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@jungatirola - "Kann man" Fragen sind prinzipiell mit JA zu beantworten, aber was hast du von der Antwort?
Sorry musste sein... |
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Möglich ists schonAaaaaaaaaaaber:
Ein halbwegs vernünftiger Flexkleber kostet ca. 17,-/25kg, Klebespachtel kriegst je nach Kondis irgendwo um 9-12 Euronen... erkennst, was ich Dir mitteilen möchte? Und bitte jetzt nicht auf die Idee kommen, mit Klebespachtel Fliesen zu picken... ![]() ng bautech |
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bekomme aber auch bereits fliesenkleber um 5-6 euro pro sack beim baumaxx (frostsicher)
deshalb die frage: sind auch ein paar hundert euro ersparnis wenn ich einen sack statt um 18 euro um 6 euro kaufe |
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kann mir eigentlich jemand den genauen unterschied zwischen:
a) fliesenkleber b) flexkleber c) klebespachtel erklären - ich check das irgendwie nicht - für mich ist das fast dasselbe |
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kann es mir niemand erklären? |
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Die Qualität des Klebers hängt von seiner chemischen Zusammensetzung, dem Sandgehalt und Zementinhalt ab.
Je höher Vergütet ein Kleber ist um so belastbarer ist er wenn er ausgehärtet ist. Bei Fliesen ist bzw. kann das ein sehr wichtiger Faktor werden. Fliesen können sich nicht bzw. kaum bewegen, hingegen der Beton von Decke und Estrich sehr wohl. Das muß der Kleber auffangen sonst hebt die Fliese ab. Bei der Klebespachtel für die Fasade können Sie ausserdem sicher sei das dir Kunststoffe untereinander nicht negativ reagieren. Den Fliesen ist der Kunststoffinhalt egal, da muß es nur halten. Was alles oder nicht im Bauhauskleber drinnen ist weis ich nicht. Sicher ist nur, dass es kaum Fliesenleger gibt die mit ihrer Arbeit haften, auf solche Produkte zurückgreifen. Für alle diese Produkte gibt es Normen nach denen die Rezepturen gerichtet werden müssen. Sonst darf das Produkt nicht eine Qualitätsbezeichnung wie Frotsicher, Flexkleber oder flexiebler Kleber tragen. Ob jetzt der Hersteller sich im oberen 1/3 der Norm befindet oder sich ganz am unteren Rand bewegt, schlägt sich im Verkaufspreis nieder. --- der ist billiger under ist noch billiger und der nochmehr --- der Sandanteil ist somit angehoben und Sand ist bekanntlich sehr billig! Ich kenne die Situation aus Sicht der Industrie, da mir die Art und Weise des Einkaufs von Baumärkten sehr gut bekannt ist. Der Einkäufer will das und die Industrie will die Maschinen am Laufen haben. nur die Regeler werden eben den Einkaufsanforderungen nach unten gestellt. Man sollte nur logisch denken können! |
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Grobe Unterscheidung - Prinzipiell sinds alle 3 auf Zement basierende, pastöse Kleber... das wars dann schon mit der Gemeinsamkeit.
Fliesenkleber für innen ist halt rein zementbasiert, für außen nicht das Beste, da die Gefahr des Auffrierens besteht. Flexkleber ist kunststoffvergütet, also stabiler und widerstandsfähiger in Sachen Wasser- und Kälteangriff - ergo frostsicher. Fassadenkleber ist wiederum anders vergütet, da die Schichtdicke beim Fassaden höher ist als beim Fliesenlegen... Fliesen pickst mit ca. 2-6mm Schichtdicke, da ist die Gefahr minimiert, dass der Kleber einfällt (zusammensackt), kennt man aber tlw von "hohlen" Fliesen in alten Bauten... Beim Fassadenkleber ist die Standfestigkeit erhöht, da die benötigte Schichtdicke ja viel höher ist (ca. 8-25mm, je nach Untergrund und Genauigkeit und Auftragsart). Wennst auf Ziegelmauern mit der Randwulst-Punkt-Methode Fliesenkleber zum VWS picken verwendest, wird Dir der Kleber an vielen Stellen eben "einfallen" und keinen Verbund zwischen VWS und Mauer herstellen ![]() ng bautech |