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Variante 1 macht nur dann Sinn, wenn du von einem größeren Rohr (mind. so groß wie dein Anschluss) auf ein Kleineres gehst. Der Sprenger links wird dann aber mehr Leistung haben. Variante 2 kann man die beiden Rohre ja einfach in 1 Graben zurückführen dann muss man auch nicht so viel buddeln :) |
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Danke für die Antwort. Grundsätzlich wird alles mit 32er PE-Rohr ausgeführt (ausser die kurzen Zuleitungen zu den Beregnern). Ok, also hätte bei Variante 1 der Sprenger ganz links mehr Leistung/Druck. Das möchte ich ja nicht, es ist ja alles so ausgelegt/berechnet das alle den gleichen Druck haben sollen. Um das zusätzliche Graben bei Variante 2 geht es mir eigentlich gar so unbedingt. Habe mir dafür eine Grabenschlitzfräse schon reserviert. Es ging eher um die technisch korrekte Ausführung ![]() |
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Je nachdem welche Köpfe du verbaust kann man auf den ersten ganz einfach drosseln wenn dir die Variante lieber ist.. |
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An der Stelle habe ich den Hunter I-20-04-SS vorgehen. Den könnte man drosseln. Trotzdem möchte ich es lieber korrekt ausführen. Oder es bietet trotzdem noch Vorteile wenn die Leitung in Summe kürzer wird? |
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In deinem Fall - Variante 2 besser. Trotzdem - interessantes Thema, weil ich auch gerade am Planen bin, und vermehrt schon gelesen habe, dass aufgrund der Druckminderer an den Sprengergehäusen gar nicht zwingend der Kreis geschlossen sein muss. Vorteil ist natürlich da, aber funktionieren sollte es je nach Druck der von der Pumpe ausgeht, auch ohne geschlossenem Kreis. Hat hier jeder der schon eine Bewässerung verbaut hat, wirklich geschlossene Kreise? |
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Wenn der Y Abzweig nicht zu weit vor dem ersten Beregner ist wird sich am Druck nicht viel tun und selbst wenn der ein paar Meter weiter vorn ist beläuft sich der Unterschied nur auf den geänderten Druckverlust vor dem ersten Beregner der bei 2 Leitungen geringer ist (wirst du bei 4-5m nicht merken wenn dort hauptsächlich gerade Leitung ist) Der Anfangsdruck in der Leitung (also der Druck den die Pumpe erzeugt) hängt von der Pumpenkennlinie ab. Grob gesagt, je mehr du entnimmst, desto weniger Druck liegt am Anfang von der Leitung an. Welchen Druck die einzelnen Beregner dann sehen ist wiederum von Durchfluss, Rohrlänge und Durchmesser abhängig. Bei 0 Durchfluss hast du in der Leitung überall den gleichen Druck, sobald du was entnimmst sinkt der Druck durch Strömungsverluste je weiter man von der Pumpe weg ist und je mehr man entnimmt. Je schneller das Wasser durchs Rohr fließt desto höher werden die Verluste (nicht linear, daher steigen die Verluste stärker als die Durchflussgeschwindigkeit). Da du die Lage des ersten Beregners im System nicht änderst wird sich auch der Druck nicht wesentlich ändern. Bei der zweiten Variante hast du aber auf dem (langen?) Verbindungsstück zwischen erstem Beregner und der Beregnergruppe doppelten Querschnitt, folglich halbiert sich der Durchfluss in den einzelnen Leitungen und damit die Verluste. Den einzigen Effekt den du da im direkten Vergleich spüren wirst ist, dass du (bei ausreichendem Pumpendruck) bei der Variante mit Einzelleitung die letzten Beregner etwas weiter aufdrehen musst damit die gewünschte Wassermenge rauskommt weil schon in der Leitung einiges an Druck verloren geht. Bei der Doppelleitungsvariante kommt der Druck verlustfreier an und die Beregner müssen weiter zugedreht werden weil du die Energie nicht in der Leitung verballerst oder alternativ kannst du mit dem System bei gleicher Pumpe mehr Wasser fördern. Interessant wirds dann halt bei einer Pumpe die zu schwach ist, bei der Einzelleitungsvariante kommst du früher an den Punkt, dass du den letzten Beregner voll aufdrehen kannst und es kommt immer noch zu wenig an. Dann musst du anfangen den ersten Beregner zuzudrehen damit am Ende wieder mehr ankommt. Als Alternative könntest du die Hauptleitung auch mit größerem Durchmesser ausführen sofern es das System (von den Komponenten) hergibt, hätte den gleichen Effekt wie die Doppelleitung. |
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