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Hallo Martin,
bei mir wurde das Dach vorige Woche fertiggestellt, es wurde vorher geflämmt, dann Dämmung -> Gefälle, und danach ist die Folie hineingekommen, zum Abschluss wurde die Attika noch mit Blech überzogen, Fotos habe ich leider keine hier. Aber bei mir sieht das auf jeden Fall anders aus.
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Hallo Martin,
Ich bin kein Fachmann, aber die Anbindung der Bitumenbahn hätte ziemleich sicher auf die fertige Styropordämmung mit Glättstrich gehört. Dort setzt dann der Spengler sein Blech und der Fassader putzt dann das Blech fertig ein. Da gibts sicher eine ÖNorm oder ähnliches, eventuell kann das wer anders beantworten. Das Problem ist ja, dass wenn du die Garage mit den Ziegeln direkt an dein Haus gemauert hast dort ja keine Dämmung mehr rein kriegst. Und wenn dann noch die beiden Gebäude Haupthaus und Garage unterschiedlich gedämmt sind, hast du dort eine Kältebrücke. Eventuell wäre es eine Lösung im jetzig geflämmten Bereich bei den Ziegeln die Pappe zu entfernen/abzulösen, dort die Dämmung aufzukleben einen Glattstrich drüber machen und gleich wieder anflämmen? |
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Hab leider auch keine Bilder, da das Dach noch nicht fertig gestellt ist aber die vorgehensweise ist ähnlich der von Feuerkämpfer.
Zuerst wurde geflämmt bis über die Oberseite der Attika, danach kommt Dämmung + Gefälledämmung drauf und darüber die Folie (auch wieder bis über die Oberseite der Attika). Zum Schluss kommt noch das Blech auf die Attika. Zusätzlich wird noch ein Kontrollschacht eingebaut um nach zu sehen ob alles dicht ist. |
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Über die Reihenfolge wurde schon berichtet, die erste Schicht sah bei mir so aus, vielleicht hilft es weiter:
(rechts liegen noch lose Bahnen). Ich hab die Fugen und unebenheiten mit Klebespachtel verschlossen, vorallem aber wg. Luftdichtheit. Die Bitumenbahnen waren an der eh ebenen Wand gut dran geflämmt, die Fuge war zu. |
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Wie das auf den Bildern aussieht wurde die Garage nicht gedämmt!? Weiters stellt sich die Frage wie die Decke in die Außenwand eingebunden wurde? Bei verwendung eines Isokorbes weniger problematisch, ohne Isokorp entsteht eine massive Kältebrücke die bauphysikalisch einen sehr groben Mangel darstellt. Der Anschluss der Flämmpappe auf das MWK wäre schon in Ordnung wenn noch eine Dämmschicht und Dachhaut draufkommen würde. Allerdings übernimmt die Flämmpappe dann die Dampfsperrfunktion und sollte daher eine ALU-Einlage aufweisen. Flämmen auf VWS wird nicht gemacht, so wie oben von einem Kollegen geschildert, da das EPS schlicht schmelzen würde. Daher flämmen auf MWK, Dämmung Dach und Dämmung VWS stoßen im Eck aufeinander. Kältebrücke wäre beseitigt. Folie (EPDM) auf VWS aufvulkanisieren und dann mit Putzleiste Fugenübergang schützen. (Steckputzleisten werden vom Fassader mitgespachtelt!) Weiters ist der Maueranschluss (Blech seitlich beim Dach) vom Spengler äußerst fragwürdig hergestellt. Blechteil das VWS durchdringt und auf MWK befestigt wird verursacht Kondensat im VWS, ganz zu schweigen von Durchfeuchtung der Dämmebene durch Kapillarwirkung im Fugenstoß. Hier muss ebenso dringlich nachgebessert werden bevor der VWS kommt!!! Sehr schwerwiegender Ausführungsfehler!!!!! Interessant wären noch alle anderen Spenglerdetails zu sehen. Hier wurde definitiv die falsche Firma beauftragt. Dürfte eher ein Zahnarzt als Spengler gewesen sein!!! ;) beste Grüße Wolfgang
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danke für die Antworten - @Studio54: schon gedämmt. Der Aufbau sieht folgendermaßen aus. Roh: darauf wurden XPS Platten mit Gefälle gelegt und darauf geflämmt (ob das für die Platte gut ist *fg*): Da hat beim ersten mal das Gefälle nicht gepasst und ich verlangte Nachbesserung - daraufhin hat er wieder Dämmplatten gelegt und wieder geflämmt. und das ist der aktuelle Stand. Auf meine Frage hin wie seiner Meinung nach die Dichtebene vor die Mauerdämmung kommen soll erhielt ich folgende Antwort: Die Abdichtungsebene bekommt man vor die Fassade indem man vorher einen mindestens 15cm hohen (gemessen von der fertigen Fassade) Dämmkörper in Fassadenstärke montiert. Den Hochzug entlang des Dämmkörpers in die Höhe ziehen und von hinten an das Mauerwerk führt, danach ein Z-Anschlußprofil herstellt, welches man an der Fassaden dann aufsetzen kann. |
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Das Z-Profil hatten wir ja schon beim Anschluss Schrägdach an Fassade bemängelt! Würde hierbei wieder selbe Situation ergeben! Quelle: http://www.moog-bauelemente.de/ So in etwa sollte der Anschluss aussehen! Die Kunststoffprofile sind heute Stand der Technik und werden von zig Herstellern produziert. Obiger Link war der erstbeste im Netz. |
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doch das geht super, zuerst wir die Pappe heiß gemacht und dann auf XPS draufgepickt, hält und schmelz nicht. ||
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Hallo,
Wir haben auch auf VWS "geflämmt". Vorher wurde jedoch eine Lage Klebespachtel/Netz aufgebracht um das Schmelzen zu verhindern. Geschmolzen ist augenscheinlich nix, müsste die Pappe runterreißen um nachzusehen ![]() |
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Kältebrücke / Kondensat - Ich möchte mich mit meiner Fragen an diesen Thread anhängen.
Bei mir schaut der Anschluss meines bestehenden Garagendachs an das neue Haus folgendermassen aus: Die Attika ist hier aus EPS. Wir werden 20cm Vollwärmeschutz bekommen. Allerdings macht mir das Blech etwas Sorgen. Regentechnisch sind wir dann auf der sicheren Seite. Allerdings ist das ja auch eine Kältebrücke bzw. kann sich Kondensat im Vollwärmeschutz bilden. Das Blech an der Fassade anschliessen hätte allerdings den Nachteil, dass ich dann eine Wartungsfuge hätte. Welche Lösung könnte es hier noch geben? Fassade/Vollwärmeschutz wird ca. im Oktober gemacht. Bis dahin könnte man die Blecharbeiten noch ausbessern. Vielen Dank |
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Also wir haben das Detail der aufgehenden Mauer wie folgt gelöst um das Blech nicht direkt am 25-er Ziegel zu haben.
DAs Blech ist durch 6cm XPS von der Hausmauer getrennt. MFG |
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thx - Thx für die Skizze. Werde ich mal diskutieren.
Nur eine Frage: Es geht ein violetter (Blech) wagrechter Strich vom Ziegel zum Blech. Was ist das? |
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Das soll der Nageldübel sein der das Blech hält. |
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Eine Frage zum ALGV 45 als Anbindung zwischen Haus und Garagen- bzw. Carportdach. Laut meinem Dachfachmann wird da nix geflämmt und auch kein Glattstrich notwendig.
Zuerst wird die erste Reihe XPS an der Hauswand geklebt, gespachtelt und dort wird dann der Rest vom Garagendach angebunden. (Isokorb zwischen Haus und betoniertem Garagendach vorrausgesezt) Ist die Flämmebene nur eine zusätzliche Absicherung falls die Folie mal was haben sollte und nur bei "bewohnten" Räumen darunter notwendig? Bei mir handelt es sich um ein Carport. Am Hauptdach wird die erste Ebene mit Villas Hydrostop geflämmt. |
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Also wenn es sich um einen offenen Carport handelt brauchtst natürlch keine Dampfsperre. Wenn drunter ein Wohnraum oder auch eine Garage ist dann schon.
Beim Dach (-Aufbau) gilt grundsätzlich, innen immer dampfdiffusionsdichter als außen. Wenn also die äußerste Schicht eine dampfdiffusionsdichte EPDM-Folie ist, braucht man eine Dampfsperre (ALGV45) damit es zu keinen Feuchtigkeitseinträgen in die Dämmung kommt. Die Feuchte kann dann nämlich nicht mehr weg und so könnte im schlimmsten Fall über die Jahre die Dämmung absaufen. MFG |
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Trotzdem ist mir der Anschluss an der Hauswand nicht ganz klar. Kein Glattsrich, keine "Abdichtung" wie es sonst am Haussockel gemacht wird. Nur XPS gespachtelt und dann das Carportdach dort eingebunden? |
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wir haben eine 'bewegungstolerante' abdichtung zwischen garagenzubau und haus so gelöst:
blechaufkantung auf die garagenrohdecke geschraubt und die abdichtung aus der fläche darübergezogen (wie eine wanne). das blech kann also an der hauswand gleiten. zur thermischen entkopplung wie in der skizze von gufu eine dämmplatte dahintergestellt und abschließend mit der fassadendämmung nasenförmig überlappt... |