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Gartenfragen

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
3.5. - 26.11.2024
61 Antworten | 11 Autoren 61
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Nachdem ich euch hier schon mit Hecke und Zaun Fragen belästigt habe, werde ich hier einen Gartenthread eröffnen, da dies mein erster Garten ist und ich absolut unwissend...

im Moment kläre ich mit unserem BM ab, was er Blick rund ums Haus erledigen soll und in Anschluss kommt der Pflasterer dran.

Zaun ist (zumindest auf den ganzen 60 m) im Moment nicht im Budget.

Hier geht es jetzt um das dazwischen.

 Damit ihr wisst, mit was ich es zu tun habe:


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Das Gerümpel das noch rumliegt und die toten Thujen an der hinteren Grenze entsorgt der Baumeister.

Wie es mal aussehen soll:
> um die Terrasse kommen Kiesbeete mit Sand/Kies-Stauden (wie in den schönen Kreisverkehren


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> in die Ecke hinten links (von der Terrasse aus) kommt ein Feldahorn und an die Terrasse direkt dran ev eine Gleditsche

> außen an den Zaun eine bunte Hecke aus unterschiedlichen größeren und kleineren heimischen Bienen-und Vogelnährgehölzen

> auf den "Flächen" dazwischen möchte ich keinen Rasen, sondern eine Blumenwiese, die wir in die Bäume stehen lassen werden und dazwischen mit der Sense nur kleine Wege mähen werden.

> zur Seite mit der großen Hartriegel-Hecke unserer Nachbarin führt ein gepflasterter Weg das Haus entlang mit bepflanztem Kiesstreifen zwischen weg und Haus und zum Zaun hin überlegen wir auf unserer Seite eine Buchenhecke/Zaun als Sichtschutz zu setzen, da wir da recht viel Glas haben.
Richtung Einfahrt möchte ich dort heimische Heckenrosen haben.

Meine erste Fragen wären:
ist es sinnvoll, nochmal die Grasnarbe abzuziehen, Niveau ist nämlich schon recht tief (-20/-30), wie können wir alternativ vorgehen?
Einfach Erde auf die abgemähten Brennnesseln draufschütten?

Würde ihr eine Wurzelsperre u den Nachbarn setzen?

Überlege an der hinteren Grundgrenze eine Wurf/Trockenstein Mauer ca 1,2 hoch zu setzen, da ich das optisch schön fände und wir das natürlich die ganze Zeit vom Haus aus sehen. Kann ich das die Steine jetzt auf -30 einfach in ein Kiesbett (?) setzen und dann mit Erde anschütten?

 Was würdet ihr im Garten schon machen, bevor im Herbst die Bäume (ca 40-50 cm StU) gesetzt werden?

Ich freu mich schon auf Tipps und Austausch! 🐛🌳🪺🌾

  •  renovator
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#41)
ist das schon der fertige Untergrund auf dem der Rasen gesät wird? puh, also wenn ich das richtig seh hast du da schon ne Menge Steine drin!

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#42)
Gestern wurden noch ein paar Sträucher gesetzt


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Heute holen wir Steine zum abgrenzen und als Unterschlupf für kleines Getier 🙂

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#43)

zitat..
renovator schrieb:

ist das schon der fertige Untergrund auf dem der Rasen gesät wird? puh, also wenn ich das richtig seh hast du da schon ne Menge Steine drin!

Darauf wird noch eine dünne 1-2 cm schickt Humus eingerecht und dann wird Schotterrasen an kleineren Stellen und am Rest Blumenwiese gesät. D kommt kein klassischer Rasen ;)


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  •  renovator
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#44)
klingt sehr spannend, freu mich schon auf die Bilder wenn mal alles angewachsen ist!

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#45)
Oh ja, ich auch 😀

 haben über den Gartenfranz 
https://www.gartenfranz.at/

das Rewisa Netzwerk empfohlen bekommen
https://www.rewisa.at/REWISA.aspx

und so unsere Planerin gefunden - wollen einen Naturnahen Garten und sind bis jetzt Mega zufrieden 🙏🥰

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#46)
Heute wurden Steine bei der Schottergrube ausgesucht - voll viele schöne, die meisten leider nicht dahebbar 😝 wurden außerdem im Kofferraum transportiert ...
 aber es ließ sich was schönes draus bauen.

 Angesät haben wir dort ersten 10m2 Schotterrasen auch schon. 

morgen werden noch ein paar Stämme senkrecht mittels Erdbohrer versenkt, für Totholzhecke und als "Eingang" und wilde Eck ☺️


1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
16.11.2024  (#47)
So sieht es aus


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Angesät haben wir diese Mischung


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https://wildeblumen.at/ von wilde Blumen 🙏


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  •  Selma
  •   Bronze-Award
19.11.2024  (#48)
Die Bäume kommen...


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  •  Selma
  •   Bronze-Award
19.11.2024  (#49)
Fraxinus ornus

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Pyrus calleryana

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Acer campestre

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Prunus padus

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1
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
19.11.2024  (#50)
Da bin ich gespannt wie zufrieden ihr nach 2-3 Jahren mit dem "Naturgarten" seit. 

Wir haben die Erfahrung in der Familie gemacht, dass ein schöner "Naturgarten" mehr Arbeit ist als ein "konventioneller Garten". Die im Umkreis und Bekanntenkreis angelegten Naturgärten wurden dann meistens nach ein paar Jahren radikal auf links gedreht, war eine einzige Gstettn und teilweise kristalliserte sich eine "natürliche Monokultur" heraus. Die anfängliche Vielfalt verschwand und die durchsetzungsstärksten Pflanzen überwucherten den Rest.  

1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
19.11.2024  (#51)
Ja, das ghört viel Arbeit und know how dazu, dass da ein gutes Gleichgewicht entsteht. Haben gsd gute Profis an der Hand 😊

 ganz wichtig ist auch der Start und der richtige Boden. Eine komplette Neuanlage funktioniert leichter. Wenn zb ein ursprünglicher Rasen oder auch Acker in eine Wiese umgewandelt werden soll, ist es meist nur sehr schwer möglich.

 Aber werde natürlich berichten!

1
  •  precision
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#52)

zitat..
DrShouter schrieb:

Da bin ich gespannt wie zufrieden ihr nach 2-3 Jahren mit dem "Naturgarten" seit. 

Wir haben die Erfahrung in der Familie gemacht, dass ein schöner "Naturgarten" mehr Arbeit ist als ein "konventioneller Garten". Die im Umkreis und Bekanntenkreis angelegten Naturgärten wurden dann meistens nach ein paar Jahren radikal auf links gedreht, war eine einzige Gstettn und teilweise kristalliserte sich eine "natürliche Monokultur" heraus. Die anfängliche Vielfalt verschwand und die durchsetzungsstärksten Pflanzen überwucherten den Rest.

Ein Naturgarten ist sicher pflegeintensiver als ein Garten, in dem um 4 Uhr Früh automatisch der Robomäher, um 5 Uhr die Bewässerung startet und 2-3x im Jahr rutscht man mit Dünger und Unkrautvernichter drüber.
Wenn man das bevorzugt, warum auch nicht?

Mir persönlich macht es große Freude im Garten zu schnippeln und den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen.
Ich experimentiere gerne am Obstbaum-Rückschnitt, zieh mir Bäume selbst aus Ablegern oder Samen, versuche mich an Veredlung (leider mässiger Erfolg bisher)... Mir macht das richtig Spaß und tu ich das gerne.

Das Argument mit der natürlichen Monokultur der durchsetzungsstärksten Pflanzen ist schon richtig, allerdings sind da oft die Garteneigner nicht ganz unschuldig:
-) nicht jede Pflanze gedeiht überall (Licht, Schatten, Wind, Himmelsrichtung, Wasserhaushalt, Bodenzusammensetzung, Bodenchemie, wärmespeichende Bauteile in der Nähe vs. freies Feld,...)
-) regionale Pflanzen bevorzugen (trotzdem kein Garant, dass es etwas wird)
-) klimafitte Pflanzen wählen (z.B. einen Feigenbaum war früher Kunst durchzubringen, durch weniger kalte Winter ist es ziemlich leicht)
-) Rückschläge akzeptieren. Alternative suchen.
-) Wenn etwas überhand nimmt, dann regelmässig zurückdrängen oder wenn es zu lästig ist rauswerfen. 

zitat..
Selma schrieb:

Ja, das ghört viel Arbeit und know how dazu, dass da ein gutes Gleichgewicht entsteht. Haben gsd gute Profis an der Hand 😊

 ganz wichtig ist auch der Start und der richtige Boden. Eine komplette Neuanlage funktioniert leichter. Wenn zb ein ursprünglicher Rasen oder auch Acker in eine Wiese umgewandelt werden soll, ist es meist nur sehr schwer möglich.

 Aber werde natürlich berichten!

Ich finde es super, wie ihr das macht. Ich drücke euch den grünen Daumen!

Nur diese Benjes-Hecke bräuchte ich persönlich nicht. 😜

1
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
21.11.2024  (#53)

zitat..
precision schrieb:

──────..
DrShouter schrieb:

Da bin ich gespannt wie zufrieden ihr nach 2-3 Jahren mit dem "Naturgarten" seit. 

Wir haben die Erfahrung in der Familie gemacht, dass ein schöner "Naturgarten" mehr Arbeit ist als ein "konventioneller Garten". Die im Umkreis und Bekanntenkreis angelegten Naturgärten wurden dann meistens nach ein paar Jahren radikal auf links gedreht, war eine einzige Gstettn und teilweise kristalliserte sich eine "natürliche Monokultur" heraus. Die anfängliche Vielfalt verschwand und die durchsetzungsstärksten Pflanzen überwucherten den Rest.
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Ein Naturgarten ist sicher pflegeintensiver als ein Garten, in dem um 4 Uhr Früh automatisch der Robomäher, um 5 Uhr die Bewässerung startet und 2-3x im Jahr rutscht man mit Dünger und Unkrautvernichter drüber.
Wenn man das bevorzugt, warum auch nicht?

Mir persönlich macht es große Freude im Garten zu schnippeln und den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen.
Ich experimentiere gerne am Obstbaum-Rückschnitt, zieh mir Bäume selbst aus Ablegern oder Samen, versuche mich an Veredlung (leider mässiger Erfolg bisher)... Mir macht das richtig Spaß und tu ich das gerne.

Das Argument mit der natürlichen Monokultur der durchsetzungsstärksten Pflanzen ist schon richtig, allerdings sind da oft die Garteneigner nicht ganz unschuldig:
-) nicht jede Pflanze gedeiht überall (Licht, Schatten, Wind, Himmelsrichtung, Wasserhaushalt, Bodenzusammensetzung, Bodenchemie, wärmespeichende Bauteile in der Nähe vs. freies Feld,...)
-) regionale Pflanzen bevorzugen (trotzdem kein Garant, dass es etwas wird)
-) klimafitte Pflanzen wählen (z.B. einen Feigenbaum war früher Kunst durchzubringen, durch weniger kalte Winter ist es ziemlich leicht)
-) Rückschläge akzeptieren. Alternative suchen.
-) Wenn etwas überhand nimmt, dann regelmässig zurückdrängen oder wenn es zu lästig ist rauswerfen. 

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Selma schrieb:

Ja, das ghört viel Arbeit und know how dazu, dass da ein gutes Gleichgewicht entsteht. Haben gsd gute Profis an der Hand 😊

 ganz wichtig ist auch der Start und der richtige Boden. Eine komplette Neuanlage funktioniert leichter. Wenn zb ein ursprünglicher Rasen oder auch Acker in eine Wiese umgewandelt werden soll, ist es meist nur sehr schwer möglich.

 Aber werde natürlich berichten!
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Ich finde es super, wie ihr das macht. Ich drücke euch den grünen Daumen!

Nur diese Benjes-Hecke bräuchte ich persönlich nicht. 😜

Ich hab nix gegen Naturgärten, gefallen mir ebenfalls sehr gut wenn gepflegt und wirklich Artenreich. Aber wie geschrieben, meistens haben die Eigentümer bald keine Lust mehr auf die viele Arbeit und der Garten verkommt zu einer Gstettn.

Die GaLa Bauer/Gärtner sind da bei der Beratung auch meistens nicht ehrlich zu den Kunden. wird halt dann gerne als "Sorglos Paket" "Die Natur regelt das alles von alleine" verkauft.

Wenn Spass am Gartln und entsprechendes Know-How vorhanden ist  - Geil. Wenn nicht siehts halt bald schiach aus.


1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
21.11.2024  (#54)
Weißt du was euch der Garten mit der Planerin und den Profis kosten wird?
Wieviele m² sind das? Würd mich interessieren.


1
  •  precision
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#55)

zitat..
DrShouter schrieb:

Ich hab nix gegen Naturgärten, gefallen mir ebenfalls sehr gut wenn gepflegt und wirklich Artenreich. Aber wie geschrieben, meistens haben die Eigentümer bald keine Lust mehr auf die viele Arbeit und der Garten verkommt zu einer Gstettn.

Die GaLa Bauer/Gärtner sind da bei der Beratung auch meistens nicht ehrlich zu den Kunden. wird halt dann gerne als "Sorglos Paket" "Die Natur regelt das alles von alleine" verkauft.

Wenn Spass am Gartln und entsprechendes Know-How vorhanden ist  - Geil. Wenn nicht siehts halt bald schiach aus.

Da hast du recht. 

Pflegen und unter Kontrolle halten muss man den Garten natürlich schon.

Ob ich aber bei Thujenhecke und englischen Rasen weniger Zeitaufwand habe als bei einem Naturgarten, das bezweifle ich.

2
  •  Selma
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#56)
Ich kann die Kosten gern aufschlüsseln:

 Planung und Stauden


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Bäume


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und dann kommt nochmal die Erdarbeiten dazu
Baumeister ca 1500
Erde ca 730

 gestern noch Obstbäume 240




1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#57)
Aja, s es sind ca 200 m2 und wir haben ca 15 m3 aufgeschüttet

1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#58)
Haben aber keinen Finger gerührt 😜

werden noch ca 500 ab Arbeit von der Garten Planerin hinzukommen für Steinkreis, Totholzhecke, wildes Eck und Setzen der Obstbäume

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
21.11.2024  (#59)
Danke, da hätte ich mit mehr gerechnet!
Wird sicher fein wenn fertig - und pflegeintensiv 😅

1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#60)
Ja, ich eh auch... bin positiv überrascht 🤭

1
  •  Selma
  •   Bronze-Award
26.11.2024  (#61)


_aktuell/20241126517643.jpg
Jetzt haben wir noch Obstbäume gesetzt und angesät- Blaumenwiese, Schotterrasen und Saummischung entlang der Gehölze.


_aktuell/2024112669452.jpg

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