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Fließestrich vs. Zementestrich

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  •  Ziegelhausen
1.10. - 7.10.2008
6 Antworten 6
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Hallo!

Für unser Holzriegelhaus (mit Fussbodenheizung) steht demnächst die Entscheidung an, welche Estrichart wir einbauen lassen sollen. Wir haben uns umfangreich infomiert, sowohl bei diversen Fachfirmen, als auch in diesem Forum. Unser Zimmermann meinte, ja keinen Fließestrich einbauen zu lassen, denn das würde das ganze (trockene) Holz wieder feucht werden lassen. Die Hersteller der Zementestriche meinten, sie hätten bereits hunderte Holzriegelhäuser mit Fließestrichen versorgt, und noch nie sei es zu Problemen mit der Feuchtigkeit gekommen. Eine Garantie, dass mir das Wasser nicht von der Decke tropft bekäme ich jedenfalls nicht. Die Berichte hier im Forum sprechen aber eine andere Sprache: Hier ist regelrecht von "Aquarien", "tropfenden Fenstern" und "aufquellenden Fensterrahmen" nach der Fließestricheinbringung die Rede. Nun sind wir eindültig verwirrt: Wer von euch hat in seinem Holzriegelhaus einen Fließestrich und wie waren die Erfahrungen mit dem Wasserdampf? Sind unsere Ängste berechtigt oder machen wir uns da zu viele Sorgen? Was passiert mit dem vorher aufgebrachten Lehmputz bzw. Rigipswänden? Nehmen die auch Schaden durch den Wassereintrag des Fließestriches?
Ich freue mich auf zahlreiche Erfahrungen von Euch...
Lg..

  •  heinzi
2.10.2008  (#1)
zementestrich - ist heute nicht mehr zeitgemäss. es ist ein knochenjob, und du brauchst viele trennfugen die im oberbelag z.b. bei fliessen wieder grausige siliconfugen erfordern. wasser gibts bei beiden estrichen, es muss hald gut gelüftet werden dann ist das kein problem

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  •  sam´s
2.10.2008  (#2)
das sehe ich nicht so - wir haben einen zementestrich gemacht und ich kann es jeden nur empfehlen. der ist an einem tag gemacht, man braucht nachher nix mehr tun und feucht wars im haus nur minimal.

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  •  max122
2.10.2008  (#3)
sehe ich auch nicht so - zementestrich ist massiv. habe viele fliesenbeläge aber die silikonfugen unterscheiden sich von den anderen fugen optisch nicht wirklich.
feuchtigkeit ist natürlich auch beim zementestrich nicht ganz zu vergessen. lüften darfst am anfang gar nicht und erst nach tagen ganz vorsichtig sonst schüsselt der estrich zuviel (stellt sich aber sowieso mehr oder weniger an den rändern auf und legt sich erst nach jahren).

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  •  Flachdachler
2.10.2008  (#4)
Fließestrich nur in Kombinat mit Entfeuchter? - Hallo!

Also Fließestrich in einem Holzriegelhaus würde ich nur in Kombination mit ordentlichen Entfeuchtern machen ... was bei uns (Massivbauweise) Feuchtigkeit beim Fließestrich drinnen war kannst dir gar nicht vorstellen! Ich hab ca. 8 Entfeuchter ( http://www.entfeuchter.at ) laufen gehabt und jeden Tag die randvollen Behälter ausgelehrt - trotz mehrmaligem zusätzlichem Stoßlüften.

Vor allem im Winter müsst ihr aufpassen, weil da die Fenster nur kurz geöffnet werden dürfen. Ich würde mal unverbindlich bei der Entfeuchter-Firma anfragen ( http://www.entfeuchter.at/bautrocknung_bautrockner.php ) - die haben uns super beraten und die Gerätemiete waren nichteinmal teuer.

lG Flachdachler

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  •  Patrick
2.10.2008  (#5)
habe auch Fließestrich - und es war wirklich extrem nass im Haus (Massivbau), wobei ich glaube, dass der Innenputz noch mehr Wasser reingebracht hat. Das Wasser ist bei mir auch richtig an den Fenstern runtergelaufen. Aufgequellt ist aber nichts. Von der Decke hat es getropft. Nach der ersten Woche war aber das Schlimmste vorbei. In einem Leichtbau würde ich mich das nicht trauen. Entfeuchter war nicht notwenig. Hat sich alles rausgelüftet obwohl meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] noch nicht in Betrieb war. Schäden gab es keine. War 2005.

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  •  neumpete02
7.10.2008  (#6)
Fließestrich - Hallo!
Mir hat mein Estrichleger davon abgeraten, einen Fliße. zu machen. Wenn er feucht wird, kann er sich lösen, da ein Anteil gips dabei ist;lg neumpete02

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