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Frage zu tragenden Wänden

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  •  Gast User X

11 Antworten 11
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Ich versuche gerade erste Entwürfe für unser Haus zu planen und hätte eine generelle Frage an erfahrene Leute. A) Sind bei Ziegelbauweise im OG (ausgebautes DG) überhaupt tragende Wände vorzusehen?
B) Sollten (müssen) die Wände im OG genau über jenen im EG liegen (Ziegelbauweise)?
C) Gibt es einen Unterschied diesbezüglich bei Verwendung einer Holztramdecke zu einer Ziegeldecke?

Danke!

  •  bauherrin
21.9.2005  (#1)
bin kein Profi.....aber da wir das schon hinter uns haben glaube ich das zu wissen. Wir haben nur die EG-Wände über die tragenden Kellerwände gemauert. Im OG haben wir nur lauter 12´er Wände. Du könntest im OG die Wände ja auch mit Rigipselementen machen. lg

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  •  Gast ex-häuslbauer
21.9.2005  (#2)
das kommt drauf an die wände der einzelnen geschoße müssen nicht genau übereinander stehen. letztlich wird einfach der deckenaufbau komplizierter. aber das legt dann im detail der statiker fest. bei z.b. betondecken müssen halt dann an bestimmten stellen als beispiel eisenkörbe einbetoniert werden (sogenante "unterzüge"). wie das bei holztramdecken dann läuft kann dir ebenfals der statiker sagen. auch ob und wo im OG tragende wände notwendig sind kann letzlich auch nur der statiker mit deinem plan festlegen ...

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  •  bauherrin
21.9.2005  (#3)
"unterzug" - also wir haben auch "unterzüge" und zwar einen I-Träger (steht hinauf, ist aus Eisen und ca. 4 m) die anderen 2 (sind nur ca. 1,5 m) haben wir mit Überlager machen können. Aber nur deshalb weil wir sehr große offene Räume haben und man die Deckenträger sonst nicht auflegen hätte können. Hatte bei uns nichts mit darüber liegenden Wänden im OG zu tun. Wir haben einen Raum (Küche und Esszimmer) mit 11 x 4,5 Meter (ohne Unterzug) und darüber im OG 3 4-metrige Wände. Das hält die Decke aus....

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  •  Gast ex-häuslbauer
21.9.2005  (#4)
@bauherrin - wie du schreibst, es gibt viele möglichkeiten (wir haben auch unterzüge und überlager). bei uns waren z.b. tragende wände im OG sozusagen über freiem raum im eg. da wurde ganz schön geflochten und eisenkörbe einbetoniert. aber das ist eben von plan zu plan verschieden und da ist es unumgänglich einen fachmann (z.b. statiker) zu rate zu ziehen. oder der baumaister kann's auch machen ? wir zumindest "leisteten" uns einen statiker ...

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  •  bauherrin
21.9.2005  (#5)
@ex-häuslbauer - ja eh, hast eh recht. wir bauen mit "öbau" und die haben für uns alles gemacht. bei bestellung der decke hat von der fa. wienerberger der statiker sich das nochmal angeschaut und uns einen plan (verlegeplan etc.) gezeichnet - denke das ist eh bei jedem so - und da hat man dann halt die volle garantie. der baumeister kann im grunde zeichnen was er will, das letzte Wort bezg. deckenstatik hatte bei uns die Fa. Wienerberger...

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  •  Robertb
21.9.2005  (#6)
Im EG - müssen die tragenden Wände, wie oben schon erwähnt, über tragenden Elementen des Kellers stehen. Als Fausformel gilt übrigens, dass die Stützweite 6m nicht wesentlich übersteigen sollte. Dabe muss man auch immer die Tragerichtung bedenken. Im OG braucht man zwar keine tragenden Wände, doch sollte üblicherweise der Dachstuhl auf der Decke über Eg abgestützt werden. Da solltest Du einen Zimmerer fragen, wo er bei deinem Grundriss in etwa Stützen benötigt und dort sollte eine Wand sein.

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  •  Robertb
21.9.2005  (#7)
Forts. - Die Haupt-Trageelemente des Dachs sind die sog. Mittelpfetten. die in einer Entfernung von ca. 2m parallel zur Aussenmauer laufen (Satteldach). Diese Pfetten sollten auch nicht länger als 4,5 bis 5 Meter ohne Unterstützung sein. Alles andere bedeutet auf lange Sicht Senkung von Teilen des Dachstuhls, die man von außen mit bloßem Auge sehen kann (und zwar nicht sofort, sondern erst dann, wenn der Zimmerer aus der Haftung draussen ist, deswegen werden viele Dachstühle zu schwach dimensioniert)

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  •  Patrick
21.9.2005  (#8)
ich hab bis aufs Stiegenhaus - innen keine tragenden Wände, sondern im EG 2 selbstgemachte Unterzüge und einen Steher aus NF Ziegel in Sichtqualität. Auch im Keller hab ich unter einer tragenden Außenwand "nur" einen Unterzug und eine Säule. Also prinzipiell ist alles möglich.

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  •  Gast Gast
22.9.2005  (#9)
Funktionieren tut bald was - Sonst gäbe es keine Hallen.
Ist wie immer nur eine Kostenfrage. Bis ca. 6m gibts "Standard-Decken-Lösungen" Ein bisserl mehr geht auch noch (war bei uns der Fall, wir haben ohne sichtarbe Unter bzw. Überzüge etwas größere Weiten als 6m überbrückt)

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  •  Gast ggg
22.9.2005  (#10)
was - wurde dann bei unserem haus gemacht?habe nur gekauft , nicht gebaut.
ein raum , ca.11 meter lang , 5 meter breit , jedoch ist die decke ca. 9 meter lang ,so wie eingehängt , denn im luftleeren raum ist die galerie .also eine seite so wie freischwebend .was ist das ?
gruss

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  •  Robertb
23.9.2005  (#11)
@ggg - Du musst genau schauen, da ist sicher ein "Siemens Lufthaken" eingebaut, den man nicht siehrt und der alles trägt! (Ich hoffe du verzeihst den Scherz. Im Ernst: ohne genaue Grundrisse, glaube ich kaum, dass man deine Frage sinnvoll beantworten kann).

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