Unser geplanter Wohn-/Essbereich (ca. 6,5 m lang) soll eine Belichtung von oben bekommen.
Wir haben jetzt mal 3 Flachdachfenster (ca. 100x150 cm) im Auge, zumindest 2 davon öffenbar. Die Flachdachfenster von VELUX mit Konvexglas gefallen uns ganz gut (auch wegen Entwässerung), allerdings ist der Spaß nicht grad billig. Die öffenbare Variante kostet ca. € 1.300,- ohne Montage, Motor, Sonnenschutz, etc.
Wir überlegen jetzt, ob wir nicht mehr Belichtung um das gleiche Geld mit einem Lichtband bekommen können (ca. 5 m Länge, 100 oder 150 cm breit, teilweise öffenbar). Ich habe mal ein bisschen im Internet recherchiert, da werden hauptsächlich Lichtbänder für Industriebauten mit Stegplatten angeboten. Ist das im Einfamilienhaus sinnvoll? Wir möchten halt auch einen einigermaßen akzeptablen Uw-Wert umsetzen.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie wir das umsetzen können bzw. welches Produkt hier empfehlenswert ist?
Von der Lichtausbeute her sind die Flachdachfenster sicher viel besser, um nicht zu sagen das Optimum. Also wenn es nicht auch um den Ausblick o. ä. geht, würde ich mir das gut überlegen, ob ihr auf diese wirklich verzichten wollt. Da würde ich eher noch mal drüber nachdenken, ob es nicht bloß ein öffenbares und dafür zwei fixe FDF auch tut.
also eine industrieverglasung mit Stegplatten kannst du für einen Wohnbereich nicht nehmen! So eine verglasung wie du meinst bekommst du beim Aluminium Fensterbauer. möglicherweise kann man mit den Systemen von sunparadise.com was machen. zumindest einmal die passenden Dachfenster in diese Verglasung.
Beim u-wert der Gläser muss man aufpassen denn die angegebenen Werte gelten nur bei einem vertikalen Einbau! ein Glas mit einem U-wert von 0.5 W/m2k (6b/20SZR/6/20SZR/b6 mit Argon) kann im Horizintalen Einbau über 1 haben? Für horizontalen Einbau sind geringe Scheibenzwischenräume und andere Gase besser.
Uns hat der Architekt im OG auch ursprünglich ein langes, schmales Dachflächenfenster eingezeichnet. Wegen U-wert im Passivhaus und weil ich ein marktübliches und öffenbares Produkt wollte ist es dann ein velux flachdachfenster geworden. Ich habe 3 mit 1x1m im OG im Vorraum (8x2,5m) und sie geben wirklich viel Licht - sehr Zufrieden damit, sie eingebaut zu haben. Wir haben eines davon öffenbar und haben letztes Jahr einen Sonnenschutz nachträglich eingebaut. Der funktioniert mit Solarantrieb und Fernbedienung, aber ich hab ihn im Winter immer geöffnet und im Sommer immer geschlossen. https://www.velux.at/produkte/flachdach-fenster
Danke für die Antworten und Tipps, dann bleiben wir wohl besser bei den Flachdachfenstern. Der Wohnbereich soll ein bisschen ein Wintergartenflair bekommen, daher wäre mir mehr Verglasung lieber, aber wichtiger ist, dass das ein bewährtes System ist, das dicht bleibt und einigermaßen die Wärme hält. Werde noch bei sunparadise anfragen, ob die etwas anbieten können.
haben ebenfalls 1 öffenbares Flachdachfenster von Velux und sind sehr zufrieden. War deutlich günstiger (1250€ fix fertig), ist aber schon 3 Jahre aus und "nur" 90x90...
Ich hab nur den Input:
- 1 solches Fenster bringt sehr viel Licht, müssen es tatsächlich 3 sein? - Öffenbar fand ich anfangs auch cool und dachte mir "toll zum Lüften" - aber effektiv nutzen wir es nicht. Wir haben im ganzen Haus Insektenschutzgitter (würde ich nicht mehr hergeben) - nur beim Flachdachfenster nicht und wir haben uns eingebildet da kommt schon einiges rein... Im Winter ist es bei UNS sowieso zu (haben halt bissl Schiss vor Schnee/Feuchtigkeit/Zugluft) und im Sommer ist die Frage ob vom aufgeheizten Flachdach tatsächlich "gute" Luft reinkommt.
Wegen Lüften: Ich kenne die Thematik von einem normalen, allerdings sehr flachen Dachflächenfenster in einer Essküche. Öffnen tust Du es nur, wenn es leicht geht = elektrisch. In der Essküche hat es sehr viel Sinn gemacht, weil die feuchte, warme Luft dort, wo sie sich gesammelt hat, sehr schnell abziehen konnte. Also wird es auch im Sommer eher so sein, dass die Luft dort abzieht und wo anders nachströmt - kann man ja durchaus steuern.
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