gab es da diese Richtlinie schon.

zitat..
Eduard schrieb: und ich hab 2 solche Fälle gehabt wo auf einmal der Bauherr NICHTs mehr davon wissen wollte, dass ich ihn jemals über sowas aufgeklärt habe.


Hier musst du dir den Fehler wohl selbst anrechnen.
Wenn der Bauherr sagt, ich will keinen FWSS, dann hättest du ihm das beim Anbot unterschreiben lassen müssen und du bist aus dem schneider.

Ich persönlich halte von Hinweistafeln auf eine PV Anlage und deren Hochspannung weit mehr als von einem FWSS.
Den Technikraum kennzeichne ich als gefährlichen Raum und lesen kann jeder.
Bei einem FWSS, na ja, hat er nun abgeschalten oder nicht, das kann sich der Feuerwehrmann dann halt aussuchen ob er es riskiert, oder nicht.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.2.2015  (#34)

zitat..
bauherr79 schrieb: in seltenen Fällen wird wohl wirklich ein Haus brennen, aber falls doch, dann eben nicht wundern, wenn die Feuerwehr daneben steht und zusieht und dann nette Gespräche mit der Versicherung folgen.


zitat..
Eduard schrieb: Aber frage was ist wenn bei der PV - Anlage was ist bzw. ein Schaden / Brand am Haus auftrifft, dann kommt als erstes warum kein FWSS verbaut wurde und und und.
Und die Versicherung kommt zu dir ... die kommt :D


Ich verstehs immer noch nicht.
Ist es nun Pflicht, so einen FWSS zu haben oder nicht?
Wenn ja, wo steht das geschrieben?
Und falls ja, warum läßt dann die Gemeinde (Baubehörde), der EVU (EVN) und auch die ausführende Firma bei mir zu, dass ich die Anlage ohne FWSS in Betrieb nehmen darf?

Ich habs auch technisch noch nicht verstanden, warum da so eine große Gefahr ausgehen soll (oder eine größere gegenüber dem herkömmlichen Stromnetz).

Ich kann direkt im Wechselrichter den DC Teil trennen, somit fließt auch kein Strom mehr.
Dann gibts noch den Überspannungsschutz, wo die Leitungen in den Keller reinkommen.
Dort kann der DC Teil auch unterbrochen werden.

Ich versteh auch nicht, warum die Feuerwehr nicht löschen soll.
Wenn ein Abstand von 5 Meter eingehalten wird, kann nix passieren.
Falls sie trotzdem nicht löschen wollen, sollens die Bude halt abbrennen lassen.
Dann bekomm ich von der Versicherung ein neues Haus emoji


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  •  fuzman
30.4.2015  (#35)
Der feuerwehrschalter ist nicht in die önorm übernommen!! Er ist momentan stand der technik aber net verpflichtend. man hat momentan die vorgabe das man unmittelbar nach gebäudeeintritt die gleichstromversorgung abschalten können muss. Wennst nach ca 4-5 meter nach dacheintritt den wechselrichter setzt erfüllst du das quasi. bei nem fertigteilhaus kann man den meiner meinung nach ganz weglassen da das dach dort binnen kurzer zeit so heiss wird das die lötverbindungen bei den modulen sowieso aufgehenemojiemojiemojiemojiemoji VORSICHT SPASS

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  •  fuzman
30.4.2015  (#36)
psdie löschen dein haus auch so!!!!

Technisch gesehen....gleichstrom ist gefährlicher als wechselstrom.....

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  •  fuzman
30.4.2015  (#37)
eduard - du postest zwar was richtiges, verstehst es aber net......da steht nix geschrieben von dem was du behauptest.

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  •  altehuette
12.7.2015  (#38)
Der FWSS ist noch nicht Vorschrift, aber er war dabei im Paket. Sollte ca. 300 € kosten angeblich.
Da aber bei uns dieses ominöse Teil im TR montiert ist, merkt man dann gar nicht, dass die PV abgeschaltet ist, wenn in Abwesenheit mal der Strom weg war. Da nützt es auch nichts, wenn ein Hinweisschild im ZK angebracht ist, das auf das einschalten des FWWS hingewiesen wird! Heißt also, wenn man heimkommt, der erste Blick in den TR, oder auf den Radiowecker, der zeigt auch an, ob der Strom mal aus war!
Könnte auch den FWSS überbrücken, bräuchte nur die Stecker umstecken. Am Dachboden sind Kathoden(?) montiert.

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  •  Ziegelrot
13.7.2015  (#39)
Laut meinem Elektriker kann auf den FWSS bei Verwendung von SolarEdge Leistungsoptimierer verzichtet werden. Unser Elektriker baut generell nur mehr Anlagen mit Leistungsoptimierung. Inwiefern diese Vorgangsweise sinnvoll ist wäre interessant zu diskutieren.

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  •  cludy
13.7.2015  (#40)
Ich werde mich in den nächsten Wochen an unsere FFW wenden und erfragen, ob sie einen FWSS haben wollen und wenn ja, wo der Schalter montiert werden soll. Ganz einfach....

Und die Meinung des Elektrikers ist mir da egal, der kommt ja nicht wenns brennt emoji
Karl

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  •  fuzman
19.7.2015  (#41)
Ziegelrot - weil man (wie mit 95% der wechselrichter) damit spannungsfrei schalten kann. Kein feuerwehrmann klettert im dachstuhl herum wenn dieser brennt! Und wenns am dach brennt dann lösen sich die lötverbindungen sowieso auf in den modulen, dann is e ende im gelände. Wenn man denkt das ma der feuerwehr was gutes tun soll dann....nehmts einen ip65 verteiler, bauts nen ordentluchen schütz dort ein und bringts vom normalen haushaltsstrom die 230v auf die spule. Wenns brennt dann wird sowieso der strom abgeschalten im haus, dann lässt der schütz aus und es geht nix mehr durch. Und dieser spass kostet dann vielleicht 100 euro. Wichtiger als dieser ganze mist ist es das ma die leitungen am dachboden ordentlich verpackt. hab die pv leitungen in nem flexschlauch und den schlauch hab ich in rigipsprofilen verpackt. Da könnens a weile funken. Wie gesagt, wenn der dachstuhl in brand steht geht da kein feuerwerker mehr rauf!

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