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würde das nicht so auf die leichte schulter nehmen. wie ist das bestehende dach mit der mauer verbunden? weißt du wieviel gewicht da mit der isolierung, den osb platten und der schneelast auf dem dach zusammenkommt? |
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Das würde ich nicht riskieren - Die üblichen Bauteilaufbauten sind so konstruiert das nach außen hin der Wasserdampfdiffusionswiderstand abnimmt damit die Feuchtigkeit die unweigerlich in den Bauteil eindringt nach außen abtrocknen kann.
Dass ist in Deinem Fall nicht möglich weil sich außen eine Dampfsperre befindet die die Austrocknung behindert. Unter bestimmten Bedingungen ist eine Lösung zwar möglich aber immer heikel. Ein Zusammenfassung der sogenannten 7 goldenen Regeln für derartige Aufbauten findest Du unter http://holzbauphysik-kongress.de/mediapool/69/694318/data/Konsens_Flachdaecher_2011_03_END.pdf Sollte in Deinem Fall die Foliendeckung hinterlüftet sein, was aber nicht so aussieht, ist es etwas leichter. Es ist auch davon abhängig welche raumklimatischen Bedingungen Du hast (Heizung im Winter). |
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warum will das Bauamt nicht, dass du das Dach abänderst?
ein Bauverfahren brauchst sowieso wenn du Fenster und Dämmung anbringen willst... |
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Innenliegende Wärmedämmung... ist ein problematisches Thema.
Wie schon erwähnt ist die Anschlussstelle an das Gebäude eine Kältebrücke, die man so im Nachhinein nicht mehr meistern kann. Grundsätzlich ist auch von den nachträglichen Dampfsperre-Geschichten an Deckenuntersichten abzuraten. Wenn Du nicht jede Sekunde beim Herstellung danebenstehst, wird's vermutlich bald schimmeln. Alternative sehe ich beispielsweise in Schaumglas als Dämmung. Aber auch das ist nicht optimal. Ungeachtet dessen wirst Du einen neuen Bodenaufbau brauchen und eine neue Mauer. Denn die Terrasse ist nicht dafür geeignet, einfach ein Fenster draufzustellen. Die Anschlüsse können nicht akzeptabel werden, Feuchtigkeit, Kälte usw. Du musst die Terrassenplatten abnehmen und einen gedämmten Bodenaufbau ausführen. Es ist also eh mehr notwendig als einfach nur Fenster dazwischenklemmen. -> Und dann kann man gleich ein neues Dach bauen. Darfst halt nicht höher werden als Du momentan bist. Alternative: "Kalten" Wintergarten. Dann kannst Dir auch sparen, das Dach zu dämmen. Aber im Winter hochheizen bringts dann nicht, sondern immer gut durchlüftet lassen. Da wär's evtl. aber schöner, die Terrasse zu lassen, wie sie ist. Und wie mein Vorredner schon erwähnt hat, Behörden einbinden. |
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Danke - Hallo,
danke für die Rückmeldungen. Wir haben uns auch entschieden die Dämmung von aussen (oben) zu machen. Wir werden über die Folie eine speziele Dämmung auflegen, darauf kommt ein Vlies und dann wieder die Bekiesung die bereits oben ist. (ein sogenanntes Umkehrdach) Wir haben natürlich einen Bauantrag gemacht. Das Bauamt möchte aber nicht das wir mit dem Dach höher werden.(Warum auch immer) Evtl. währe noch die Möglichkeit gleich ein Blechdach drauf zu machen. Mal schauen was der Spengler sagt. Die Wände werden komplett neu gemacht. Das ist von Anfang an so geplant gewesen. Es ist für später ein kleiner Holzofen als Heizung geplant. Fussbodenheizung oder dgl. ist nicht geplant. Meine grösste sorge ist auch der Schimmel. Allerdings haben wir den Vorteil das unter uns auch schon ein bewohnbarer Wintergarten ist und somit keine Kälte von unten kommt. Wir lassen das meiste ohnehin von Firmen machen, sprich Fenster einsetzen, Dach Dämmen. Nur die zwei halben Holzwände (Aufbau von aussen nach innen: Holzfassade, OSB-Platte, Steinwolle, Dampfsperre, OSB-Platte, Gipsfaserplatte) würden wir gerne selber machen da es kaum eine Firma gibt die so ein Kleinstprojekt angeht bzw. zu einem Preis den wir nicht vertreten können. Freue mich weiterhin über jeden Kommentar. Bin halt ein Laie. Gruss Erina |