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Finanzierung Variabel oder doch Fix?

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  •  FP24
20.4. - 21.4.2021
6 Antworten | 6 Autoren 6
6
Hallo,

würde gerne eure Meinung zu unserer Finanzierung hören bzw. ob ihr in unserer Situation variabel bzw. fix nehmen würdet.

Ausgangssituation:
M28J / W26J
Netto Jahreseinkommen Gesamt: ca. 57.500€
Aktuell 1 Kind (zweites in den nächsten 1-2 Jahren geplant)

Gesamtkosten für das Bauvorhaben ca. 350.000€
Eigenkapital ca. 200.000€
Finanzierungsbedarf 160.000€
Grundstück haben wir bereits

von der BA haben wir nun ein Angebot erhalten:
Variabler Zins 3-ME +0,75%, ergibt aktuell einen Zinssatz von 0,25% bzw. 0,5% effektiv
Gebühren, Grundbuch, Kontoführung etc. ca. 9000€
Laufzeit 30 Jahre

Geplant ist das wir im Jahr ca. 1.500 - 3.000€ Sondertilgungen tätigen.

Ich war eigentlich immer vom Variablen Kredit überzeugt, ebenso unser Finazierungsberater. Jetzt wo es ernst wird bin ich mir aber doch unsicher da man ja nicht weiß wann die Zinsen wieder Richtig steigen werden?

Mein Gedanke war immer das ich davon ausgehe das die Zinsen in den nächsten 10 Jahren nur Human steigen und ich dann mit einem Variablen Kredit + Sondertilgungen besser fahre als mit einem Fixzins über 10-15 Jahre.

Was meint Ihr dazu?


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  pramber
20.4.2021  (#1)
Abgestimmt mit: Variabel


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  •  Equity
20.4.2021  (#2)
Die Entscheidung kann ich euch niemand abnehmen und selbst wenn, dann gibt es nicht einen Fixzinssatz sondern verschiedene Variante (Laufzeit, Höhe, Nebenkosten, usw). Auch eure Angaben beinhalten jetzt wenig was zwingend für/gegen eine vollflexible Finanzierung spricht, einzig der hohe EK-Anteil kann in diese Richtung deuten.

Wo aber sicher noch Luft sein sollte ist bei den Nebenkosten, die 5,625% sind da viel zu viel!

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
20.4.2021  (#3)
Stimmt

Zu den Nebengebühren:
- die Kontoführungsgebühr bei der Bank Austria beträgt 5,92/Monat und wird dort (wie auch bei einigen anderen Banken) im ESIS bzw. auch im Kreditvertrag für die komplette Laufzeit ausgewiesen - müsste dann für 360 Monate 2.131,2 ergeben.

- die Gerichtsgebühr für das Pfandrecht: 1,2% von 160.000 = EUR 1.920
- Schätzgebühr: 300

Sind in Summe etwa 4.500 und bleiben bis zu den 9.000 ebenfalls etwa 4.500 übrig für die Bearbeitungsgebühr - bezogen auf 160.000 Finanzierungsbedarf sind das grob 2,8%.

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  •  schurlmaster
20.4.2021  (#4)
Du kannst auch auch einen Teil variable machen und einen Teil fix. Ich hab es 50 :50 und den fixen Teil auf 15 Jahre so kann ich immer schön sonder tilgen und sollten nach 15 Jahren die Zinsen steigen ist die ausstehende Summe überschaubar. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.4.2021  (#5)

zitat..
schurlmaster schrieb: Du kannst auch auch einen Teil variable machen und einen Teil fix. Ich hab es 50 :50

Würde ich persönlich bei dem kleinen Kreditbetrag nicht machen, da 2x Kontoführung anfällt, da es sich bei einem Split immer um zwei eigenständige Darlehensverträge handelt.

Wie gesagt, ich finde diesen Kreditbetrag sehr überschaubar bei rund 5.000 € netto-Einkommen monatlich und würde voll variabel gehen, mit Sondertilgungen bist du wahrscheinlich in 10-15J fertig.

Wie immer muss ich mein Credo anbringen: je knapper die Leistbarkeit, desto eher würde ich eine Fixzinsvariante bevorzugen. 

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  •  FP24
21.4.2021  (#6)

zitat..
speeeedcat schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von schurlmaster: Du kannst auch auch einen Teil variable machen und einen Teil fix. Ich hab es 50 :50

Würde ich persönlich bei dem kleinen Kreditbetrag nicht machen, da 2x Kontoführung anfällt, da es sich bei einem Split immer um zwei eigenständige Darlehensverträge handelt.

Wie gesagt, ich finde diesen Kreditbetrag sehr überschaubar bei rund 5.000 € netto-Einkommen monatlich und würde voll variabel gehen, mit Sondertilgungen bist du wahrscheinlich in 10-15J fertig.

Wie immer muss ich mein Credo anbringen: je knapper die Leistbarkeit, desto eher würde ich eine Fixzinsvariante bevorzugen.


Seh das wie du, das aufteilen bei der Summe wahrscheinlich nicht so viel Sinn macht.

Hab jetzt lange überlegt und verschiedene Zinsentwicklungen mit Steigerungen auf 4% durchgerechnet, wenn wir wie geplant in den ersten Jahren so viel wie möglich Sondertilgen ist die variable Variante wahrscheinlich die günstigere. Kommt halt darauf an, ob und wann die Zinsen wieder richtig steigen.

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich, dieses könnten wir aber finanziell tragen.

Danke für eure Inputs.


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