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jein ) naja, grundsätzlich sind größere bandbreiten (also 0 bis 100%) zu befürworten, weils sie dem fondsmanager größere möglichkeiten einräumen. allerdings vermute ich, dass diese änderung aufgrund der "erkenntnisse" der letzten 2 jahre eingeführt wurde und sich der zugrundeliegende fonds wahrscheinlich miserabelst entwickelt (aber halt trotzdem marktkonform). die 10%ige zusätzliche gebühr ist halt eine weitere einnahmequelle für die fondsgesellschaft (die du von deiner wertentwicklung bezahlst). was mich schon etwas wundert ist allerdings die tatsache, dass sich damit das risikoprofil des fonds komplett verändert; von einem eher "schnellen" vehikel (weil viel aktien) hin zu etwas eher nicht mehr "greifbares" ... interessanter und wichtiger wäre es den zugrundliegenden fonds zu kennen. die nürnberger ist ja nur die hülle, die frage ist, in welchen fonds wird investiert? das sollte ja irgendwo stehen. dann könnte man eine präzisere antwort geben. |
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Aha! - @Reinhard
Die Fonds, in die investiert wird, kann man sich bei diesem Produkt selber aussuchen (welche & wieviele), auch kostenloses Switching ist möglich (einmal jährlich, wenn ich nicht irre). Auch in der Jahresmitteilung wird jeder Fonds samt Wert und Entwicklung gesondert ausgewiesen. Grundsätzlich sehe ich - als Laie - es so wie Reinhard. Die grössere Aktienbreite sehe ich eher als Vorteil, die zusätzliche Prämie für den Fondmanager im Grunde auch, da ein zusätzlicher "Leistungsanreiz" da ist, wenn auch die Zielvorgabe mit dem 3M-Euribor sehr bescheiden ist. Und zu Punkt 3 möchte ich mich lieber nicht äussern... Gruss mikee |
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das problem ist grundsätzlicher: - ohne zustimmung dürfen verträge nicht geändert werden - und schon gar nicht so grundlegend, so dass vom ursprünglich langfristig ausgewählten produkt nix mehr übrigbleibt. mehr bandbreite ist nicht sinnvoll, wenn man eine feste strategie verfolgt. vergleicht mal auf www.verbraucherrecht.at mit "unterlassungserklärung" und "nürnberger": die hat schon oft auf gesetzwidrige klauseln verzichten "dürfen". würde den vki einschalten. |
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Aktienbreite - Ob Vor- oder Nachteil sei dahingestellt. Das hängt stark vom Fondsmanager ab. Nicht wenige solcher "flexiblen" Fonds haben die Kursrutsche mit hohem Aktienanteil voll mitgemacht, sind dann ausgestiegen und machen sich jetzt bei der Aktienquote ins Hemd, was bedeutet, dass viele die Rally der letzten MOnate total verschlafen haben. Meines Erachtens, ist diese Vorgehensweise nicht gesetzeskonform, da ich als Kunde ja einen hohen Aktienanteil haben wollte (80-100%). Da kann die KAG ja nicht einfach hergehen und sagen.. ätsch bätsch, jetzt hast keine Aktien mehr... |
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@lize - Ich denke nicht, dass es ganz so einfach sein bzw. geschehen wird. Soweit ich mich erinnern kann, gibts für die FLV nur wenige von der Nürnberger selbst gemanagte Fonds, der "Rest" sind Fonds von internationalen Instituten, und die bestimmen den Aktienanteil schon noch selbst. Ich denke, die Neuregelung der Aktienbreite wird wohl eher auf die Hauseigenen Fonds zutreffen, und die kann man ja aus dem Portfolio nehmen, wenn man damit nicht einverstanden ist.
Gruss mikee |
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...danke schon mal für die antworten.
Der genaue Fonds ist: "Nürnberger Fonds selektion dynamisch" Hier der link: http://www.nuernberger.at/xFonds_795.htm Auf der einen Seite ist mir das schon lieber, wenn der Fonds flexibler wird. Auf der anderen Seite verstehe ich das mit den 10% nicht. |
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@gana - Ist also genau das, wovon ich gesprochen habe. Der von dir genannte Fonds ist ein "hauseigener", von der Nürnberger aufgelegter und gemanagter Fond. Aber ich hoffe doch sehr stark, dass deine FLV mehrere Fonds beinhaltet, und nicht nur diesen einen?!?!? Auf jeden Fall würde ich dir raten, dich mit deinem (hoffentlich kompetenten) Berater zusammenzusetzen und eine Strategie für die nächsten Jahre auszutüfteln. Fonds und damit FLVs sind eine Sache, die man ständig überwachen und nachjustieren muss!!
Das mit den 10% ist recht einfach: Das ist sozusagen ein zusätzlicher Leistungsanreiz für den Fondmanager des genannten Fonds, durch geschicktes Portfoliomanagement (also die Aktien, die im Fond sind) mehr Rendite aus dem Fond rauszuholen. Dafür bekommt er von dem Gewinn, der den aktuellen Euribor übersteigt, 10% Prämie. Je mehr Gewinn für den Fond und damit für den Kunden, desto mehr Prämie für den Fondsmanager. Grüsse mikee |
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tja, - leider ist es schon der einzige Fonds für die LV.
Den Berater gibt es nicht mehr, also was tun? |
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Auweia! - Lass mich raten: Du bist/warst Kunde beim grossen Finanzoptimierer mit den 3 Buchstaben? Und dein Berater ist nach rund 6-12 Monaten "draufgekommen", dass ihm dieses Business doch nicht liegt bzw. wurde ihm das von Unternehmensseite nahe gelegt? So ist es vielen ergangen...
Also ich würde dir dringend raten, entweder 1) Dich selbst mit der Materie intensiv (!) zu beschäftigen und die Regelung deiner Finanzverträge selber in die Hand zu nehmen oder 2) Dir einen erfahrenen, akademisch geprüften Vermögensberater zu suchen bei dem du auch menschlich ein gutes Gefühl hast, der diese Dinge in d e i n e m Sinne geradezieht. Keine Angst diese Jungs kosten nicht mehr als dein früherer "Berater", aber du musst ihn dir halt selber suchen. Alleine die Tatsache, dass dir dein ehemaliger "Berater" nur einen einzigen (!) Fond in deine FLV genommen hat zeigt, dass er entweder von der Materie kein Dunst oder es nur auf die Kohle (Bonus) abgesehen hatte. Ich (und das ist meine persönliche Meinung) würde auf zumindest 5 Fonds verschiedener Art splitten (kostet nix!), dieses Splitting jährlich kontrollieren und alle 3 Jahre eingehend prüfen. Dadurch verteilst du - grob gesagt - das Risiko auf 5 Fonds anstatt auf nur einen, und durch die regelmässige Kontrolle behältst du die Sache im Auge und kannst nachjustieren. Nur aus Interesse (musst du aber natürlich nicht beantworten!): Wie lange läuft denn deine FLV schon? Liebe Grüsse, mikee |
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bevor - diese diskussion am thema vorbeiführt sollte man sich den sachverhalt im detail ansehen.
es geht um 2 dinge: 1) die (fondsgebundene) versicherungshülle - gestellt durch die nürnberger 2) den fonds, in den die flv (fondsgebundene lebensversicherung investiert). zu 1: hier wurde kein vertrag abgeändert zu 2: diesen fonds hat sich der kunde selbst ausgesucht (wahrscheinlich auch auf empfehlung des beraters). dieser fonds ändert nun seinen kapitalmarktprospekt (dauert ca. 3 monate, ist bei der fma anzuzeigen, im amtsblatt der wr. zeitung zu veröffentlichen und kostet ein paar hunderter) ... das is nix illegales, passiert zig mal im jahr und da hat auch der vki nix dagegen ) sollte der kunde nicht einverstanden sein mit der änderung, kann er den fonds ja tauschen und im rahmen der flv einen anderen fonds, der seinen zielen besser entspricht, auswählen. wohl am besten nach rücksprache mit dem berater seines vertrauens ... wer das wohl ist in zeiten der direktbanken und der "ich kann eh alles alleine & brauch nur ein internet-forum" lass ich mal dahingestellt ) ... noch was: der o.a. fonds ist ein sog. "dachfonds"; d.h. die anzahl der fonds, in die er investiert ist >10 ... auch auf der o.a. seite nachzusehen. der fondsmanager ist nicht die nürnberger, sondern c-quadrat ... die waren in ö so ziemlich die pioniere im investmentfondsbereich und haben quasi die ausländischen fonds in österreich salonfähig gemacht. grundsätzlich kein schlechter fondsmanager. zu der frage mit den 10% zusätzlicher "gebühr": das ist so zu verstehen, dass jener ertrag, der den 3m-euribor übersteigt zu 90% beim kunden bleibt und zu 10% der fondsgesellschaft gehört; als (sehr vereinfachtes) beispiel: der fonds macht in 12 monate eine performance von +10%, der 3m-euribor hat in diesen 12 monate einen ertrag von +1% erzielt, dann werden die 9% (also 10 - 1) zu 90% dem kunden gutgeschrieben sowie der ertrag des 3m-euribor(also dann 8,10% + 1% = 9,10%) und die 10% gehören der fondsgesellschaft (also 0,90%). fazit: wennst keinen berater mehr hast, dann nimm den ganzen krempel, mach dich auf zu der bank, mit der du finanziert hast und besprich das mit denen durch; wird diese flv als tilgungsträger verwendet? ich kann mir gut vorstellen, worauf die neue ausrichtung des o.a. fonds hinausläuft (c-quadrat hat einige produkte in dem bereich - nur eben unter anderem namen, die ganz gut abgeschniten haben) - nur sollte man dann schon was konkretes wissen. |
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Hallo Reinhard, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@reinhard: - "- "die Aktienbreite wurde von 80-100% auf 0-100% geändert"
- "die Kapitalanlagegesellschaft wird im Fonds zusätzlich eine leistungsbezogene Vergütung von 10% der Nettoperformance der den Vergleichsmaßstab 3-monatgs Euribor übersteigenden Performance einführen" " wie kommst du zu der meinung, dass hier kein vertrag abgeändert wurde, wenn die 10% nunmehr "zusätzlich" - also vorher NICHT eingehoben wurden und die aktienbreite - leider so wie von lize beschrieben - entgegen dem kundenwillen und -vorteil hübsch reduziert wird? vom großartig beworbenen cost-average-effekt scheinen die ja nicht viel zu halten... aber darum geht's nicht, sondern darum, dass der kunde 80-100% aktien haben wollte und das nun einseitig durch nürnberger verändert wird. |
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Gott sei Dank ist es nicht als Tilgungsträger verwendet worden.
Nichts desto trotz werde ich mich mal zur Bank begeben. Danke schon mal... |
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... w.z.e.w ... (was zu erwarten war ) oder um es mit den worten einer bekannten zu formulieren: bitte bitte bitte bitte ... @creator: 1) es gibt eine versicherungshülle von der nürnberger - die wurde NICHT abgeändert; zumindest steht da oben nix 2) es gibt einen fonds dazu: hiezu darf ich auf das invfg §22 Ziffer 3 verweisen: http://www.voeig.at/voeig/internet_3.nsf/sysPages/33874F40BC58C3C7C1256E3F0037924B/$file/Investmentfondsgesetz%20BGBlI152_2009.pdf die änderung wurde veröffentlicht, von der fma (ich hoffe, die halten sich an die gesetze) genehmigt (genauer: es wurde nicht widersprochen) und damit ist es jetzt mal so. die frage ist, und davon gehe ich eigentlich aus, ob gana jetzt eine kostenlose switchmöglichkeit in einen anderen fonds angeboten wird. nocheinmal: es gibt eine (versicherungs-)hülle und da draussen gibt es zigtausende fonds, die der kunde wählen kann. ob das grundsätzlich eine gscheite konstruktion ist, sei dahingestellt, aber wenn ein fonds seine fondsbestimmungen ändert, dann wirkt es halt auch auf die versicherung durch. und wenn der kunde wirklich 80-100% aktien haben wollte, na dann soll er doch in einen anderen fonds tauschen, ist ja kein problem. nur ich glaub halt, dass alle eher 0% aktien haben wollen, wenn sie fallen und 100% wenn sie steigen ) ... |
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@Reinhard - Zitat: "die frage ist, und davon gehe ich eigentlich aus, ob gana jetzt eine kostenlose switchmöglichkeit in einen anderen fonds angeboten wird."
Ich weiss ich sags jetzt zum dritten Mal: Ja, kostenloses Switching ist möglich. Bin mir nur nicht sicher ob es auf 1 x pro Jahr limitiert ist oder nicht, was aber eigentlich auch genügen sollte. Gruss mikee |
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kostenlos - guckst du hier ...
http://www.nuernberger.at/default_1832_DEU_H1.htm |
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die fondsänderung gem. ivfg ist doch völlig wurscht... weil's eine rein objektiv-abstrakte formalsache ist und §22 abs. 3 satz 2 "Diese Bewilligung ist zu erteilen, wenn die Änderung der Fondsbestimmungen den berechtigten Interessen der Anteilinhaber nicht widerspricht." sich ja nur aus dem konkreten zusammenhang ermitteln lässt.
abgesehen davon sind zur beurteilung der situation u.a. auch andere gesetze wie z.b. das kschg zu beachten. ob die änderung jetzt die prüfung nach §879abgb ivm dem kschg schafft, ist die eigentliche frage - und da bin ich eher skeptisch. noch dazu, wenn im nachhinein über veränderungen informiert wird, wo man für die vergangenheit keine möglichkeit zur änderung mehr hatte. in einer erholungsphase wie von lize beschrieben besonders lustig. auch die versicherungshülle ist hier wurscht, noch dazu wenn es nun keine dem ursprünglichen wunsch von gana entsprechende veranlagungsform mehr gibt, kann er nicht zum akzeptieren gezwungen werden. das ist reines zivilrecht (abgb), da ist das ivfg irrelevant. da ist dann auch wurscht, wie oft gana in etwas, was er nicht mag, switschen kann. |
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der - letzte prospekt ist datiert mit 07.12.2009 und da ist noch von mind. 80% aktien die rede; dh ich gehe davon aus, dass die o.a. änderungen noch NICHT in kraft sind, daher erst in kraft treten werden. somit bleibt genug zeit zum reagieren.
somit ist es keine info im nachhinein sondern im vornhinein. ich gehe davon aus, dass sich in den zig seiten der bedingungen einer flv auch ein passus verbirgt der sich explizit aufs invfg bezieht und auf potentielle änderungen der fondsbestimmungen referenziert. aber du kannst gerne die gesamte versicherungswirtschaft lähmen, indem du einen mehrjährigen musterprozess anstrebst ) nicht immer läßt sich alles mit der kschg-keule bekämpfen ... und die versicherungshülle is nicht wurscht, weil die nürnberger sein vertragspartner ist und er sich einen fonds (halt auch mit dem namen nürnberger) ausgesucht hat; nur die rechtsperson des fonds ist von der hülle komplett losgelöst und hat außer einem ähnlichen namen mit denen nix am hut; wird nichtmal selber von denen verwaltet ... kann ja auch nicht den billa verklagen, weil haribo die gummibärsackerl auf einmal um 10% schrumpft ... ) --> daher künftig sportgummi kaufen = fonds austauschen, wenn unzufrieden ... kostet ja nix. |
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Hallo gana, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: fongsgebundene Lebensversicherung... |
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Um bei der Analogie... zu bleiben: Das Problem ist hierbei, dass Gana die roten Gummibärchen gekauft und auch bezahlt hat, weil er diese wollte, und ihm am besten schmecken! Und jetzt hat er, ohne seine Zustimmung, auf einmal die grünen bekommen, die er absolut nicht mag, und auch die Menge ist hinterher verringert worden... Er hat also die 200 g-Packung gekauft, es stehen auch 200 g drauf und hinterher ruft einer von Haribo an und sagt quasi, du musst nun 20 g der Gummibärchen an Haribo zurückschicken... |
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uiuiuiuui ... na, so isses net ) ... gana hat dem billa gesagt, er kommt jeden tag vorbei und holt sich ein sackerl ... und jetzt gibts halt im regal keine mehr. soll vorkommen ... na wie auch immer, bitte glücklich werden mit der kschg-debatte und den herrgott einen lieben mann sein lassen. jeder, der halbwegs von der materie ahnung hat, weiss, dass fonds auf- und zusperren und die fondsbestimmungen adaptieren lassen. dachte, lize ist ein banker (und sollte solche dinge verstehen) ... aber bitte, ein anruf beim vki schadet nie, die dürften nach dem ams schon der zweitgrößte arbeitgeber österreichs sein vermute ich mal ) ... nutzt halt nix. gana wird den fonds tauschen wenn er will und das wars dann halt ... ps: hier herinnen (in dem forum) herrscht halt eine "gewisse" banken/versicherungs-aversion ... sind ja wirklich die bösen ) |
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danke, lize - bin in analogien ned so gut... @reinhard: ich geb's trotzdem nicht auf - an den unterlassungserklärungen der nürnberger in der vergangenheit bin ich nicht schuld... und musterprozesse vermeidet man, indem man sich vorher über den möglichen vertragspartner informiert. trotz meiner von dir gesehenen allmacht werde ich die versicherungswirtschaft nicht lähmen, der bedarf ist ja da und wird max. von faireren anbietern besser gedeckt. mir ist halt die nürnberger schon öfter aufgefallen: vertrieb meist über 3-buchstaben-firmen, performance-vergleiche mies weil prämien z.b. für ableben sauteuer (http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=18519&pn=6 => 377 statt 200 ist schon hart), gesetzwidrige klauseln, bindungen, etc... die würde ich dir auch nicht raten. |
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Das - Fondsbestimmungen manchmal adaptiert werden MÜSSEN ist klar, wobei eine Änderung des minimalen Aktienanteils von 80 % auf 0 % für mich keine Adaptierung mehr darstellt, sondern die Kreation eines neuen Produkts. Ich kann ja auch niemanden einen Aktienfonds verkaufen, und dann werden die Fondsbestimmungen geändert, und alles in Staatsanleihen umgetauscht...
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