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Gasheizung vorzeitig durch WP ersetzen?

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
22.4. - 30.6.2024
43 Antworten | 15 Autoren 43
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Liebes Forum,

ich bin am überlegen ob ich wegen der sehr guten Fördersituation auf WPWP [Wärmepumpe] umsteigen soll. An sich bin ich mit meiner derzeitigen Gasheizung (Durchlauferhitzer) sehr zufrieden, ist leise, braucht wenig Platz an der Wand des Gäste-WC usw. Der Durchlauferhitzer betreibt die FBH FBH [Fußbodenheizung] ca. 130m² beheizte Fläche sowie die Warmwassererzeugung (5 Personen). Der Durchlauferhitzer (Markengerät) wird im Herbst 14 Jahre alt, sollte also noch mind. 6-10 Jahre vor sich haben. Verbrauch für Heizung und Warmwasser ca. 10.000 kwH im Jahr. Das Haus ist 35 Jahre alt, gekoppelt gebaut.

Da die Wasserleitungen und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Leitung auch in den Keller gehen und frei zugänglich sind, wäre aus meiner Sicht ein Wechsel des Standorts der Heizung gut realisierbar (die WPWP [Wärmepumpe] kann man ja wohl nicht an die Wand des Gäste-WCs hängen). Man müsste dann nur bei der jetzigen Heizung die Rohrabzweigungen kappen, damit es insbesondere beim Wasser keine Stichleitung gibt.

Jetzt meine Frage, soll ich nur wegen der Förderung jetzt wechseln? Meine Überlegung ca. 75% der Kosten würden ja gefördert, sprich ich kaufe jetzt um 25% der Kosten eine Heizung, die ich vermutlich erst in 5-10 Jahren bräuchte, da ist die gekaufte Heizung nur mehr ca. 60% "wert", immer noch ein Geschäft für mich. Volkswirtschaftlich aus meiner Sicht natürlich verrückt. Oder darauf verlassen, dass es in 5-10 Jahren noch immer eine Förderung gibt?
Bzgl. Wärmepumpe selber habe ich folgende Bedenken/Anmerkungen:
-Lärm (auch zum Nachbarn), sinnvoll wäre eigentlich nur der Standort direkt an der Grundgrenze (gekoppelte Bauweise), weil dort dann auch die Leitungen kurz wären.
-Stromkosten (derzeit kostet mir Gas zb ca. 45% vom Strompreis je kwH), die WPWP [Wärmepumpe] müsste also mindestens 3mal so effizient sein
-Dimesionierung der WPWP [Wärmepumpe] (wobei sich da ja in Zukunft Bedarfe ändern könnten, zb Kinder ziehen aus, Fenster werden ersetzt und dann ist die WPWP [Wärmepumpe] evtl. überdimensioniert.
-Verbesserungen in den nächsten Jahren hinsichltich Lärm und Effizienz bei neuen Geräten.

Was meint ihr dazu?

  •  thohem
22.4.2024  (#1)

zitat..
hausplanung schrieb: Jetzt meine Frage, soll ich nur wegen der Förderung jetzt wechseln? Meine Überlegung ca. 75% der Kosten würden ja gefördert, sprich ich kaufe jetzt um 25% der Kosten eine Heizung, die ich vermutlich erst in 5-10 Jahren bräuchte, da ist die gekaufte Heizung nur mehr ca. 60% "wert", immer noch ein Geschäft für mich. Volkswirtschaftlich aus meiner Sicht natürlich verrückt. Oder darauf verlassen, dass es in 5-10 Jahren noch immer eine Förderung gibt?

Mit den heurigen Wahlen wird die Förderung wohl bald Geschichte sein....
Wieso nicht gleich voll umsetzen?


zitat..
hausplanung schrieb: -Lärm (auch zum Nachbarn), sinnvoll wäre eigentlich nur der Standort direkt an der Grundgrenze (gekoppelte Bauweise), weil dort dann auch die Leitungen kurz wären.

kommt ganz auf den Standort an und die Entfernungen


zitat..
hausplanung schrieb: -Stromkosten (derzeit kostet mir Gas zb ca. 45% vom Strompreis je kwH), die WPWP [Wärmepumpe] müsste also mindestens 3mal so effizient sein

Was kostet Gas grad? Econtrol sagt 12-18cent, da liegst beim Strom auch ungefähr drin. Und die WPWP [Wärmepumpe] (wenn gut ausgelegt) ist mind bei 3,5 - 4 COP und damit, grade bei deiner FBH FBH [Fußbodenheizung], IMMER im Vorteil zu Gas


zitat..
hausplanung schrieb: -Dimesionierung der WPWP [Wärmepumpe] (wobei sich da ja in Zukunft Bedarfe ändern könnten, zb Kinder ziehen aus, Fenster werden ersetzt und dann ist die WPWP [Wärmepumpe] evtl. überdimensioniert.

Das kann man ja planen und einen Kompromiss nehmen. Die WPWP [Wärmepumpe] als Heizung wird sich ja die nächsten Jahrzehnte nicht wirklich ändern, maximal als Warmwasserbereiter. Zur Not stellt man halt eine zusätzliche BWWP hin


zitat..
hausplanung schrieb: -Verbesserungen in den nächsten Jahren hinsichltich Lärm und Effizienz bei neuen Geräten.

jo eh....wird immer was neues geben. Und? deswegen ineffizient, teuer und Umweltschädlich heizen?




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Hallo hausplanung,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Gasheizung vorzeitig durch WP ersetzen?

  •  fruzzy
  •   Gold-Award
22.4.2024  (#2)
ich stand vor ähnlicher entscheidung wie du:

brennwertgerät BJ 2010
jahresverbrauch ~8000-10000kWh (alles FBH FBH [Fußbodenheizung])

ich hab mich aktuell noch dagegen entschieden:

  • ich denke die aktuellen preise die von installateuren aufgerufen werden spiegeln auch die fördersituation wieder und sind für LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht gerechtfertigt
  • weiters denk ich werden die geräte die nächsten jahre preislich fallen (siehe entwicklung bei PV)
  • jetzt eine gute heizung rausreißen nur weil man durch förderung "gierig" gemacht wird widerspricht mir
  • bei mir ist aber auch bereits alles vorbereitet damit ein zukünftiger umbau leicht realisierbar ist
  • preis für gas hat sich mittlerweile wieder eingependelt (vertrag kontrollieren!) - mir ist bewusst das sich das auch wieder rasch ändern kann


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
22.4.2024  (#3)

zitat..
thohem schrieb: Was kostet Gas grad? Econtrol sagt 12-18cent, da liegst beim Strom auch ungefähr drin.

wirklich?
meine EControl (GAS) abfrage vor 5min ergab bei meinem Verbrauch (8500kWh) und Netz NÖ

floating tarif : ~8 CT /kWh (all inkl.!!)
fix für 12M: ~9 CT /kWh (all inkl.!!)


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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
22.4.2024  (#4)
Ich stand vor einer ähnlichen Überlegung .... und habe es gemacht .... und bin SUPER glücklich ....

Hauptgründe:
  • Eine so hohe Förderung wird es nie wieder geben !!!
  • CO² wird weiter steigen (müssen) - um die Energiewende anzuschieben (damit unsere Enkelkinder auch noch einen bewohnbaren Planeten haben
  • somit wird auf Sicht von 10 bis 20 Jahren das heizen mit Gas immer teurer ....
  • Global betrchtet etwas gutes tun 🤡 

Ausgangslage:
  • Mittelreihenhaus, 115m² beheizte Wohnfläche (und im Keller in einem Raum ein Heizkörper) !
  • Heizkörper (keine FBH FBH [Fußbodenheizung]!): typ11, 22 (hauptsächlich) und 33 (nur 2 Stück(Keller und WZ))
  • Baujahr: ~ 2006
  • Gasheizung: Verbrauch NUR Heizung ~ 1.150m³ /11.150kWh Wärme

Seit 04. April 2024 nachmittags heize ich mit der Wärmepumpe ( PANASONIC, k-Serie, 5kw )

  • Es ist unerträglich warm im Haus ( 23° / 24° C ) .... ich spiele noch mit der Steurung herum ...  
  • ad "Lärm /(oder Ruhe🤣)" => Mittelreihenhaus ! (Grundstücksbreite 10m!)
  • Wir schlafen DIREKT über der Wärmepumpe im ersten Stock (WPWP [Wärmepumpe] steht unten vor der Küche) ..... WPWP [Wärmepumpe] ist auch schon die ganze Nacht durchgelaufen .... Atemgeräusche sind lauter .... Nachbarin hat schon 2x gesagt " hört man eh nicht "

    _aktuell/20240422581547.png (Blick vom Schlafzimmer-Fenster hinunter)
-----------------------------------------------------------------------------------
.... momentane Heizkurve:

_aktuell/20240422780481.png
-------------------------------------------------------------------------------------
Energieverbrauch bisher .... 83kWh 😁

_aktuell/20240422497119.png
.... quasi komplett durch PV ( und Batterie ) gedeckt 
-------------------------------------------------------------------------------------

..... nach Erhalt der Förderung wird mich die WPWP [Wärmepumpe] € 5k oder so gekostet haben 
( WPWP [Wärmepumpe] macht NUR Heizung / ( Warmwasser wird bereits mit Strom erzeugt) )

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
22.4.2024  (#5)
genau Gas bei mir derzeit 9ct, Strom 20ct inkl. Netzgebühren

welche Regierung in 5-10 Jahren am Ruder ist, weiß jetzt niemand. Fakt ist aber, dass ja seitens der EU die Länder zu Energieeinsparungen "gezwungen" werden sollen, also sehe ich die Fördersache nicht so düster.

mir widerstrebt es auch, aber wenn es sich rechnet, lass ich mich natürlich gern fördern, noch dazu wo ich ja jetzt das Risiko trage, dass meine Gasheizung aus irgendeinen Grund vorher defekt wird, dann hätte sich die geförderte WPWP [Wärmepumpe] jedenfalls gerechnet.

meine Hauptbedenken sind halt die Lärmunbekannte, weil es ja eine reine zivilrechtliche Sache ist, gäbe es einen Bescheid wie bei einer Baubewilligung "ja so darfst es machen", gäbe es Rechtssicherheit. So stelle ich ohne Not um und vielleicht regt sich dann jemand in der Nachbarschaft auf. Die Gasheizung hört und riecht man nicht.

Grundsätzliche Fragen:
-kommt bei kleinem Vorgarten (3m zwischen Hausmauer und Straße) eine Tiefenbohrung grundsätzlich in Frage?
-warum tauscht angesichts der 75% Förderung nicht jeder nun auf WPWP [Wärmepumpe]?
-wenn ich Umsteigen will, wäre dann vermutlich sinnvoll sich erst Ende 2024 zu registrieren (unter laufender Beobachtung, ob noch Geld da ist) und somit eine Umsetzung 2025 zu machen, dann hab ich die jetzige Heizung zumindest noch einen weiteren Winter durchgebracht und in einem Jahr sind die WPWP [Wärmepumpe] evtl. auch scho wieder weiterentwickelt?
-wie funktioniert das mit der Registrierung, da schreib man einfach irgendeinen Geldbetrag hin, sprich einfach die 21333, (75% davon sind die 16.000 die maximal gezahlt werden). Was das Projekt dann wirklich kostet ist somit egal, ist es mehr, zahlen sie sowieso nicht mehr, ist es weniger dann eben davon die 75%.

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
22.4.2024  (#6)

zitat..
JuergenAusWels schrieb:

..... nach Erhalt der Förderung wird mich die WPWP [Wärmepumpe] € 5k oder so gekostet haben 
( WPWP [Wärmepumpe] macht NUR Heizung / ( Warmwasser wird bereits mit Strom erzeugt) )

wie lange hat das Projekt bei dir gedauert? für die Förderung musstest einen Energieausweis anfertigen lassen, oder?

wie haben sich die Kosten ca. verteilt? Ich nehme an, Kostenpunkte waren:
-Planung inkl. Energieausweis
-das Gerät an sich
-die Montage des Geräts inkl. Fundament
-die Anpassung der Heizungsleitungen durch Installateur
-Elektriker?

War der Stromanschluss unproblematisch? Einfach 230V mit 16A abgesichert oder braucht man da etwas stärkeres? So ein Kabel würde ja jetzt auch zu meiner Gasheizung gehen.

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  •  wuschi
22.4.2024  (#7)

zitat..
JuergenAusWels schrieb: ..... nach Erhalt der Förderung wird mich die WPWP [Wärmepumpe] € 5k oder so gekostet haben 
( WPWP [Wärmepumpe] macht NUR Heizung / ( Warmwasser wird bereits mit Strom erzeugt) )

Mit elektroboiler? dann wärs ziemlich unsinnig, das nicht auch die WPWP [Wärmepumpe] machen zu lassen


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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
22.4.2024  (#8)

zitat..
hausplanung schrieb:

wie haben sich die Kosten ca. verteilt? Ich nehme an, Kostenpunkte waren:
-Planung inkl. Energieausweis
-das Gerät an sich
-die Montage des Geräts inkl. Fundament
-die Anpassung der Heizungsleitungen durch Installateur
-Elektriker?

War der Stromanschluss unproblematisch? Einfach 230V mit 16A abgesichert oder braucht man da etwas stärkeres? So ein Kabel würde ja jetzt auch zu meiner Gasheizung gehen.

- Energieausweis habe ich vom Hauskauf von vor 7 Jahre, ist gerade noch NICHT zu alt für die Förderunterlagen die ich am Ende benötige - hier kann man ja auch alternativ dieses "Beratungsgespräch" machen .... ( das kostet doch nichts, oder ?)
- Planung: selber (4 Monate youtube Video's bis es mir das 🤯 ..... ) 
Empfehlung: SHK -> raumweise Heizlastberechnung => kostet halt € 150,--
Kostet dich halt 1 Tag nervige Arbeit (Zimmer vermessen, in App Daten eingeben - youtube-Video 4x ansehen => nicht nebenbei whats-appen !!! ) , gibt aber Sicherheit !


- Gerät: netto 7 oder 8k inkl. 50lt Puffer im Rücklauf    https://www.breeze24.com/waermepumpen/set-waermepumpen/lagerware-waldenbuch-sofort-versandfertig-oder-abholbereit/panasonic-set-aquarea-lt-generation-k-wh-udz05ke5-wh-sdc0309k3e5-hydromodul-mit-heizstab-3-kw   Aufschlag des Installateur hielt sich in Grenzen
Die Japaner und Asiaten (LG, Panasonic, Daikin, Toshiba, ....) machen halt seit 50 bis 70 Jahren Wärmepumpen. Ganz egal bei welchem Hofer, Lidl, TEDI, Logistikzentrum, .... überall hängen hinter dem Gebäude diese "Kasteln" wo mit dem Lüftungsrad Wärme oder Kälte erzeugt wird. Das Thema ist an uns in der D/A/CH Region halt an allen vorbei gegangen.
Daher meiner Meinung nach viel Erfahrung, Ersatzteile, jahrzehntelange Herstellprozesse optimiert (günstig), usw.

- Montage: ufff .... aber was will man machen, für die Förderung brauchst einen offiziellen Installateur
- Inbetriebnahme Panasonic: 1k
- Fundament: selber gemacht, 3k gespart
- Elektriker: 1k

Gasheizung lief mit 230V, jetzt läuft halt dort die Inneneinheit der WPWP [Wärmepumpe] mit 230V

Bei mir sind Sie am 02. April angerückt / am 04. April war Inbetriebnahme.

In Summe werde ich bei 22k / 23k oder so liegen an offiziellen Rechnungen / Fundament selber gebaut. Abzüglich Förderung für mich ein Traum ....

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
22.4.2024  (#9)
dann war aber die Montage sehr teuer, weil bei 22k in Summe (8k Gerät, 1k Inbetriebnahme, 1k Elektriker, wären dann ja 12k für den Installateur

ein paar technische Fragen an die Experten:
-Lärm macht ja der Außenteil, kann man diesen notfalls (zu halbwegs vernünftigen Kosten) noch ein paar Meter anders hinstellen?
-wie findet man eine gute Firma (Wiener Becken) für das Thema, oder lässt man das dem "Hausinstallateur" machen?
-als geeigneter Standort käme bei mir nur nördl. des Hauses in Frage, sprich Schatten, ist das sehr schlecht, weil die Luft dort schon kühler ist, als im südl. Garten
-reicht als Fundament eine bereits vorhandene ca. 10cm dicke Betonschicht auf der die Natursteine verlegt sind?

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  •  Schokohasenohr
22.4.2024  (#10)

zitat..
hausplanung schrieb: -als geeigneter Standort käme bei mir nur nördl. des Hauses in Frage, sprich Schatten, ist das sehr schlecht, weil die Luft dort schon kühler ist, als im südl. Garten
-reicht als Fundament eine bereits vorhandene ca. 10cm dicke Betonschicht auf der die Natursteine verlegt sind?

Bzgl N-Seite: Ich hab die WPWP [Wärmepumpe] auf der N-Seite, im Hauptschatten des Hauses. Mir erklärte der Inst. damals, dass nur die subjektive Wahrnehmung die Südseite wärmer erscheinen lässt. Zitat: "Wenn es -1°C hat, dann hat's -1°C, egal ob vor oder hinter dem Haus". Zweitens sei der Luftdurchsatz der WPWP [Wärmepumpe] bei wirklicher Kälte so hoch, dass N oder S Seite keine Rolle spielen würde. Soviel zur ziemlich unwissenschaftlichen Einschätzung. Also ja, es geht auf der N-Seite. Würde sie auf der S-Seite effizienter laufen? Werde ich nie wissen, weil kein Vergleich....

Bzgl. Fundament: Hier war die Frage vom Inst. Handelt es sich um einen jahrzehnte lang gesetzten Boden oder wurde - ev. auch im Umkreis - umgegraben, was über die zukünftigen Jahre zu Setzungen führen könnte, weil die Maschine ja etliche Kilo mitbringt. Mir empfahl er mind 20-25cm hoch (meine hat 179kg), und das Fundament so gut wie möglich in die Waage bringen, auch wenn die WPWP [Wärmepumpe] selbst an den Füßen noch feinjustiert wird. Umwucht durch ein sich setzendes Fundament - ganz schlecht.... Aber das flüstert einem auch der Hausverstand....
  


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
23.4.2024  (#11)

zitat..
JuergenAusWels schrieb: Seit 04. April 2024 nachmittags heize ich mit der Wärmepumpe ( PANASONIC, k-Serie, 5kw )

Es ist unerträglich warm im Haus ( 23° / 24° C ) .... ich spiele noch mit der Steurung herum ...  
ad "Lärm /(oder Ruhe🤣)" => Mittelreihenhaus ! (Grundstücksbreite 10m!)

Also, ich will ja nicht deinen Optimismus abwürgen, aber als Besitzer einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Dimplex (steht bei mir am Flachdach) seit 3 Jahren im Neubau kann ich dir nur einschränkend sagen: warm wirds mit der eingebrachten Heizleistung, sagt nix über Effizienz etc aus. Meine Dimplex hat als Aussengerät auch ein umgemodeltes LG/Panasonic/Toshiba/ka was Inverter-Kastl - ob das wirklich so lange hält bin ich nicht ganz sicher, da ich es schon einige male zerlegt und gesehen habe. Ich glaube auch nicht, dass in Asien die Klimageräte bei -10 Grad Wochenlang durchlaufen... 

Wenn du seit April heizt, ist klar, dass die WPWP [Wärmepumpe] super duper läuft --> bei den Tagestemperaturen. Ich habe die Heizung gestern erst wieder reaktiviert seit Anfang März da heute unter 7 Grad Tagsüber und Schneefall in der Früh.

Warte mal den echten Winterbetrieb ab. Meine WPWP [Wärmepumpe] höre ich normal auch nicht, aber nach 1 Woche Dauerfrost und um die 0 Grad, wo sie mindestens einmal stündlich abtaut, da wirst du sie hören, glaube mir. Und alle Nachbarn auch. Und da ist der COP dann auch ein GANZ ANDERER. Ich nehme sie über den Körperschall durch Dämmmatten, 30cm+EPS und 25cm Stahlbeton wahr.

Ich will die LWP LWP [Luftwärmepumpe] jetzt nicht schlechtreden, ich bin auch prinzipiell zufrieden. Aber: den vollsten Optimismus kann ich nicht teilen, es gibt schon konzeptionelle Nachteile auch (wie mit allem). Und die Preise sind ein Wahnsinn, die Panasonic zB (die gibts weltweit und daher gut vergleichbar) kosten bei uns locker 100% mehr wie in anderen Ländern, die Instis halten die Hand auf ohne Ende.

Auch mein Vater überlegt mit genau dem gleichen Set-up (aber einer erst 6 Jahre alten neuen Gas Anlage) und ich bin echt zweigespalten, ob das Sinn macht nur weil es die Förderung gibt, die wir uns ja eigentlich eh alle wieder selber zahlen.

LG


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  •  Silbersurfer
23.4.2024  (#12)
Unser Vaillant Therme ist 18 Jahre alt und der Warmwasser Speicher fängt an Probleme zu machen. Beim Nachbarn (auch 18 jährige Therme) ist es die Therme.

wenn du im Winter ein akutes Problem bekommst - und eine neue Heizung brauchst - bleibt dir nur eine neue Therme - die dich genauso soviel kosten wird, wie jetzt eine gute WPWP [Wärmepumpe] (dank der Förderungen). In Wien bekommst noch ein paar Tausender zur Bundesförderung dazu. 
Im Sommer fliegt die Therme raus. Detto beim Nachbarn. Und PV kommt dazu 


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  •  Silbersurfer
23.4.2024  (#13)
Ein weiteres Argument für Weg vom Gas:

https://industriemagazin.at/news/fliesst-ab-januar-2025-kein-gas-mehr-durch-die-ukraine-nach-oesterreich/#:~:text=E%2DControl%2DVorstand%20Wolfgang%20Urbantschitsch,die%20Slowakei%20nach%20Österreich%20fließt%22.

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
24.4.2024  (#14)
Kann jemand einen dafür geeigneten Betrieb die auf Wärmepumpen spezialisiert sind im Wiener Becken empfehlen oder nimmt man da einfach einen "normalen" Installateur?

Wenn Lärm ein Thema ist, es gibt ja scheinbar so Einhausungen. Bringen die etwas und falls ja, hat man da außer Kosten für die Einhausung irgendwelche Nachteile in Bezug auf Effizienz?

Derzeit habe ich einen Gasdurchlauferhitzer, sprich das Warmwasser wird immer direkt erzeugt, benötigt man bei einer Wärmepumpe auch Platz für einen Warmwasserboiler oder erzeugt diese auch das Warmwasser direkt?

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
3.5.2024  (#15)
habt ihr eine ungefähre Idee, wie lange man derzeit ab Bestellung auf eine fertige WPWP [Wärmepumpe] wartet (inkl. Handwerker)? Vor ca. 1-2 Jahre waren die Wartezeiten ja teilweise mehrere Monate.

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#16)
Der Wind ist ein völlig anderer am WPWP [Wärmepumpe]-Markt, da in DE die Nachfrage nicht wie erhofft steil nach oben zeigt. Jüngster Bericht: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/waermepumpen-stiebel-eltron-heizung-100.html

Allerdings sind in Österreich die Installateure aufgrund der hohen Förderung gut gebucht. Auch Tiefenbohrer haben volle Auftragbücher.

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  •  Schokohasenohr
3.5.2024  (#17)
2023 sind bei mir von der Auftragsvergabe bis zur Inbetriebnahme ziemlich exakt 6 Monate ins Land gezogen.
Hätte eigentlich 4 Wochen früher montiert werden sollen aber 3 Tage vorher kam der Anruf, dass "meine" Monteure gleichzeitig krankheitsbedingt ausgefallen sind. Neuer Termin war dann 1 Monat später.

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#18)
Im Jänner 2024 Besuch des ersten Installateur, Angebot hat relativ lang gedauert, es wurde nicht das angeboten was ICH wollte 😒

15.02.2024 Besucht von Installateur NR. 2, ca. 10 Tage später das gewünschte Angebot erhalten, Nachverhandelt ...
03.03.2024 offizielle Bestellung beim Installateur ausgelöst, mit Vereinbarung für genauen Installationstermin wird kurzfristig vereinbart wenn es dann etwas wärmer wird .....  
März: Kernbohrung und erste persönliche Vorbereitungen, Ende März Gaszähler-Demontage
02.04.2024 Beginn Umbau und Installation - 3 Tage 
04.04.2024 Inbetriebnahme am Nachmittag durch WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller 
Ende 04/2024 Förderunterlagen eingereicht 

.... Start WPWP [Wärmepumpe]-Installation 02.04.2024 wäre auch früher gegangen, dann hätte ich aber ein paar Tage in der noch kühleren Zeit keine Heizung gehabt ⛄

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  •  klausl
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#19)
ähnliche Situation hier, Gasheizung würde schon noch gut halten, Heizkosten rechtfertigen auch kaum eine Amortisationsrechnung.

Nichts destotrotz: ich will keinen Euro mehr als nötig mehr über die Ostgrenzen schieben. Nachdem wirs in Ö nicht schaffen raus aus russischen Gas zu kommen, muss man das selber in die Hand nehmen.

Also ganz ehrlich, das ist mir ein frühzeitiges Invest wert. 
bald ists soweit.

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  •  Harald40
4.5.2024  (#20)
Bei mir ist nach 17 Jahren die Gastherme voriges Jahr rasugeflogen.. Fazit nach dem ersten Winter nach der Aussage meiner Frau "wir hatten es noch nie so warm im Haus"... 
Von der Bestellung der WPP -Sole bis zum Einschalten  hat es ein gutes Jahr gedauert...
Musste ewig und nach gefühlten 30 mal anrufen auf den Tiefenbohrer warten..
Fazit hat sich asugezahlt..

lg

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
16.5.2024  (#21)

zitat..
Schokohasenohr schrieb:

Bzgl. Fundament: Hier war die Frage vom Inst. Handelt es sich um einen jahrzehnte lang gesetzten Boden oder wurde - ev. auch im Umkreis - umgegraben, was über die zukünftigen Jahre zu Setzungen führen könnte, weil die Maschine ja etliche Kilo mitbringt. Mir empfahl er mind 20-25cm hoch (meine hat 179kg), und das Fundament so gut wie möglich in die Waage bringen, auch wenn die WPWP [Wärmepumpe] selbst an den Füßen noch feinjustiert wird. Umwucht durch ein sich setzendes Fundament - ganz schlecht.... Aber das flüstert einem auch der Hausverstand....

20-25cm hohes Fundament? Dann ist es aber nicht in frostsicherer Tiefe. Macht man so ein Fundament nicht normalerweise bis zu 80cm tief?

bei mir befindet sich an der Stelle eine ca. 5cm dicke Betonschicht und darauf dann recht glatte Natursteine (nochmals ca. 1-2cm dick), also klassischer Vorgarten. Der Installateur meinte, das reicht als Untergrund, weil die Wärmepumpe sowieso auch noch auf dickem Gummi steht. Was meint ihr?


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