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freiwillige Weiterversicherung

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.5.2021 - 13.8.2022
55 Antworten | 17 Autoren 55
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In der gesetzlichen Pensionsversicherung - Auswirkungen in der Pension.

Um es leichter verständlich zu machen: die Höchstbemessung für die Pensionsberechnung zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter liegt derzeit bei monatlich  5.500 €.
Die freiwillige Weiterversicherung könnte man monatlich maximal um 925 € auf insgesamt 6.425 € ausdehnen.
Angenommen, ich versichere mich freiwillig weiter, wie würde sich das in der Pensionszahlung mit EA EA [Energieausweis] 65 (derzeit) auswirken? Das heißt, um wieviel höher würde die monatliche Altersrente höher ausfallen?

Kann man die Weiterversicherung auch temporär gestalten, z.B. nur ein paar Jahre, dann aussetzen, wiederaufnehmen, mehr- oder weniger einzahlen?

  •  Equity
  •   Bronze-Award
1.6.2021  (#21)
Ich glaube, der Schlüssel ist auch bei der Frage nach der Pension (bzw. der Absicherung des Status im Alter oder noch allgemeiner, des Vermögensaufbaus bzw. -verwaltung) möglichst nüchtern, emotionslos und unideologisch an die Sache heranzugehen. Das Pensionssystem wie es ist wird sicher immer wieder geändert werden, das wird auf der individuellen Ebene zu Gewinnern und Verlieren führen. In welche Richtung und in welchem Umfang solche Änderungen stattfinden wissen wir alle nicht, es gibt auch gute Argumente dafür, dass das System stabiler ist, wie es eben schon seit Jahrzehnten behauptet wird.
Wenn ich jedoch radikale politische Änderungen (und ein massiver Eingriff ins Pensionssystem wäre eine solche) glaube, dann muss ich genauso andere (radikale) Maßnahmen antizipieren und mich entsprechend aufstellen. Auch Vermögenssteuern sind denkbar, eine Wiedereinführung der Erbschaftssteuer ist möglich, eine Änderung der Spekulationsfrist (z.B. bei Kryptowährungen oder auch selbstbewohnten Immobilien), eine Integration von KESt in die ESt und auch die Steuerbegünstigung der selbstbewohnten Immobilie muss kein Naturgesetz sein. Ebenso können sonstige geänderte Rahmenbedingungen (Zinsen, Inflation, Immobilienpreise, demografischer Wandel, Klimawandel, etc) massive Auswirkungen haben. Dazu kommen noch die individuellen Unsicherheiten von Job, Familie, Gesundheit, Langlebigkeit angefangen bis zum gewünschten Lebensstil in der Pension oder auch ob man Vermögen aufbrauchen will oder möglichst an die nächste Generation übertragen.
Das sind in Summe sehr viele Unsicherheiten die man als einzelner auch nicht alle antizipieren kann (wer hatte vor 2 Jahren z.B. Pandemien als Risiken am Radar?). Was ich als einzelner aber machen kann ist mich möglichst diversifiziert aufzustellen um auf verschiedene Szenarien (und noch unbekannte Risiken) gut vorbereitet zu sein. Alles auf ein Pferd zu setzen, ganz egal ob es das staatliche Pensionssystem, die eigene Traumimmobilie oder das fette Wertpapierportfolio ist, wird da selten der richtige Weg sein. Die Besonderheit beim Pensionssystem ist, man ist (in der Regel) bereit automatisch investiert und muss nur mehr überlegen ob weitere Beiträge einen Mehrwert haben.
Um konkret zur Höherversicherung zurück zu kommen, für mich ist das attraktiv, wenn z.B. das aktuelle Einkommen deutlich höher ist wie die zu erwartende Pension (z.B. später Berufseinstieg, Lücken in der Erwerbsbiographie, starker Anstieg beim Einkommen oder schlicht Pfuscher) und die zu erwartende Pension den geplanten Lebensstandard nicht deckt (u.a. eben das Langlebigkeitsrisiko). Liegt das Augenmerk auf vererben, werde ich das Geld natürlich nicht im Pensionssystem binden, ebenso nicht wenn größere Investitionen (z.B. Umzug, Renovierung) zu Beginn der Pension absehbar sind. Ebenso bringt eine Höherversicherung auch nichts bei sehr kleinen Pensionen, wenn man dadurch um die Ausgleichszulage fällt. Ganz pragmatisch kann es auch attraktiv sein, wenn man sich schlicht nicht um die Geldanlage kümmern möchte. Wenn das Geld sonst am Sparbuch Jahr für Jahr real an Wert verliert oder unnötig verkonsumiert wird, kann das auch ein gutes Argument sein. Selbst wenn das nicht ohne Risiko ist, das größte Risiko bei 0-Zinsen ist derzeit vermutlich der Kaufkraftverlust von Geld das am Sparbuch Jahr für Jahr an Wert verliert

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  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
1.6.2021  (#22)
@­hartbau sorry aber der "ansatz" geld langfristig auf sparbüchern anzulegen wie bei deinem bekannten pärchen um die 50 ist, sofern nicht ein liquiditätspolster aufgebaut werden muss oder unmittelbar bevorstehende anschaffungen, schenkungen etc geplant sind, keine gute idee. warum bei nullzinsen geld durch die inflation entwerten lassen?
es soll jeder das machen mit dem er glücklich ist und gut schlafen kann, das ist das wichtigste. aber mit sinnvoller geldanlage über längere zeiträume (>5 jahre) hat das nichts zu tun.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.6.2021  (#23)
Sinnvoll ist es ganz sicher nicht. War eigentlich nur eine Anekdote, ab wann man genug zum schönen leben hat oder wieviel man eigentlich braucht. Entwertung auf alle Fälle, aber bei genug Einkommen (gemeinsam ca 7500 netto) stört es vielleicht nicht so sehr.

Ich selbst versuche genau die oben angegebenen Wege zu bestreiten (diverse Anlageformen). Selbst bemerke ich den damit verbundenen Stress und zusätzlichen Aufwand. Dann kommen noch Mächte ins Spiel auf die man selbst keinerlei Einfluss hat und oft reiner willkür unterliegen (Finanzmärkte, Politik, Weltuntergang).



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  •  Equity
  •   Bronze-Award
1.6.2021  (#24)
Ich würde Geld am Sparbuch nicht unbedingt als sinnlos bezeichnen, das kann auch ein bewusster und sinnvoller Bestandteil des eigenen Portfolios sein zur Risikosteuerung. 0% Zinsen klingt zwar schlecht, aber negative Realzinsen waren für riskiolose Anlagen immer schon üblich und es ist immerhin noch besser wie die Alternative (AAA Staatsanleihen Kurzläufer) oder Mischprodukte die die sicheren Elemente bloß besser verstecken (und Gebühren dafür verlangen).

Weder 100% Risiko noch 100% Sparbuch wird für die meisten die beste Lösung sein und was zählt ist nicht die Rendite vom einzelnen Baustein sondern vom Gesamtportfolio.

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  •  23dg
  •   Gold-Award
11.6.2021  (#25)
@speeeedcat:
Hättest es dir auch leicht machen können und hättest mich angerufen zu deinem Thema 🤣

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  •  23dg
  •   Gold-Award
11.6.2021  (#26)

zitat..
Equity schrieb: Liegt das Augenmerk auf vererben, werde ich das Geld natürlich nicht im Pensionssystem binden,

naja im Falle des Ablebens bekommen die Hinterbliebenen bei Anspruch auf z.B. Witwenpension jedenfalls 60% des besonderen Steigerungsbetrages (Wert auf Grund der Höherversicherung) oder jede Waise 24% od. 36%.
Beispiel: Witwe 60 % und 2 Waisen je 24% = sind sogar 108 % des besonderen Steigerungsbetrages.

Des Weiteren sind 75% des besonderen Steigerungsbetrages steuerfrei.

@Equity: der Großteil seiner Aussagen zu diesem Thema teile ich vollinhaltlich, aber wie oben auch angeführt nicht alle.
@Mitleser: sorry dein Beitrag ist für mich haltlos und unwissend (hört sich bissl nach, der Staat nimmt sich eh schon so viel von mir, an).
@ildefonso:
Die Höherversicherung ist losgelöst von der allgemeinen Beitragsgrundlage - gilt nur für die PV und kann man auch bei einem EK von z.B. € 2.000,- machen (man muss nicht auf der Höchstbeitragsgrundlage sein)

Gibt auch bereits 2 Threads "Pensionsversicherung" und "Pensionsvorsorge" wo dieses Thema auch besprochen wird.

Ende der Werbung für die Höherversicherung 😉

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
11.6.2021  (#27)

zitat..
23dg schrieb:

Die Höherversicherung ist losgelöst von der allgemeinen Beitragsgrundlage - gilt nur für die PV und kann man auch bei einem EK von z.B. € 2.000,- machen (man muss nicht auf der Höchstbeitragsgrundlage sein)


Ist dann ja eigentlich wie geschaffen für den Wirten der (so sagt[e] man zumindest immer landläufig; jetzt gibt's ja die Registrierkasse und keine Schwarzgschichtl mehr emoji ) einen erheblichen Teil seiner Umsätze schwarz macht(e), daher am Papier nur ein geringes Einkommen hat und somit später nur eine geringe Pension.
Mit der Höherversicherung kann er trotzdem zu einer ordentlichen Pension kommen.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.6.2021  (#28)
Wenn der Wirt mit 50 auch noch eine 25 jährigen kennen lernt, vier Kinder bekommt (das letzte erst in den späten 50ern) und die auch noch studieren wollen (d.h. bis über 80 unterhaltspflichtig wäre), dann haben wir den idealen Kanditaten für die Höherversicherung. Im Idealfall wird er überdurchschnittlich alt (dann lohnt es ohnehin, Stichwort Langlebigkeit), wenn nicht, dann sind Frau und Kinder gut und billig langfristig abgesichert.

Sind die Kinder aber schon (in absehbarer Zeit) unabhängig, unser Wirt von der Frau geschieden und in der Pension wird das Wirtshaus ohnehin verpachtet (und damit ist genug Einkommen egal wie alt man wird vorhanden), dann lohnt es nicht. Vor allem nicht, wenn der Lebensstil vermutlich nicht zu überdurchschnittlichen Alter führt, da haben die vier erwachsenen Kinder mehr vom alternativ vererbten Aktiendepot.

So kann man eben leicht durchspielen ob es lohnt oder nicht.

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  •  killian
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#29)
Ich möchte jetzt diesen doch etwas älteren Thread nochmal ausgraben, weil er, so denke ich, für viele hier im Forum interessant wäre. Dabei bitte ich die Poster hier wieder zurück zum ursprünglichen Thema zu gelangen:

Freiwillige Höherversicherung!

Die AK hat das durchgerechnet. Für eine/n 40jährige/n rechnet sich eine Einmal-Einzahlung zum 40. LJ schon nach 9 Jahren in der Auszahlungsphase ab 65! Sowas schafft doch keine private Pensionsversicherung auf der Welt!? Die Erträge sind zu 75% steuerfrei und haben keinerlei negativen Einfluss auf die normale staatliche Pension.
Bin ich blöd, oder müsste das eigentlich so gut wie jede Frau mit Karenzzeiten bzw. Teilzeitarbeit unbedingt machen, um auf eine ansprechende Pension zu kommen...? Bzw. deren Mann, wenn er eine unabhängige Frau haben möchte. emoji
Was spricht dagegen??

Wer ist da mein (unabhängiger) Ansprechpartner? Der mich transparent berät und nichts kassiert, wenn ich das so abschließe?
Wer von euch hat das schon gemacht?? Zahlt ihr das monatlich/jährlich/einmalig??

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#30)
Hast du einen Link, wo man die Rechnung der AK nachlesen kann?

Zum Thema niedrigere Kosten im Alter: man sollte nicht vergessen, dass Pflege eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat. Vielleicht nicht am Anfang, vielleicht nicht in der höchsten Pflegestufe. Aber das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Und Pflegeversicherungen sind soweit ich weiß noch kaum verbreitet.

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  •  Armin84
4.8.2022  (#31)
#kiloan hallo, ich hab mir fas ausrechnen lassen mit 200 und ich glaub 300 Euro pro Monat bis zur Pension und da würde ich in der Pension das doppelte bekommen ca (bei der Berechnung war ich 38 Jahre alt).

Ich werde das machen mit etwas weniger Einzahlung , hab sehr spät ins arbeiten angefangen und bin kein Grossverdiener, hab den Vorteil dass ich das Haus geerbt habe und nur Betriebskosten zahle...

Auskunft gibt dir die Pensionsversicherungsanstalt 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.8.2022  (#32)

zitat..
mirabell schrieb: Und Pflegeversicherungen sind soweit ich weiß noch kaum verbreitet.

Da hast du recht, das wollen die wenigsten hören, weil es *mich ja nicht trifft* und natürlich auch Prämie kostet🤪


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  •  Solarbuddys
5.8.2022  (#33)
Glaub das Thema Pflege wird uns noch ganz haesslich erwischen - aber Du hast Recht " Pflege betrifft ja nur die ALTEN" 

Meine Privatpensionsvorsorge war mit 25 abgeschlossen. DANKE MUM 😘 fuer die Ueberzeugung dass ein 16jaehriger Geld in ne Pension einzahlt. "Die brauch ich ja nie, i bin ja jung" 

Haetten Junge oft das Wissen von Aelteren , und Aeltere oft die koerperliche Verfassung der Jungen wuerden sich viele Probleme loesen koennen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.8.2022  (#34)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

Glaub das Thema Pflege wird uns noch ganz haesslich erwischen - aber Du hast Recht " Pflege betrifft ja nur die ALTEN" 

Meine Privatpensionsvorsorge war mit 25 abgeschlossen. DANKE MUM 😘 fuer die Ueberzeugung dass ein 16jaehriger Geld in ne Pension einzahlt. "Die brauch ich ja nie, i bin ja jung" 

Haetten Junge oft das Wissen von Aelteren , und Aeltere oft die koerperliche Verfassung der Jungen wuerden sich viele Probleme loesen koennen.

Oft ist unsere Elterngeneration garnicht so weise wie man ihnen nachsagt.
In Klimafragen Null Einsicht 🙃


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  •  killian
  •   Bronze-Award
5.8.2022  (#35)
Alle die mal im Alter Pflege benötigen werden und die privat vorgesorgt haben, werden dann weniger finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen. Anders wird sich dieses Thema nicht finanzieren lassen. Ist aber nur meine persönliche Meinung !!
 
Aber warum sind wir jetzt wieder abgerutscht?
Zurück zur Höherversicherung!
 
@mirabell:
Schau dir diesen Link an: ak.at/s/p817
Hier sind Beispiele mit 40, 50 und 60 Jahren.
Leider nur der Einmalerlag! Der kommt aufgrund der Inflation für mich sowieso nicht in Frage! Die gescheiteste Variante ist sicher die monatliche mit zumindest 2-jährlicher Inflationsanpassung (Wertsicherung).
Der super Ertrag der Höherversicherung rührt wahrscheinlich daher, dass hier nirgends Abschlusskosten, Provisionen, etc. anfallen. Die Verwaltungskosten werden auch geringer sein als bei einer privaten Pensionsvorsorge.
Aber genau weiß ich es auch nicht. Habe bei AK und PVA nachgefragt. Wenn ich mehr weiß, poste ich es hier im Forum!


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.8.2022  (#36)
Mich überzeugt das nicht.
In den Berechnungsbeispielen der AK geht man davon aus, dass sich das ganze in ca. 9 Jahren amortisiert, wenn man mit 40 einzahlt (ich schätze, 40+ ist das Klientel, das sich für dieses Thema interessiert).
d.h. man wäre dann 74...das muß man erstmal werden...
Und wenn man laufend einzahlt, verlängert sich die Amortisationszeit entsprechend.
Ich würde das Geld wahrscheinlich auch eher am Anfang der Pension benötigen, da man da noch mobiler ist (für Reisen usw.).

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.8.2022  (#37)

zitat..
killian schrieb: Die AK hat das durchgerechnet. Für eine/n 40jährige/n rechnet sich eine Einmal-Einzahlung zum 40. LJ schon nach 9 Jahren in der Auszahlungsphase ab 65! Sowas schafft doch keine private Pensionsversicherung auf der Welt!? Die Erträge sind zu 75% steuerfrei und haben keinerlei negativen Einfluss auf die normale staatliche Pension.

Bei mir hat das vorgies Jahr meine SB berechnet.
Annahme Maximalbetrag (ich wollte wissen, was überhaupt maximal möglich wäre an Zuzahlung): 11.000 € jährlich, Beginn der Einzahlung mit Alter 46.
Wenn man Inflation und Zinsen außer Acht lässt, dann bräuchte ich 14,2 Rentenjahre für den Break Evan - sprich ich müsste 80 Jahre werden, damit es sich rentiert.
Mit Inflation und Zinsen gerechnet wäre das Alter dementsprechend höher. Ist halt ein bisschen ein Glückspiel 🙃, in dem Beispiel wäre die Einzahlung auch 222.000 €.
Die Rente wäre so 1.116 € 14x jährlich. Wenn ich 100 werde, hat es sich rentiert ;)!

https://www.pv.at/cdscontent/load?contentid=10008.636405&version=1578405363%C2%A0

Im Vergeich dazu die 222K auf 19 Jahre zu veranlagen bringt ziemlich sicher einen Mehrertrag. Dazu darf man auch die Liquidität nicht vergessen!

Auf der anderen Seite darf man nicht unterschätzen, dass es auch eine gewisse Absicherung im Alter ist, wenn die Pension entsprechend höher ausfällt.




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  •  killian
  •   Bronze-Award
5.8.2022  (#38)
@ gdfde:
 
Da habe ich eine krass gegenteilige Meinung als du.
Eine heute 40jährige Frau hat eine Lebenserwartung von 83 Jahren.
D.h. im SCHNITT macht sie 9 Jahre lang Profit.
Beim Schnitt sind aber auch die ganze Raucherinnen, Übergewichtigen etc. mit reingerechnet!
Natürlich kann sie auch ohne Weiteres 90+ werden ….
Zeig mir eine Veranlagung die ohne Risiko besser ist!
 
Dein vorletzter Satz ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Deshalb möchte ich ja verschiedene Berechnungsbeispiele…
Da aber selbst bei einer 60jährigen die Amortisation unter 15 Jahren liegt, denke ich nicht dass die monatliche Zahlung die Amortisation allzu sehr in die Länge zieht!
 
Grade am Anfang der Pension hast du im Normalfall eh genug Kapital (Ersparnisse aus dem langen Arbeitsleben, Abfertigung, §28-Gehaltsumwandlung, Auszahlung stiller Beteiligungen, ….)
Ich denke dass die Altersarmut eher diejenigen betrifft, die auf ihre Gesundheit achten, sich gesund ernähren und dadurch eine höhere Lebenserwartung haben. Wo ich mich, ehrlich gesagt, auch dazu zähle!
 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.8.2022  (#39)
Bez. Altersarmut und Pflege bzw. Absicherung allgemein - zwar ein bisschen OT OT [Off Topic], aber meiner Meinung nach trotzdem sehr wichtig:

hier wären Aktieneinzelkäufe bzw. monatliche Fondssparpläne bereits ab dem Kindesalter (Geburt) eine sehr gute Idee, dieser vorzubeugen.
Dazu Krankenversicherung mit Sonderklasse oder zumindest einen Optionstarif auf Sonderklasse, Ambulanzbehandlung und Pflege + Option aufzustocken, Unfallversicherung mit lebenslanger Rente.
Die Rente der Unfall ab Eintritt ins Erwerbsleben ausschließen, dafür dann eine BU starten sowie eine Risiskoversicherung mit einer adäquaten Versicherungssumme.

Je nach Deckungsumfang und Summen ist man hier ab rund 200 €/M dabei, wenn man ab dem Kindesalter damit anfängt.
Guckt man sich dazu im Vergleich die monatlichen Pflicht-SV-Beträge an .... 

Dann hat man sein Kind bzw. sich selbst ziemlich sicher in Safe Heaven gebracht.
Altersarmut sollte so bei einer entsprechender Ausbildung und dem Nachgehen einer Erwerbstätigkeit kein Thema sein, und die biometrische Risiken sind ebenfalls abgesichert.

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  •  Solarbuddys
6.8.2022  (#40)

zitat..
killian schrieb:

Zeig mir eine Veranlagung die ohne Risiko besser

PV-Anlage 😂...# duck und weg 


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  •  Solarbuddys
6.8.2022  (#41)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Bez. Altersarmut und Pflege bzw. Absicherung allgemein - zwar ein bisschen OT OT [Off Topic], aber meiner Meinung nach trotzdem sehr wichtig:

hier wären Aktieneinzelkäufe bzw. monatliche Fondssparpläne bereits ab dem Kindesalter (Geburt) eine sehr gute Idee, dieser vorzubeugen.
Dazu Krankenversicherung mit Sonderklasse oder zumindest einen Optionstarif auf Sonderklasse, Ambulanzbehandlung und Pflege + Option aufzustocken, Unfallversicherung mit lebenslanger Rente.
Die Rente der Unfall ab Eintritt ins Erwerbsleben ausschließen, dafür dann eine BU starten sowie eine Risiskoversicherung mit einer adäquaten Versicherungssumme.

Je nach Deckungsumfang und Summen ist man hier ab rund 200 €/M dabei, wenn man ab dem Kindesalter damit anfängt.
Guckt man sich dazu im Vergleich die monatlichen Pflicht-SV-Beträge an .... 

Dann hat man sein Kind bzw. sich selbst ziemlich sicher in Safe Heaven gebracht.
Altersarmut sollte so bei einer entsprechender Ausbildung und dem Nachgehen einer Erwerbstätigkeit kein Thema sein, und die biometrische Risiken sind ebenfalls abgesichert.

Die 200EUR/Monat muessen aber mal wirklich locker flockig uebrig bleiben und das ist halt bei vielen schwer. 
Und bei 200EUR/Monat ab Kindesalter, puh da kommt ein Suemmchen zusammen. Da kommt das Thema Selbstverantwortung/Invest vs Zwangsinvest wieder hoch in mir. Das eine extrem USA mit dem anderen Oesterreich - Wieso kann man nicht entscheiden ob ich A.) im jetzigen System oder B.) im System bin wo ich das "Krankengeld" selbst definier wo ich es investiere
In DE ist dass doch so oder ? Bin mir grad nicht sicher 


Aber du hast Recht, Zeit ist der Finanz der "entscheidende" Faktor, umso frueher umso besser nur haben Alters/Krankenvorsorgen halt in juengeren Jahren weniger am Schirm - voll verstaendlich, finanziell halt Kontraproduktiv.




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