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Gefüllter Ziegel (Wienerberger 42,5 cm )

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  •  Fantipooh12
4.8.2012 - 29.7.2013
20 Antworten 20
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Liebe Forumsmitglieder!

Auf unseren (geplanten) Wienerberger Ziegel mit Mineralwollfüllung (42,5 cm) sollen laut Baumeister noch 4cm Thermoputz. Ergeben sich hier (ganz abgesehen vom schlechten Presi-Leistungsverhältnis dieser "Notdämmung") nicht ganz ähnliche Probleme wie mit Styropordämmung (z.B. Algenwachstum, da sich die Wand nicht erwärmen kann)? Muss ein Thermoputz denn wirklich unbedingt sein? Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrungen mit Thermoputz bzw. den gefüllten Ziegeln an sich, wir wären sehr dankbar für Eure Überlegungen!! Wir kopmmen immer mehr ins Zweifeln (25cm plus 20 cm rückt schon wieder näher) ....

  •  Poidl
5.8.2012  (#1)
Hy
wir haben mit den gleichen Ziegeln gebaut und da wir gerade vor der Aussenfassade stehen, ist das Thema auch gerade aktuell bei uns und ich kann dir dazu vielleicht was sagen.

Also, laut der Beschreibung der Ziegel darfst du "normalen" Putz auftragen, Leichtputz oder eben Thermoputz. Die angebene Dämmwirkung von 0,15 erreichst hast du nur, wenn du Thermoputz draufmachst, ansonsten hat man "nur" 0,16. Dh, wenn du nicht unbedingt musst (zb. weil es sich sonst für die Förderung oder was auch immer nicht ausgeht) oder unbedingt willst (weil du glaubst, dass das 0,01 höhere Heizkosten verursacht), kannst du auch normalen Putz nehmen, den Ziegeln ist das egal. Du kannst auch einfach "normalen" oder Leichtputz nehmen, und halt mit dem Putzer ausmachen, dass er Thermoputz auf die Rechnung schreibt, falls dich mal wer überprüfen würde. Nachschauen wird da nie jemand.
Wir machen jetzt Leichtputz, da wir Thermoputz nicht brauchen und sich die "Heizkostenersparnis" nie rechnen würde. Leichtputz ist zwar etwas teurer als "normaler" Putz, der braucht aber keinen Vorspritzer (zumindst laut meinem Putzer), weshalb man einen Arbeitsgang weniger hat, und er in Summe dadurch gleich viel wie normaler kostet. Leichtputz hat Perlitbestandteile, welche auch eine gewisse Dämmwirkung haben, aber natürlich viel weniger als Thermoputz. Allerdings muss man Thermoputz im Gegensatz zu den anderen mindestens 4 cm auftragen (die anderen nur ca 2), weshalb sich nochmals ein Preisunterschied ergibt, und ich von diversen Putzern gehört hab, dass der Thermoputz nur rein auf dem Papier was bringt, in der Praxis bringts nix und deswegen machen alle nur Leichtputz.

Wegen der "Algenbildung" kann ich dir nix sagen, davon hab ich noch nie was gehört und ich kanns auch nicht wirklich nachvollziehen. Im Winter erwärmt sich der Ziegel ja sowieso von innen, und im Sommer ists eigentlich relativ egal, welchen Putz du oben hast, durch die 2 oder von mir aus auch 4 cm dringt die Wärme der Sonne sowieso und der Punkt, wo kalt auf warm trifft liegt bei den 42ern sowieso innerhalb des Ziegels.
Das einzige "negative", was ich dir zu den Ziegeln bislang sagen kann ist, dass es halt relativ ärgerlich beim Verlegen der Leitungen (wasser oder strom) während der Rohbauphase ist, da die Kammern der Ziegel relativ groß sind, und deswegen oft gleich die ganze Kammer ausbricht, und man dann relativ große Löcher beim Stemmen verursacht. einerseits recht praktisch, da man da nur die Steinwolle rausnehmen muss, und mann dann nicht tiefer stemmen muss, anderseits ist das Loch auch gleich relativ breit, wenn man nicht schneidet oder die Kammer etwas porös war.

Aber wenn der Putz drauf ist ist das vergessen. Ich freu mich schon, wenn ich draussen mal was montieren will. Da werden die Kollegen mit Styroporfassade neidisch sein.

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  •  Fantipooh12
5.8.2012  (#2)
... Danke für Deine ausführliche Antwort, DU hilfst uns sehr (!) weiter. Wir werden das sicherlich auch so machen! Thermoputz rechnet sich einfach nicht und wir bekommen ohnehin keine Föderung.
Vielleicht darf ich Dich noch fragen, wieviel Dämmung Ihr für den Keller genommen habt?! Da der Stein ja 4cm "nach innen "stehen muss, gehen sich ja nur noch 13,5 cm Dämmung im Keller aus, wenn wir eine bündige Fassade haben möchten. Angeboten wurde uns auch eine Sockelausbildung mit Silikonfuge und Metallblech drauf. Wie habt Ihr das gelöst?
Schön, dass Ihr zufrieden seid! Bis jetzt haben wir vor allem negative Meinungen gehört. Unser Bauchgefühl ist aber schon überzeugt .... emoji

Vielen Dank!

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  •  Poidl
6.8.2012  (#3)
Also was du mit den 4 cm nach innen meinst, weiß ich leider nicht. Wir haben auch keinen Keller, bei uns sind nur die ersten 2 Reihen mit "normalen" weniger breiten Ziegeln gemauert. Da kommt dann die Feuchtigkeitsisolierung und dann XPS drauf, so dass es bündig mit den oberen Ziegeln wird.
Aber ich denke die 13 cm sind mehr als Genug Dämmung, zumal man ja auf die Fassade normalerweise auch nur 16 cm gibt, und gerade der Keller sowieso unter der Erde ist, die ja auch im Winter sowieso nicht unter Minusgrade kommt. Da würde bzw. mache ich mir keine Sorgen.
Sockelausbildung ja oder nein ist reine Geschmackssache. Allerdings, mit einem Sockel ergibt sich automatisch eine Tropfnase, wodurch das Wasser nicht an der Fassade entlanglaufen und gegebenfalls unter die Feuchtigkeisisolierung (die schwarzen Noppenfolien, die dann nach dem XPS auf der Fassade montiert werden) laufen kann. Allerdings reichts da natürlich auch, wenn man die Tropfnase ganz knapp über dem Boden macht, sodass man sie auch kaum sieht.

Hier hast du Verarbeitungshinweise von Wienerberger, da steht auch drin bezüglich Putz, Fenstereinbau, Deckenaufbau usw.

http://www.wienerberger.at/downloads-service-und-infomaterial/downloads/porotherm-mauerwerk-technische-unterlagen/verarbeitungshinweise-und-detailvorschlaege-porotherm-w.i.html?lpi=1184227699705

Aber das müsste sowieso dein Baumeister dann alles wissen und beachten. Da solltest du halt darauf achten, dass der möglichst professionell ist und möglichst schon Häuser ohne Vollwärmeschutz (also nur mit Ziegeln) aufgestellt hat. Besonders bei der Deckenauflage ist da aufzupassen, dass die nicht bis zur Aussenkante der Ziegel geht, damit, weil ja auf die auch gedämmt werden muss (sonst hast du eine schöne Wärmebrücke, indem die Decke wie eine große Kühlrippe funktioniert, die Aussen mit Innenbereich verbindet).

Ich selbst hab eigentlich kaum Meinungen über den Ziegel gehört, da der zumindest im privaten Bereich meines Wissens kaum eingesetzt wird. Ich kann Ihn bislang auf jeden Fall empfehlen, wenn das Ganze von einer Baufirma aufgestellt wird. Der Ziegel ist nämlich relativ schwer, und die Mineralwolle sollte möglichst nicht nass werden, was bedeutet, bevor sich ein Regen ankündigt bzw. am Ende des Tages müssen die Reihen oben abgedeckt werden. Die schweren Ziegel, die zusätzliche Arbeit wegen dem Abdecken und die speziellen Anforderungen beim Vermauern der Planziegel ist eher unpraktisch beim Selbermauern.


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  •  Fantipooh12
6.8.2012  (#4)
Danke für Deine rasche Antwort. Unser Baumeister kann das und hat Erfahrungen damit. Es wird sehr sauber (teuer) gearbeitet. Aber bei solchen Sachen mit gewisser Entscheidungsfreiheit für uns (Putz, Keller) fehlt unserem Baumeister meist die Zeit für eine gründliche Abwägung der Alternativen ... Hoffentlich wird das jetzt rasch besser, wenn der geplante Baubeginn näher rückt.
Herzlichen Dank für Deine Erfahrungen!!!


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.8.2012  (#5)
Algen auf Putz - Algen sind kein Problem des Vollwärmeschutz (mit Styropor) an sich sondern ein Problem des Feuchtehaushaltes. Algen können genau so auf herkömmlich geputzen Ziegeln ohne Dämmung entstehen. Der Grund, warum Algen vermehrt auf VWS Fassaden zu finden sind, ist die Wahl des Putz-Materials. Es gibt hier Silikatputze und Silikonharzputze. Silikonharzputze werden vermehrt beim Vollwärmeschutz eingesetzt, da sie eine wasserabweisende Eigenschaft besitzen. Viele Systemanbieter empfehlen auch Silikonharzputze ohne Begründung.

Nun zum eigentlichen Problem. Durch die hydrophobe (wasserabweisende) Wirkung von Silikonharz ist eine Silikonharzfassade anfälliger auf Algen als Silikatfassasen. Beim Silikonharz haftet das Wasser an der Oberfläche und läuft in größeren Tropfen ab, kleine Tropfen bleiben aber haften (kenn man vielleicht von der Dusche). Speziell an Nordfassaden mit viel Tauwasser am Morgen ist die Silikonharzfassade länger feucht (da kleine Tröpfchen) als Silikatfassaden. Silikatfassaden saugen das Wasser zwar etwas auf, geben es aber durch die Verteilung (minimale Schwammwirkung) schneller wieder ab, da die Verdunstungsoberfläche durch die Schwammwirkung zunimmt. Silikatfassaden sind nachweislich kürzer feucht und vermindern das Algenproblem deutlich.

Ein großes Problem beim Silikonharz sind die Zusatzsstoffe (Algizide). Diese "Anti-Algen-Zusätze" werden mit der Zeit ausgewaschen und gelangen ins Grundwasser. Sie vergiften somit das Grundwasser. Die Wirkung ist nur von kurzer Dauer, schon nach 5 Jahren sind diese Mittel ausgewaschen. Für die Gewährleistung super, aber nicht nachhaltig.

Der Grundsatz gilt auch auf der Fassade: Feuchtehaushalt ist besser als Feuchtevermeidung, denn Vermeiden kann man Feuchtigkeit nie.

Hier kann man das nachlesen.
http://www.institut-erfurth.de/pdf/gift07.pdf

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  •  Poidl
6.8.2012  (#6)
Bitte,

übrigens:
Falls Ihr Rollkästen (Raffstores oder Jalousien) bei den Fenstern haben wollt und die plan mit der Aussenwand sein sollen, dann müsst ihr das bei Verwendung von solchen Ziegeln vorher wissen. Der Baumeister muss dann über den entsprechenden Fenstern die Überlager versetzt einbauen, das hintere niedriger und mit Dämmung nach vorne, in die freiwerdende "Stiege" kommt dann der Rollkasten. Natürlich muss da im Vorhinein auch schon (zumindest) ca. die Maße des Rollkastens bekannt sein.
Auch dem Spengler müsst ihr sagen, dass kein Styropor mehr draufkommt, damit der das beim Abstand der Rohre der Dachrinne von der Mauer berücksichtigt.

Und beim Fenstereinbau muss auch darauf geachtet werden, dass aussen die Dichtbänder befestigt werde (Önorm). Bei verwendung von Styropor ist das nämlich nicht unbedingt notwendig, da das Styropor sowieso die Fensterrahmen überlappen würde. Aber ihr kriegt ja dann kein Styropor mehr drauf.

Ihr müsst das halt immer im Hinterkopf behalten, dass die meisten Handwerker von einer Vollwärmeschutzfassade mit Styropor ausgehen und erwarten, dass da "eh noch das Styropor draufkommt". Immer den Leuten das sagen, damit da keine Probleme auftauchen.

Auch solltet ihr aussen möglichst bald zumindest provisorische Fensterbretter hinmachen. Ansonsten läuft das Regenwasser nämlich von den Fenstern ab und direkt auf die Ziegel. Der Baumeister wird da zwar wahrscheinlich was draufspachteln (Kleber oder was auch immer) damit das vorerst zu ist, aber spätestens beim Fenstereinbau wenn die da rumwerken bricht das an manchen Stellen durch, da ja nun mal drunter nichts festes ist. Und da läuft das Wasser dann in den Ziegel und die Dämmung. Auch wenn das darüber gespachtelte fest ist, wird das auch irgendwann feucht und es geht durch. Auf die Dauer ist das dann nicht gut für die Steinwolle (und den Ziegel), weshalb ihr da was hinmachen solltet, dass das Wasser abgeleitet wird (eben Fensterbretter oder ein wasserdichtes provisorium).



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.8.2012  (#7)

zitat..
Und beim Fenstereinbau muss auch darauf geachtet werden, dass aussen die Dichtbänder befestigt werde (Önorm). Bei verwendung von Styropor ist das nämlich nicht unbedingt notwendig, da das Styropor sowieso die Fensterrahmen überlappen würde.


??? Natürlich muss auch beim VWS das Dichtband (außen diffusionsoffen, innen diffusionsdicht) eingelegt werden. Das Anputzprofil erfüllt nicht die Aufgabe der Dichtheit.

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  •  Poidl
6.8.2012  (#8)
Aussen muss es nur diffussionsoffen und schlagregendicht sein. Beides wird erfüllt, wenn man die Fenster zb. plan mit dem Mauerwerk einbaut und dann das Styropor der VWS über die Fenster überlappen lässt.
Die Verwendung eines Dichtbandes ist nicht vorgeschrieben nur die genannten Eigenschaften müssen aussen erfüllt sein, was durch überlappen des VWS der Fall ist.

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  •  whitesheep
  •   Silber-Award
6.8.2012  (#9)
@poidl - sry aber genau das kann der VWS ned erfüllen....weil der imho ned diffusionsoffen ist und ohne einem dichtband auch ned schlagregendicht ist...

so long
sheep

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  •  Poidl
7.8.2012  (#10)
@sheep
obwohl das hier nicht wirklich hingehört:
ein üblicher VWS IST diffusionsoffen (sofern man nicht entsprechende Materialien verwendet, um dies zu verhindern).
Und wenn man die Platten über die Bauanschlussfuge auf das Fenster überlappen lässt, IST es auch schlagregendicht (bedeutet, dass der Regen nicht dagegenschlagen kann; bedeutet nicht wasserdicht)



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  •  whitesheep
  •   Silber-Award
7.8.2012  (#11)
@poidl
ja sry..wollt dem thread-ersteller ned seinen thread verwurschelt...ist auch mein letztes statement:

bezüglich vws..jep mein bildungsfehler..der ist scheinbar diffusionsoffen

bezüglich schlagregendicht...hier gehts um a wengal mehr als nur spritzwasser...da solltest du nachlesen...eine styroporplatte einfach über den fensterrahmen ist spätestens bei unterschiedlichen temperaturausdehnungen schon einen spalt geöffnet...ein dauerelastisches dichtband soll das ja vermeiden...sonst wär ja silikon so wie eine apu schon ausreichend...ists aber ned...

ansonsten danke für die diffosionsoffenheit des vws...hät ich ned geglaubt...

so long
sheep

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  •  bautech
7.8.2012  (#12)
Was ich weiß... gibts auch schon APU-Leisten für innen, die als Ö-Norm-Anschluß durchgehen (ersetzen anscheinend die Dichtbänder).

Extl gibts das für außen auch schon?

Aber vertrauen tu ich trotzdem nur dem System mit den Dichtbändern

ng

bautech

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  •  Fantipooh12
9.8.2012  (#13)
Danke Dandjo für die Auführliche Erklärung mit den Algen. So hatten wir uns das auch vorgestellt. Aber gegen Handwerkerwortschatz ("brauchst net, gibts net, war noch nie") hilft wirklich nur selbst wissen und verstehen.
Danke Poidl für die weiterführenden Hinweise, wir sind sehr dankbar für Deine Erfahrungen. Es geht nun eben gerade darum, welche Ausbaustufe wir beim Baumeister nehmen. Wir haben auch schon von gewissen Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Gewerken gehört. Habt Ihr denn "Hella- Überlagen" mit integrierten Rolladenkästen genommen, oder die Rolläden aufgesetzt? Der Preis der angeblich "eleganteren" Lösung im Mauerwerk (Baumeistermeinung!) ist schon recht heftig. VOn der Lösung mit den Rolladenkästen wie Du sie beschreibst, haben wir noch nichts gehört (vielleicht geht das ja ein wenig günstiger). Danke für den Hinweis mit den Fensterbrettern. Selbst wissen worauf es ankommt, ist auch beim "Feuchteschutz" sicher goldwert (unsere Unwetter in den letzten Wochen waren ja recht heftig). Wir sind auch weiterhin für wirklich jeden Tipp dankbar!!! Welche Raumhöhen habt Ihr denn genommen, so wie es mit dem Ziegel ausgeht oder geschnittene Ziegelscharen? UNs fehlt noch ein wenig der Glaube, dass 5 cm geschnittener Wiederberger W.i. gar kein Problem sind ... emoji
... Styropordiskussionen sind übrigens auch willkommen, dann wissen wir wenigstens was uns entgangen ist ....

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  •  Poidl
14.8.2012  (#14)
Ja, hab auch schon davon gehört, dass es auch Überlager mit integrierten Rollkästen gibt.
Allerdings ist es da wohl so, dass man da dann an den einen Hersteller gebunden ist (wenn man mal was austauschen will) bzw. das relativ fix ist, da man das Überlager ja schlechter auswechseln kann als nur das Fenster/Rollkasten.

Die Variante mit aufgesetzten Rollkästen ist zwar etwas komplizierter ohne VWS-Fassade, weil man da das Überlager versetzen muss, dafür ist der Rollkasten sicher kostengünstiger, da es sich ja hier um den "Standard" handelt, der auch genauso verwendet wird bei VWS-Fassaden. Ausserdem ist man da flexibler, wenn man mal was tauschen (oder reparieren) möchte.



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  •  Fantipooh12
14.8.2012  (#15)
@poidl ... Mal wieder danke schön an Dich. Es hilft uns sehr, so etwas wie die Rolladenfrage aus einer anderen Perspektive zu hören. Der Baumeister will halt "Seins" verkaufen und setzt uns gerne "Flöhe ins Ohr". ... "Da kann dann jedes Rollo rein" Damit meinte er im Nachhinein dann nur, dass man entweder Lamellen oder Rollos oder was weiß ich alles reinhängen kann (aber natürlich alles von "Hella", daran haben wir nicht gedacht ....). Bitte schreib uns weiter, wenn Dir noch etwas einfällt! Mit der Regenabdeckung für die offenen Ziegelscharen und die Sache mtit den Fensterbänken haben wir unseren Baumeister schon ein wenig in die Enge getrieben. So ganz konkret gefragt, kommt dann doch wieder raus, dass man sich um alles selsbt kümmewrn muss, aber da bleiben wir dran. Je mehr wir wissen, desto besser weniger geht schief .... Das ist ganz klar. Vielen lieben Dank!

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Hallo Fantipooh12,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Gefüllter Ziegel (Wienerberger 42,5 cm )

  •  Fantipooh12
14.8.2012  (#16)
@poidl - ... Überings noch eine ganz wichtige Frage! Hast Du den Preis für Dein Haus zwischen 25 und 20 (Styropor) und dem 42,5 wienerberger gegenrechnen lassen bzw. selsbt gerechnet? Bei uns ergibt sich angeblich ein Projektpreisunterschied von 8.000 Euro. Das ist schon eine ganze Menge Geld, die zum zum Nachdenken anregt .... HAst Du nie gezweifelt und gleich gewusst, "das ist der Stein für mein Haus"?

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  •  Poidl
16.8.2012  (#17)
Naja, dass Haus ohne VWS, also mit entsprechenden Ziegeln teurer ist als ein Haus mit herkömmlichen VWS, steht außer Frage. Und man muss auch auf etwas mehr Sachen im Hinblick auf die Dämmung achten, die man mit dem VWS dann "verstecken" könnte.
Wir wollten halt kein Styropor aussen, weil einerseits meine Freundin nicht "eingepackt in ein Plastiksackerl" wohnen wollte, und andererseits weil ich eben auch aussen Stein haben wollte, um auch in 20 Jahren etwas montieren zu können. (Die Spechtgeschichte tat ihr Übriges). Insofern stand ein VWS bei uns eigentlich nie zur Diskussion, obwohl alle Bekannten von uns mit VWS gebaut haben.

Wie gesagt, man baut so, weil man es will, nicht weil es billiger ist (das ist es nämlich nicht, da bei der Fassade dann zwar das Styropor wegfällt, man aber aussen auch putzen muss). Die Fassade kostet ungefähr das gleiche wie mit 8 cm Styropor.

Nebenbei: die Porotherm mit Mineralwolle haben zwar tolle Dämmwerte, sind durch die Kammern aber etwas filigran. Wenn du ohnehin keine Förderung kriegst und deshalb auch nicht so auf die Werte achten musst, würde ich dir nahelegen, dir auch mal die "normalen" 50er Ziegel (gibts auch bei Wienerberger, aber auch anderen Anbietern) anzuschauen. Die haben auch noch recht gute Dämmwerte und sind stabiler, weil kleinere und besser verbundene Kammern und sind (glaub ich) auch billiger. Nur sind sie etwas breiter, aber auf die Breite kommst du mit 25er Ziegeln und Styropor auch.

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  •  chrisidc
  •   Bronze-Award
16.8.2012  (#18)
Also ob es mit Styropor wirklich billiger ist, bezweifle ich doch etwas, weil bei der Fassade sind abgesehen vom Material einige Arbeitschritte mehr durchzuführen und das kostet alles dementsprechent mehr. Aber gerechnet habe ich das auch noch nie.


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  •  MALE1979
23.7.2013  (#19)
@ Fantipooh12 - Habe gerade die ersten Angebote bekommen. Die Preise liegen Netto beim 42.5 W.I Dry FIX bei ca 85 € pro/m2 und 55 Euro pro/m2 beim 50 er Wienerberger mit Dünnbettmörtel. 25 er Ziegel mit VWS ist trotz des geringeren Preises für mich keine Alternative.

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  •  Fantipooh12
29.7.2013  (#20)
@Male1979 Wir haben mit dem Wienerberger gebaut und haben grad den Estrich fertig. Haus allein ist wirklich angenehm. Allerdings haben wir nur Probleme mit dem Keller!. Hanglage: Keller schaut vorne raus. Ziegel hat über der 25er Betonwand 13 cm Überstand, oben kommt nur noch ein Leichtgrundputz. Jetzt gehen sich am Keller nur 14cm Dämmung aus. Im Energieausweis unbefriedigend.

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