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plattenwärmetauscherwürde ich nur bei weichem wasser (wie z.b. in wien) machen. bei hartem wasser wirst du alle 1-2 jahre ein service vom plattenwärmetauscher brauchen.
eine alternative wäre eine sog. hygienespeicher. das ist ein pufferspeicher mit edelstahlregister drinnen der dann als durchlauferhitzer fungiert. lg fruzzy |
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Hallo Gast Mario ! - Bevor Du eine andere Form der Warmwasserbereitung einbaust,sollte erst einmal der Wärmetauscher in der Kombitherme entkalkt werden. Wahrscheinlich ist dein Problem damit behoben. Wenn deine Therme über eine Nennleistung von ca. 24 KW verfügt sollte es kein Problem sein ,damit eine Dauerleistung von ca. 9 Liter pro Minute mit 40 Grad zu erzielen.
Wenn dein Installateur keine Möglichkeit sieht, einen Boiler anzuschliessen,dann frage ich mich wie er dann den Pufferspeicher anschliessen will. Natürlich gibt es Möglichkeiten einen Registerboiler in das bestehende Heizungssystem zu integrieren. Voraussetzung dafür wäre daß du deine Therme über einen Raumthermostat steuerst. Den Heizungsvorlauf führst du zuerst über über das Heizregister des Boilers und erst dann über die Heizkörper und zurück zur Therme (Serienschaltung). Die Thermentemperatur stellst du auf ca 60 Grad ein. Damit ist die Warmwasserbereitung in der Heizperiode gewährleistet. Für den Sommerbetrieb verfährst Du ähnlich. Der Boiler wird ebefalls in Serie in die Wamwasserleitung zwischen Therme und Verbrauchsstellen eingebaut. Über eine Elektroeinbauheizung kann dann die zu geringe Temperatur angehoben werden. Einfacher und billiger gehts nicht. Bezüglich deines Gasverbrauches ist zu sagen,daß er natürlich, allein auf Grund der fehlende Deckenisolierung, zu hoch ist. Eine wärmetechnische Beurteilung deiner Außenwand ist ohne Angabe der Mauerstärke und des Baustoffes nicht möglich. Nehmen wir an es wäre eine 60 cm Vollziegelmauer, dann hat sie einen U-Wert von 0,97. Wenn du nur 4cm Polystrol-Hartschaumplatten aufbringst, sinkt der U-Wert auf 0,49. Das bedeutet,daß deine Wärmeverluste auf knapp die Hälfte sinken. Wenn Du sonst noch Fragen hast, melde Dich. mfg g.o.j. PS: Einen Pufferspeicher brauchst Du nur, wenn Du einen Heizkessel fur Stückholzfeuerung installierst. Für alle anderen Wärmeerzeuger ist er entbehrlich. |
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Gas - Vielen Dank für eure Antworten.
@g.o.j. Ich habe eine Gas Therme von Junkers Type: ZWV 20-A 23 230 V 50Hz 150W IP44. Nun mein Installateur hat gemeint das man das vorgänger bzw. das nachfolged Model meiner Therme an einen Boiler anschließen kann, jedoch meine nicht. Ist es nicht eh uneffizient 1.000 Liter auf ca. 60°C mit Gas aufzuheizen. Er hat gemeint, dass ich mit dem Pufferspeicher für die Zukunft gerüstet bin, da ich ja an dem sowol Solar als auch feste Brennstoffe anschließen kann. Zu meiner Mauer ist zu sagen, dass es sich dabei um eine 54 cm dicke Lehmziegel-Mauer handelt. euer Mario |
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Hallo Mario - Mit deiner Therme müßtest Du die Warmwasserleistung ,die ich Dir genannt habe,erreichen. Vorausgesetzt der Wärmetauscher ist entkalkt!
Prinzipiell sind die Abstrahlungsverluste bei einem 1000-Liter-Behälter natürlich höher als bei einem 200-Liter-Behälter,weil ja auch seine Oberfläche größer ist. Allerdings sind moderne Wärmedämmungen so gut,daß die absolute Wärmeverlustdifferenz eher marginal und unbedeutend ist. NOCHMALS!! Einen Pufferspeicher brauchst Du nur bei einer Stückholzfeuerung. Falls Du eine Solaranlage einbauen willst, dann wähle eine Boilergröße entsprechend der Anzahl der Personen. Falls Du einen Boiler einbauen willst,laß deinen Installateur meinen Vorschlag lesen.Er wird sicher verstehen,was ich meine. Wenn nicht, kann ich Dir auch per email eine Skizze dazu senden. Für deine Lehmwand kann ich Dir im Augenblick keinen U-Wert angeben. Falls ich in meinen Uralt-Unterlagen hierfür Stoffwerte finde,werde ich ihn ausrechnen und gelegentlich bekanntgeben. mfg g.o.j. |
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U-Wert für Lehmziegelwand 54 cm - Der U-Wert ist 1,35,!!!!!!!!!!!
Also jenseits von gut und böse. Außendämmung unbedingt erforderlich. mfg g.o.j. |
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Skizze - Danke für deine wirklichen hilfreichen Beiträge g.o.j.
Wenn es dir nicht allzu große Umstände macht, wäre ich natürlich sehr erfreut, wenn du mir eine Skizze deines Vorschlages zukommen lassen könntest. Mein Mail Ad: badb19@gmx.at Ich danke dir schonmal im Voraus. mfg Mario |
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Hallo Mario - Die Skizze erhältst Du in den nachsten Tagen.
Nachstehend noch ein paar Bemerkungen zur Auswahl des Boilers. Falls Du deine Heizungsanlage insgesamt modernisieren willst,dann sollte der Boiler auch zum neuen System passen. Wenn Du beispielsweise Eine Gas-Brennwertanlage oder eine Pellets-Anlage installierst,dann genügt wahrscheinlich ein Boiler mit 150 Liter Inhalt und einem Heizregister mit einer Heizfläche von ca.1-1,5 m2. Falls Du eine Solaranlage installieren willst,dann wirst Du wahrscheinlich eine Boiler mit ca. 300-500 Liter (je nach Personenanzahl) mit 2 Heizregistern benötigen. Dieser Boiler ist natürlich deutlich teurer,und nur dann sinnvoll wenn tatsächlich eine Solaranlage zur Ausführung kommt. Ich gebe nachstehend gemessene Verbrauchswerte für meinen 5-Personenhaushalt bekannt. Energieträger ist Erdgas(Brennwerttechnik). Boilergröße 200 Liter Boilertemperatur 60 Grad Warmwasserverbrauch 60622 Liter jährlich mit 60 Grad Warmwasserverbrauch pro Person täglich 61,45 Liter mit 38 Grad. Gesamter Energieverbrauch jährlich 6231,79 KWh. Gaskosten jährlich € 457,80.- Pro Person betragen die jährlichen Gaskosten somit € 91,56.- Die Einsparung mit einer Solaranlage wird ca.70%, also € 64;09.- pro Person betragen. Multipliziere diesen Wert mit der Anzahl der,in Deinem Haushalt lebenden,Personen und Du hast die Einsparung. Vergleiche die Einsparung mit den Anschaffungskosten einer Solaranlage und entscheide dann, ob es für Dich sinnvoll ist. mfg g.o.j. |
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@g.o.j. - Sind die 6231 kWh inkl. Heizung, oder nur fürs Warmwasser (denn dann hättet ihr ja extrem hohe Verluste)? |
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Hallo Gast Karl - Du hast völlig richtig erkannt, die Verluste sind extrem hoch.
Übers Jahr gesehen ist der Wirkungsgrad nicht höher als ca. 56,6%. Da jeder Wärmeübertragungsprozess mit Verlusten behaftet ist (Abgasverluste und Abstrahlungsverluste über Boileroberfläche etc.), wäre ein Jahreswirkungsgrad von ca. 75-80% akzeptabel. Die Frage ist, wo geht der Rest verloren?. Man sollte es nicht für möglich halten, es entsteht nach erfolgter Boilerladung (60 Grad) eine Schwerkraftzirkulaion über den Boilerheizregisterrücklauf zum Brennwertkesselwärmetauscher. Im Wärmetauscher kühlt das Wasser ab und strömt über die Vorlaufleitung zurück zum Boilerheizregister. Das vorschriftsmässig eingebaute, federbelastete Rückschlagventil kann die Zirkulation nicht verhindern. Unklar ist noch ob die Umtriebs(Schwer)kraft so groß ist, daß der Federteller aufgedrückt wird oder ob die Zirkulation uber den kleinen kostruktionsbedingten Ringspalt in der Rückschlagklappe verursacht wird. Ich habe vor, nach Beendigung der Heizperiode, das Problem noch genauer zu untersuchen und einschließlich Lösungsvorschlag zu dokumentieren. Ich fürchte daß dieses Problem sehr viele Anlagenbetreiber betreffen könnte. mfg g.o.j. |
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g.o.j. - Da bei euch der ganze Boilerinhalt täglich umgewälzt wird, und somit Legionellen keine Gefahr darstellen, würde ich mit der Temperatur runtergehen, sofern ihr nicht mehrere nur selten benutzte WW WW [Warmwasser]-Leitungen im Haus habt.
Auch ist der Brennwerteffekt umso höher, je niedriger die Speichertemperatur gewählt wird, und die (ungewollte) Zirkulation wird schwächer. |
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Hallo Gast Karl - Alles was du schreibst ist richtig.
Aber selbst bei 45 Grad, anstehend am Rücklauf beim Kesseleintritt, ist die gemessene Temperatur am Vorlauf 28 Grad. Schwerkraftzirkulation findet auch noch bei Boilertemperatur von ca.45 Grad statt. Selbst bei diesen Bedingungen ist der Verlust noch beträchtlich. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als der Einbau eines Magnetventils, das die Leitung außerhalb der Boilerladung dicht abschließt. Danke für dein Interesse und liebe Grüsse g.o.j. |
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Serienschaltung ist Blödsinn ! - Hallöchen ! Also wenn du wirklich einen WW WW [Warmwasser] Speicher einbauen möchtest dann kann man das egal bei welcher Therme machen. Ich würde die aber nur Über eine Speichervorrangschaltung und nicht im Parallelbetrieb machen.
150-160L finde ich auch OK ! Grüße gille16 1 |
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Vielen Dank! - Nun jetzt hab mir das einige Zeit lang überlegt, was ich nun machen werde.
Ich habe bereits den Kostenvoranschlag für den Pufferspeicher (+ umsetzen der Therme, + Wasseraufbereitung + Zubehör) würde mir der Installateur ca. € 11.000,-- in Rechnung stellen . Eine Solaranlage würde er mir für ca. € 8.000,-- (abzüglich 30 % Förderung max. € 1.500,--) machen. Nun, ich weiß leider nicht wie es in den nächsten Jahren baulich weitergeht. Mir geht es jetzt nur darum, da ich die Zimmer renoviert habe und zum Abschluss nur mehr die Rohre, eben für Wasser und Heizung, durch das Zimmer verlegt werden muss. Nun hat mir ein Bekannter empfohlen für die nächsten Jahre einen Elektroboiler mir anzuschaffen. Er meinte für das Geld der Solaranlage könnte ich einige Jahre lang das Wasser mit Strom wärmen und die Rohre könnten auch verlegt werden. Was haltet ihr davon? Möchte in den nächsten Wochen eine Entscheidung herbeiziehen. Vielen Dank. |
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@trader86 - Ein Elektroboiler ist die ineffizienteste Art, Warmwasser zu machen.
Wenn der Warmwasserverbrauch nicht sehr hoch ist, würde ich einen elektronischen Durchlauferhitzer (DLE) einsetzen. Wenn er "solargeeignet" ist, kann er auch bei späterem Einbau einer Solaranlage weiterverwendet werden, da er nur dann in Aktion tritt, wenn die Solaranlage zu wenig Wärme liefert. |
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Stromboiler - Meine Meinung: ein Stromboiler ist das Unnötigste was du dir anschaffen könntest. Auch sind mir die Preise deines Installateurs ungeheuer.
Ich würde mir eine entsprechend dimensionierte modulierende Gas-Brennwerttherme mit Möglichkeit eines Warmwasserregisteranschlusses anschaffen und dazu einen Boiler mit zusätzlichem Register für die Solaranlage hinstellen, je nach Familiengröße 300 bis 500 Liter. Einen Pufferspeicher für die Heizung halte ich für sinnlos und ineffizient. Die Heizung wird direkt mit der Therme versorgt (= geringst mögliche Verluste) und das Warmwasser mit der Solaranlage und der Therme bereitet. So habe ich das gelöst und meine Warmwasserkosten sind sehr vertretbar bei sehr hohem Warmwasserverbrauch (die von g.o.j. beschriebenen Verluste habe ich gottseidank nicht). Rechne dir mal aus, was dir eine Solaranlage bringen könnte. Wenn sie gut ausgerichtet ist, verbraucht sie 40 mal weniger Strom als ein Stromboiler. Der Jahresdeckungsbeitrag sollte bei einer guten Anlage >75% liegen. Zum Vergleich: meine Solaranlage hätte fix fertig montiert bis zum Anschluss des Registers 5.000 Euro gekostet. |
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@Trader.. - ...meine Tipps:
- den installateur auf den mond schiessen. - lieber den bekannten vertrauen wie schon einige dir vorgeschlagen haben den wärmetauscher entkalken, wie das geht steht in der wartungsanleitung deiner therme. wenn das nichts gebracht hat die therme schon 10 jahre alt ist und du noch keine brennwerttechnologie hat, dann tust du mehr fürs energeisparen wenn du die therme erneuerst und einen normalen schichten-warmwasserspeicher dazustellst. dann bist dauerhaft zufrieden mit der warmwasseraufbereitung. sollte dich je nach region und deiner geduld einen ehrlichen installateur zu finden zwischen 4.000 und 7.000 eur kosten inkl. allen materialien, gas-abnahmebefund und für brennwerttechnologie notwendigen einzugsrohr in kamin. das ersparte geld investierst in sinnvolle energeimaßnahmen. ich würde nicht wegen einem punktuellen problem einen pufferspeicher oder eine solaranlage installieren. wenn, dann solltest du ein konzept machen welches auf dein mögliches budget fürs energiesparen passt. das sagt dir nicht der installateur, nicht der fensterverkäufer, kein fassadenbauer sondern nur unabhängig und kostenlos ein energieberater vom land. |