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Fundamentplatte

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  •  Fred

32 Antworten 32
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Wir haben vor ein Fertigteilhaus zu errichten. Habe heute wegen einer Fundameplatte (wollen keinen Keller) mit einem Baumeister gesprochen. Der hat uns vorgeschlagen bis auf frostfreie Tiefe "auszukoffern" und eine Fundamentplatte darauf zu betonieren (kreuzweise bewehrt, auf Dämmung). Der Fundamentplan der Hausfirma sieht aber Streifenfundamente vor. Welche ausführung ist die günstigere und hat schon jemand Erfahrungen mit einer Platte auf Frostkoffer?

  •  MB
11.1.2005  (#1)
Fundamentplatte - Hallo Fred,
habe auch keinen Keller. Bei uns wurde das Haus ca.50cm über der Grundstückshöche gebaut. Haben rundherum eine Frostschürze gebaut,den Schotter dazwischen verdichtet und dan die Fundamentplatte draufgesetzt. Die Plattendicke ist grösser aber du kannst die Platte auch von unten dämmen. Ich glaube der Preis wird fast gleich sein.

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  •  Maurer
12.1.2005  (#2)
Fundament - Streifen ist billiger,Platte ist besser!Frostkoffer( Trainage gehört verdichtet und dient dazu, Wasser aufzufangen und langsam versickern zu lassen(Extrem ausgedrückt,wenn du nach einem starken Regen zuviel wasser unter das Streifenfundament oder die Bodenplatte bekommst würdest du "schwimmen"(Hausboot) und es könnte sich das Fundament senken.
Lg

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  •  lima.reha
12.1.2005  (#3)
Fundamentplatte - Als wärmegedämmte Bodenplatte gibt es die Möglichkeit von Glasschaumgranulat. Habe Wärmedämmung und bin Frostfrei.
Spare mir den Schotter.

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  •  Elsa
12.1.2005  (#4)
noch billiger - wie wäre es denn mit einem Pfahlbau. Ist warscheinlich noch ein bisschen günstiger und schützt vor Wasser und wilden Tieren.
Viel Spass beim Sparen

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  •  andi
12.1.2005  (#5)
@elsa - Pfahlbau ist nicht abwegig sondern eine top Lösung.
Hab leider auch eine BP, aber falls noch mal, dann stell ich es auf Pfähle. Kommt auch günstiger.

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  •  Fred
13.1.2005  (#6)
"Günstig" - liebe Elsa - Es ist erfrischend, dass so hoch qualifizierte Aussagen als hilfreiche Antwort kommen. Allerdings trifft dies nicht auf alle Kommentare zu. "Günstig" muß nicht immer auf den Preis bezogen sein, sondern bezieht sich in diesem Fall darauf, welche Lösung besser wäre. Übrigens schreibt man "warscheinlich" mit "h", soviel zum Pfahlbau!!

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  •  Mali
13.1.2005  (#7)
frustration? - Hab auch vor, bald ein Fertighaus zu bauen, möchte auch keinen Keller, drum fände ich das Forum sehr interessant, gäbe es nicht Beiträge wie den von Elsa. Liebe Elsa, schlechte Erfahrungen gehabt oder woher rührt die nicht ernstzunehmende Aussage? Lieber Fred, kann Deine Situation gut verstehen, habe eigentlich auch Interesse an einer konstruktiven Beantwortung Deiner Frage...

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  •  stg
13.1.2005  (#8)
Pfahlbauten - Möchte Elsa hier ein bißchen in Schutz nehmen, denn Pfahlbauten werden heute immer öfter gemacht. Das Haus "schwebt" dabei ca. 30-50cm über dem Boden. Der große Vorteil ist, dass man die Platte leicht unten dämmen kann, was sonst ein großes Problem ist. Also nicht gleich wild herumstänkern, wenn man Lösungen nicht versteht!

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  •  Mali
13.1.2005  (#9)
fundamentplatte - Nochmal: Habe Interesse am Bau einer Fundamentplatte im herkömmlichen Sinn, bin mir nur nicht sicher ob Streifenfundament oder sonstiges. Treffe selten wilde Tiere, brauche keinen Pfahlbau, würd auch nicht ins landschaftliche Bild passen.

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  •  Fred
13.1.2005  (#10)
Pfahlgründungen - Nicht falsch verstehen: ich finde dieses Forum wirklich gut und es kommen auch zu meiner Frage sehr gute Tipps. Glaube allerdings da Elsa "Pfahlgründungen" nicht erst gemeint hat.
Ich kenn mich auch etwas aus. Pfahlgründungen sind für schlechte Bodenbeschaffenheiten, starken Einzellasten oder sehr hohen Gebäudelasten erforderlich. Eine Fundamentplatte auf Pfählen, die wie beschrieben frei schwebt, ist aufwendiger zu bewehren (positiv und negative Momente) und zusätzlich ist ein Anschluß

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  •  fred
13.1.2005  (#11)
Pfahlgründungen Teil2 - an Terrassen odr Vorlegstufen schwieriger, da verschiedene Setzungen auftreten. Bin zwar selber Jahre in der Planung tätig gewesen, aber habe bei einem EFH noch nie von einer Pfahlgründung gehört (außer Wasserbauten). Pfähle (Bohr- od. Rammpfähle) werden auch mit schwerem Gerät eingebracht und dies kann im dicht verbauten Gebiet leicht zu Problemen führen. Dämmen unter einer Platte ist möglich, allerdings ist die Dämmung im Fußbodenaufbau sinnvoller.

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  •  S.Bau
14.1.2005  (#12)
Hallo Fred - Bitte überlege dir das noch mal.
Baue unbedingt einen Keller(nur gering mehr Aufwand und Kosten). Man kann nie genug Platz haben!
Du wirst es sonst in einigen Jahren SEHR BEDAUERN !!!!!!!!!
MFG

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  •  i
15.1.2005  (#13)
Keller nicht viel teurer??? - Welchen Keller bitte baust du, der nicht viel teurer ist als eine Fundamentplatte????

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  •  Fred
15.1.2005  (#14)
Keller nicht viel teuerer - Natürlich habe ich mir das auch überlegt, aber leider bleibt es ja nicht bei den Baumeisterarbeiten, die tatsächlich nicht sehr viel teuerer wären. Aber E-Inst., Innenputz, Kellerfenster u. Lichtschächte, Dämmung, Fußbodenaufbau.... In Summe ist ein Keller um einiges teuerer als eine Platte. Wir haben jetzt eine Wohnung mit ca. 60m², das Haus hat dann ca. 160m². Lieber stell ich mir noch eine Gartenhütte für Fahrräder , etc... hin.

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  •  Armin Fetz
17.1.2005  (#15)
Fundamentplatte - HAllo!
Also wenn du keinen Keller baust, ist die beste, praxisorentierte Lösung der Fundamentplatte: rundum eine Frost-Schürze ausgraben,und mit einem Fundamentbeton betonieren, danach bringst du ca eine 20 cm starke Rollierung ein Aber bitte den Humus abtragen. Solltest vom Niveau höher müssen dann kannst ja das Aushubmaterial von den Frostkoffer verwenden, verdichten nicht vergessen. Danach betonierst eine ca 25 cm starke Fundamentplatte drauf. (Erdung Pve-Folie Kanal)Liebe Grüße Armin Fetz

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  •  MB
17.1.2005  (#16)
und wennst noch...Geld sparen willst dann betonierst du die isolierung der frostschürze gleich mit. Sparst dir das kleben der XPS-Platten da vollflächige verbindung der Platten. Erdung in die Frostschürze legen und die Platte vom Statiker rechnen lassen (meine ist 30cm).

mfg

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  •  martl
24.2.2005  (#17)
Also nochmal? - Besteht eine Fundamentplatte aus durchgehend z.b. 25cm Dicke oder ist sie am Rand dicker, also geht es da tiefer in die Erde?

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  •  MB
24.2.2005  (#18)
also nochmal - Da ich keinen Keller habe, hatte ich 2 Möglichkeiten die Fundamentplatte zu machen.
Fundamentplatte mit Frostschürze oder Streifenfundamente.
Habe mich für die Frostschürze entschieden da der Preis fast gleich war aber die Arbeit war einfacher.
Bei einer Frostschürze wird nur Außenrum aufgemauert (Betoniert). Bei einem Streifenfundament werden Fundamente unter den tragenden Wänden gemacht und die Fundamentplatte muss nicht so dick sein da das Gewicht über die Fundamente abgeleitet wird.


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  •  RobertB
24.2.2005  (#19)
@martl - Ich glaube auch, dass die Ausführung einer dickeren Betonplatte besser ist als die Ausführung mit Streifenfundamenten. Bei Streifenfundamenten, wo zwischen diesen dünnere Betonplatten auf der Erde aufliegen besteht die gefahr, dass sich das Bodenmaterial zwischen den Streifen setzt und dann der Fussboden nachgibt. Bei einer Betonplatte muss man aber verhindern, dass der randbereich auffriert und die Platte dort durch sog. Eislinsen gehoben wird. Deswegen rundum eine "Schürze" bis auf Frosttiefe

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  •  RobertB
24.2.2005  (#20)
@martl2 - Diese Schürze hat keine statische Aufgabe, sollte aber aussen bis zur Sohle gedämmt werden um den Wärmeverluste aus der Platte abzumindern.

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  •  W0lf
25.2.2005  (#21)
Erdung - Kann man in die Frostschürze den Fundamenterder legen? Frage deshalb weil, wenn man die Bodenplatte unten dämmt (Glassschaum od. XPS) das ganze nicht richtig erdet oder?

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