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Hallo,
so pauschal kann man das Angebot nicht beurteilen. Bei der Erstellung des Fundamentes kommt es immer auf die Geländebeschaffenheit an. Unter der Annahme, dass es sich um ein normales Gelände (mäßige Steigung, kein felsiger Boden, Bewegungsfreiheit beim Graben, problemlos befahrbare Wege bzw. Straßen) handelt, würde ich von folgenden Richtpreisen (inkl. MWST) ausgehen. Aushub: (müsste mit 5-6 Stunden erledigt sein) - Bagger mit ca. 3,5 Tonnen 85-90€/Stunde - Baggertransport ca. 200€/Stunde - 1 oder 2 LKW 4 Achs Kipper je 90-95€/Stunde - Aushubentsorgung - kommt immer auf die Situation vor Ort an Grundmauer: - Fertigbeton ca. 100€/m3 gepumpt (ohne Frostkoffer wären es dann ca. 9m3 bei 22m*0,5m*0.8m) finde ich bei einer Mauerhöhe von 50cm als Geldverschwendung - Betoneisen 8 oder 10 für die Bewehrung ca. 50 Meter. Material: - Schalsteine 250*25*230 (88 Stück) ca. 1,20€/Stk. - Betoneisen 8 für die Bewehrung ca. 30 Meter. - Füllbeton ca. 1,8m3 - Horizontale Abdichtung (ich würde Dichtschlämme nehmen) - Steckeisen 2Stück/Meter 50 Stück 0,60€/Stück - Betoneisen 8 oder 10 für die Bewehrung ca. 50 Meter. - für die Betonsäulen bietet Leier auch Pfeiler Schalsteine in den Größen 20, 25,30,40 cm an. Steinhöhe ist immer 23cm. Preis kenn ich keinen. - Abdeckung in Granit: Meine Mauer ist komplett aus Naturstein (Kneis) Biasca und da kostet die Abdeckung (Treppenstufe 140*35*3cm) geflammt und gebürtset mit gesägten Kanten) das Stück 31€. Wassernase muss ich selber schneiden. - Spachteln und Streichen - weiß ich nicht. |
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Danke für die Info.
Grundstück ist total eben, Untergrund sehr kiesig, komplette Bewegungsfreiheit. @Mauer: Warum Geldverschwendung? Was wäre alternative? |
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Hallo,
von der Statik her betrachet ist ein Fundament mit einer Tiefe von 80cm (das ist theroretische Frosttiefe) und einer angenommen Breite von 50cm Breite (und bei einem kiesiegen bzw. schrottrigen Boden muss man froh sein, wenns nicht breiter wird) aus meiner Sicht überdimensioniert. Wenn man immer alles mit Beton von der Frostgrenze in der Höhe auffüllen würde, dann würde z.B. meine Betondecke die ich für den Einfahrtsbereich mit ca. 65m2 Fläche betoniert habe, ein Betonvolumen von 52m3 haben. Mit dem m3-Preis von 100 Euro wären das dann 5200 Euronen - Wahnsinn! Daher macht man einen Frostkoffer, der das Wasser nach unten leitet und die Bodenplatte, bzw. das Fundament kann durch das gefriende Wasser nicht gehoben werden. Das Material für einen Frostkoffer ist meistens eine Gesteinskörnung von 0/63. In meinen Fall ist die Betondecke 20cm dick und liegt auf einem Frostkoffer. Das Betonvolumen beträgt damit 13m3 und somit 1300 Euro. Wenn der Boden schon sehr schottrig ist, gilt es zu beurteilen, ob das nicht schon als Frostkoffer zu bewerten ist. Dein Problem ist, dass es sich bei dem Fundament eher um Kleinmengen handelt - und dann wird es teuer. Ich mache gerade meine Gartenmauer in der Länge von 60 Metern. Ich habe auch einen ca. 80 cm tiefen Graben ausgehoben (wegen der Höhenunterschiede ist ein Frostkoffer nicht machbar) Danach eine Ausgleichschicht von ca. 15-30 cm eingezogen. Darauf sitzen 2 Reihen Schalsteine 50*30*23. Zwischen den Schalsteinen liegen 2 Reihen Betoneisen 10mm, mit je 2 Steckeisen je Meter. Die Schalsteine werden nun noch mit Beton gefüllt und fertig ist das Fundament für meine Gartenmauer. |
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