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Fuge Kellerdämmung - Hausunterkante 2

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  •  oki
12.1. - 13.1.2015
6 Antworten 6
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Hallo Experten,
wir haben ein Holzriegelhaus auf einem Dichtbetonkeller. Der Anschluss sieht genau so aus wie auf der Skizze hier:

2013/20130905137477.PNG

In der Baubeschreibung war allerdings dieser Plan dabei:

2015/20150112893107.PNG
Also ohne dem Profil das eigentlich verbaut wurde.
Damals hat der Kellerbaumeister XPS Platten am Keller bis zur Hausfassade hochgezogen (auch schön eingerückt so wie im oberen Bild) nur dann hat er einfach die Fassadenmasse/Farbe drüber gepinselt. Nach 4 Jahren ist das jetzt rund ums Haus aufgegangen und ein Spalt 1mm-5mm hat sich zwischen den XPS platten und dem Sockelprofil gebildet. Vor allem da wo wo wir bis an die Kellerfassade betoniert haben (Terrasse, Stützmauer,...). Da haben sich wohl die XPS Platten besonders verzogen. Meine Frage: soll ich da ein Dichtband reinquetschen (dürfte schwer werden im nachhinein) oder kann ich es so wie in Bild 2 silikonieren? Mich wundert nur, dass unsere Fertighausfirma Silikonieren zulässt (sihe bild2) und alle sagen, man sollte das mit Dichtband machen.

Danke!

  •  bautech
  •   Gold-Award
12.1.2015  (#1)

zitat..
oki schrieb: Meine Frage: soll ich da ein Dichtband reinquetschen (dürfte schwer werden im nachhinein) oder kann ich es so wie in Bild 2 silikonieren?


Eigentlich hätt der Keller-BM das schon machen müssen... was sagt der denn zu dem Fall?
Dichtband wirst hier eher nicht unterkriegen, da Spaltmaß zu gering... eher Silikon!

ng

bautech

1
  •  AnTeMa
12.1.2015  (#2)
Fuge zur Perimeterdämmung - Ist denn die Abtropfkante der 1. Skizze vorhanden ?
Die sollte eingebaut worden sein, da sonst bei Undichtigkeiten das Wasser bis in den Holzschwellenbereich laufen könnte.
Die Fuge wird durch Setzung der Fundamentverfüllung verursacht worden sein-und/oder nicht genügende Ablagerung und Schrumpfung der Dämmplatten.

Höchstwahrscheinlich wird die sich noch vergrößern.

Am Besten den Schlitz aufschneiden auf das Größtmaß der vorhansdenen Fuge und dann das größtmögliche Kompriband hineinschieben.

Bei den jetzigen Temperaturen sollte das kein Problem sein ehe es expandiert.
Zumindest hast du dann (erst einmal)Ruhe.

Das hätte aber die Fassadenbaufirma erledigen sollen,
da es nur dann gut hätte eingebaut werden können.

Ich würde denen Bescheid geben, daß sie es erledigen und auch die verantwortung dafür tragen..

Andreas Teich

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  •  oki
12.1.2015  (#3)
Hallo,
danke für die Antworten. Ja, die Abtropfkante ist vorhanden. Werde mir testweise ansehen ob ich räumlich dazu komme um das auf ~5mm aufzuschneiden und Kompriband hineinbekomme. Ansonsten wirds wohl Silikon. Könnte ich noch fragen ob ihr ein Kompriband dafür empfehlen könnt?
PS: der BM hält sich fein raus "in der Leistungsbeschreibung war keine Rede von Silikon oder Kompriband" :(

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  •  AnTeMa
12.1.2015  (#4)
Fuge abdichten - Wer die Dämmung außen gemacht hat muß für ordungsgemäße Abdichtung zur angrenzenden Perimeterdämmung sorgen- es ist nicht notwendig jeden kleinen Arbeitsschritt aufzuführen.

Ansonsten muß jede Firma Bedenken anmelden, wenn ein Fehler oder möglicher Mangel bei Arbeiten von Vorgewerken besteht.

Andreas Teich

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  •  bautech
  •   Gold-Award
13.1.2015  (#5)

zitat..
oki schrieb: der BM hält sich fein raus "in der Leistungsbeschreibung war keine Rede von Silikon oder Kompriband"


Der BM muß nach Norm (manchmal hört man auch den Begriff "Stand der Technik"...) bauen... die Normen sehen in diesen Anschlußbereichen eine Fugenausbildung vor. Das muß er wissen und bei Anbotslegung berücksichtigen! Hatte der BM die Planunterlagen deinerseits ausgehändigt bekommen?

ng

bautech

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  •  oki
13.1.2015  (#6)
danke für die infos. werde mal sehen ob ich dem habhaft werde. ist immerhin 4 Jahre her. die planunterlagen habe ich damals vergessen weiterzugeben.

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