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bei uns ist aber so, dass uns die Optik von einem Teil nicht gefällt, und wollte wissen ob man irgendwie retouschieren kann. |
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In dem Fall würde ich zumindest die gesamte Wandansicht behandeln, um ein gleichmäßiges Wandbild herzustellen... Hast in der Umgebung zufällig eine HTBLuVa für Bauwesen? Die haben Werkstättenbetrieb als Unterricht, dabei wird auch Betonkosmetik gelehrt Oder den BM ders "verbockt" hat mal im Guten anreden, ob er eine Lösung mit Saniermörtel oder Betonkosmetik vorschlagen kann. Ich meine: Die Lunker, Ankerlöcher und Plattenstöße lassen sich nachträglich behandeln. Bei den Kanten und der schmalen Wandseite seh ich eher kein Land, bin aber auch nicht der Betonsanierungsprofi... |
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Das sind keine Nester Pass auf jeden Fall auf, wennst mit irgendwelchen Spachtelmassen rum machst, dass du nicht Frankensteins Monster erschaffst. Bringt ja auch nix, wenns jetzt kurz hübsch aussieht, und in 10 Jahre hast überall Frostabplatzer und Fleckerlteppich. Wennst jetzt nichts machst damit, dann altert und verwittert der Beton zumindest gleichmäßig. Eine Betonversiegelung (Wasserglas usw.) ist zu empfehlen! |
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Das hab ich schon verstanden - mein Tipp ist für die Behandlung danach, sobald du eine Lösung gefunden hast. Ich würde diese "Patzer" an den Kanten auf jeden Fall abschleifen. Wegen den Nestern würde ich mich bei Firmen erkundigen, die Betonbearbeitung anbieten. Die haben sicher das richtige Material und Wissen für solche Arbeiten. Btw: was wird das überhaupt? Ist da eine Gartendusche geplant? |
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Ja, habe ich auch schon mittlerweiler realisiert . Immerhin, keine Nester = kein technischer Mangel... das schonmal was gutes. Wie wäre es mit Betonfarbe? gibts überhaupt Farben, die frost- und salzbeständig sind? |
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Andere Frage ...aus dem Fundament von Zaunsockel ragen alle paar Meter ein Stück Eisen heraus.....dieser Bereich wird zwar mit Erde wieder geschüttet...aber ist die Gefahr nicht da, dass es später rostet und dann der Fundamentbeton platzt? oder ist es so dass unter der Erde das Eisen nicht rosten kann?.. .bitte um Aufklärung...👏 Der Baumeister sieht es normal und harmlos...und möchte so die Erde drauf schütten. |
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Ich würde mir diesbezüglich nicht viele Gedanken machen, damit wurde wahrscheinlich die Schalung unten in Position gehalten. Ich würde die Torstahlstücke mit der Flex bündig abschneiden, damit man an diesen nicht hängen bleiben kann, sollte man später dort mal runtergraben müssen. Andere Frage: Hast Du in dieser langen Betonmauer eigentlich auch Dehnungsfugen? Schaut für mich nämlich - soweit man das halbwegs erkennen kann - nicht so aus. Und das wäre definitiv ein Reklamationsgrund. |
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Mit den Eisen wurden ja nur die Kanthölzer in der Lage gehalten, wo dann die Grossflächenschalung drauf gestellt wurde (vermutlich damit du keinen sichtbaren Schalungsstoss im oberen Bereich der Mauer hast). Da passiert mMn nix (wenn du den Bereich noch länger offen lässt würde ich zumindest abflexen, damit keiner stolpern kann). Zum vorigen Thema kann ich noch sagen, daß ich gute Erfahrung mit Sandstrahlen oder Stocken habe was die Ansehnlichkeit (langfristig) angeht (Bedingung: oben eine überstehende Abdeckung aus Stein, Blech etc.). Irgendwann einfach mit dem Dampfstrahler drüber und sieht aus wie neu (Erfahrung mit gestockter Einfriedung und Pfeilern beim Einfahrtstor). Vielleicht zeigt dir der BM die Bügelliste oder sagt dir die Abmessungen der Bügel vom Pfeiler (evt. liegen noch Reste der Bügel auf der Baustelle). Wenn dann noch rundum die Abstandhalter (für die Betondeckung) ausreichend und richtig angebracht wurden, kann man entscheiden ob nur Sandstrahlen oder sogar feines Stocken möglich ist. Von Spachteln, Kosmetik und Verputzen etc. würde ich abraten —> das wird dann eine Dauerbaustelle zum sanieren. |
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Nachdem die Dehnfuge so gut wie nie im Fundament ausgeführt wird, was soll die Dehnfuge dann im Sockel bringen? |
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Das es nicht irgendwo reisst sonder nur bei der Dehnfuge arbeitet. Die Risse im Fundament siehst du ja nicht mehr.... |
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Es wird dir mit Dehnfuge auch irgendwo reißen. Besonders bei niedrigen Sockelwänden ist der Beton und die Bewehrungsführung wichtiger. Die Wand reißt weil sich der Beton zusammenzieht. Nachdem das Fundament sich nicht mehr zusammenzieht, reißt es einfach zufällig. Und das ist auch 1m neben der Dehnfuge. |
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Danke euch allen für eure Beiträge... und eure Infos.... jetzt kenne mich aus :) Ja, 2 oder 3 (bin mir nicht sicher) so in etwa alle 10-15 m eine Fuge so sieht es aus Übrigens, da an dieser Wand haben wir aber richtige Nester.. einiges ganz unten, der BM möchte sie aber ausbessern. Wie wird richtigerweiser ausgebessert? einiges von dem: |
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Sichtbeton in Ortbetonausführung ist und bleibt ein Überraschungspaket. Es kann sein, dass alles wunderbar und gleichmässig verdichtet ist, dann sind alle glücklich. Die Chance liegt aber bei 50:50, würde ich sagen. Das Problem ist das Verdichten. Man muss zügig und gleichmässig arbeiten damit sich der Beton nicht entmischt, aber so lange bis es verdichtet ist. Selbst den besten Maurern kann es passieren, dass er irgendwo an der Bewehrungsmatte ankommt und zack: der ganze Beton fliesst unverdichtet nach unten. In Wahrheit hat sich so ein Betonnest gebildet, dass man erst beim Ausschalen sieht. Betonsanierung ist schwierig und macht die Optik selten besser. Solange nicht die Bewehrung offen liegt und die Löcher nicht allzugross sind, würde ich eher dazu tendieren nichts zu machen. Zum konkreten Fall: Soweit ich das auf den Fotos erkenne, wurde meiner Meinung nach hier sehr gut betoniert. Da kenne ich ganz andere Betonnester. Nur die ausgebrochene Ecke ist hässlich, da sollte man schon etwas machen. Ansonsten sind eher kleine Löcher zu sehen, die finde ich als Reminiszenz an die handwerkliche Ausführung. Die Ausführung gewinnt meinem Empfinden nach an Charakter. Und das meine ich ganz ehrlich. Wenn der Kunde eine wirklich perfekte Sichtbeton-Oberfläche will, dann rate ich eher zu Fertigteil-Doppelwandelementen, die vor Ort versetzt und verfüllt werden. Die Wandelemente werden in der Halle bewehrt, wie auf riesigen Backblechen gegossen, gerüttelt, und kommt dann zur Trocknung. Wirklich beeindruckend, die Herstellung! Da kann man dann zu 99% sicher sein, dass die Oberfläche perfekt ist. Natürlich kannst du dem Baumeister konfrontieren. Vielleicht kann man sich auf einen Qualitätsabzug einigen. Die meisten Baumeister zücken in so einem Fall aber die Norm und weisen alles ab. Darauf hinzuweisen und zu dokumentieren ist aber nie verkehrt. Aber trotzdem gefällt mir persönlich die Stahlbetonarbeit. |