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Gelseninvasion

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  •  Farmag
  •   Bronze-Award
4.7. - 11.7.2024
13 Antworten | 12 Autoren 13
13
Hallo,
hinter meinem Garten ist eine Art 'Windschutzgürtel' aus Bäumen und Sträucher, ist ca. 10m Breit, dahinter sind Felder.
Im vorderen Bereich des Garten kann ich gegen die Gelsen ankämpfen, hinten (nahe der Bäume) habe ich jedoch absolut keine Chance. Ab 18 Uhr sind dort zig Millionen Gelsen. Gibt es ein 'Wundermittel' dagegen? 

Ich habe folgendes gestern versucht:
- Gelsen CIT in doppelter Dosis angewendet
- Zusätzlich noch 3 Thermacell aufgestellt 
- In 'Autan gebadet'

Hat leider alles nicht geholfen. Heute stelle ich zusätzlich noch 2 Thermacell auf und verwende das Gelsen CIT in dreifacher Dosis. Aber ich befürchte das wird auch nciht wirklich viel helfen. 

Habt ihr vielleicht Tipps? Diverse Pflanzen die dagegen helfen sollen, wirken absolut gar nicht. Auch mit ätherischen Ölen habe ich keine Chance. 

  •  Nutria81
4.7.2024  (#1)
Die brauchen stehende Gewässer, Pfützen, Regentonnen etc. zur Fortpflanzung und haben dann angeblich nur 150m Einsatzreichweite von dort für ihre Angriffe.

Hast du ob der Felder eine Chance deine Gegend "trockenzulegen"?

Fernreiseerfahrungen:
In den Tropen nimmt man dann noch Rauchspiralen wenn man draussen ist um sie abzuschrecken und Ventilatoren um sie von SItzplätzen etc. wegzuwehen.
Verschiedene Insektenschutzsprays (Bio plus Chemie) für die Haut kann man auch kombinieren und andere auf die Kleidung (Hut).

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
4.7.2024  (#2)
In Grado haben sie diese kleinen mega aggressiven Mistviecher, sie spritzen dagegen 2x/Woche ein Mittel aus, weiß aber nicht genau welches das ist. Sowas würde dir ev. auch helfen, vl findest du raus was die in solchen Gebieten verwenden.
Wenn der Windschutzgürtel allerdings nicht dir gehört isses vl schwierig dort was auszubringen..

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  •  speckulazius
  •   Bronze-Award
4.7.2024  (#3)
Als Mittel reicht Pflanzenöl dafür, das schwimmt oben auf am Wasser und sorgt dafür dass die Larven im Wasser keine Luft bekommen.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2024  (#4)
Seit dem Frösche in den Biotop meiner Eltern gezogen sind hat sich die Gelsen- u. Wespendichte merklich verringert. Bis auf kleine Schaubrunnen ist der Biotop die einzige echte Wasserquelle im Umkreis von ca. 100m.

Vielleicht kann man ein natürliches gemeinschaftliches Biotop anlegen (~3m3) und dann Frösche umziehen (haben gut 5 abzugeben).

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
5.7.2024  (#5)
Es hört sich nicht an als wäre das "1 Teich" sondern der ganze Windstreifen wird feucht sein oder?

Ich würde mit dem Besitzer reden ob man ihn auslichten kann (Unterholz entnehmen), sonst wird das wohl kaum trocken zu bekommen sein.

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  •  sandboden
  •   Bronze-Award
5.7.2024  (#6)
Überall soll zukünftig brav renaturiert und wiedervernässt werden aber wenn einen selber wo etwas stört, gleich alles trocken legen.  Genau mein Humor hier 🤮

Sorry für die Verallgemeinerung aber musste raus 😇

Die paar Wochen mit Gelsen hält man durch (bzw. vielleicht mit den Hilfsmitteln wenn sie was nutzen),  was machen die ganzen Orte am Rande der Donauauen....

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  •  atma
  •   Gold-Award
5.7.2024  (#7)
wir haben rundum auch teiche, einen aufgestauten bach mit kröten und jede menge gelsen.

auf der terrasse (wir machen dann 3 seiten zu) helfen die thermacell sehr gut.
wenn wir abends in den pool hüpfen, stellen wir an jedes ende ebenfalls ein thermacell, dann kann man auch nach 18 uhr noch baden gehen.

sonst versuchen wir ab der uhrzeit nicht mehr ins gras zu steigen oder zu knapp an sträuchern vorbei zu gehen.

trockenlegen halte ich für unmöglich... beim nächsten regen gehts von vorne los und die biester fliegen ja auch kilometerweit. 
gespritzt wurde bei uns in der gegend vor einigen jahren, das war ein eiweißstoff, weiß aber nicht mehr genau, welcher. wirklich geholfen hat das auch nur bedingt. ich halt auch nichts davon, weil man damit den ganzen singvögeln ihre nahrung nimmt.
in wenigen wochen ist das schlimmste vorbei und bis dahin einfach gut schützen. 

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  •  Farmag
  •   Bronze-Award
6.7.2024  (#8)
Danke für eure Antworten. Wir haben in unmittelbarer Nähe KEIN Gewässer. Der nächste Fluss ist ca. 2km entfernt (ist jetzt zwar nicht weit enfernt aber weit weg von den hier genannten 100-150m) und Teiche gibts hier noch so gut wie keine (Sehr viele Neuanlagen).
Von der Gemeinde war jemand hier und der meint das sind die Gelsen, die ihre Eier im 'Waldboden' ablegen und wenn es viel regnet schlüpfen diese. Jedoch haben die nur eine sehr kurze Lebensdauer.

Was gestern geholfen hat: Gelsen CIT in 3 facher Menge sprühen. Geschätze 4-5 Gelsen haben sich zu mir verirrt, da ich mit Autan eingesprüht war habe ich nicht einen einzigen Stich abbekommen.

Habe also mein Wundermittel gefunden, danke euch emoji

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
6.7.2024  (#9)

zitat..
derLandmann schrieb: ch würde mit dem Besitzer reden ob man ihn auslichten kann (Unterholz entnehmen), sonst wird das wohl kaum trocken zu bekommen sein.

Einen Windschutzstreifen auslichten, was soll das? Soll ja seinen Zweck erfüllen, und als Rückzugsgebiet für Kleingetiere dienen!

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  •  mani11
  •   Bronze-Award
8.7.2024  (#10)
Bei mir auf der Terrasse haben die Deckenventilatoren geholfen dass die Gelsen nicht herkommen. Ausser unterm Tisch 1-2 an einem EM-Abend.
Somit verzichte ich auf Chemie.

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  •  satking
Produkt-Tipp 9.7.2024  (#11)
Ich nutze Anti Brumm forte.
Stinkt garnicht und schützt perfekt

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
10.7.2024  (#12)

zitat..
sandboden schrieb:

Überall soll zukünftig brav renaturiert und wiedervernässt werden aber wenn einen selber wo etwas stört, gleich alles trocken legen.  Genau mein Humor hier 🤮

Sorry für die Verallgemeinerung aber musste raus 😇

Die paar Wochen mit Gelsen hält man durch (bzw. vielleicht mit den Hilfsmitteln wenn sie was nutzen),  was machen die ganzen Orte am Rande der Donauauen....

Kann ja jeder der mag gerne unter Massen an Gelsen leben.
Ich brauch das nicht :) Würd daher auch nie an einen Ort ziehen wie den Rand der Donauauen :)

Aber ja wenn man für das Renaturierungsgesetz war müsste einem auch klar gewesen sein, dass 20% von Österreich renaturieren wohl nicht nur die anderen betreffen wird. Ob der TE dafür war kann ich aus seinen Zeilen allerdings nicht herauslesen. 


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.7.2024  (#13)

zitat..
Sparfratz schrieb: Aber ja wenn man für das Renaturierungsgesetz war müsste einem auch klar gewesen sein, dass 20% von Österreich renaturieren wohl nicht nur die anderen betreffen wird. Ob der TE dafür war kann ich aus seinen Zeilen allerdings nicht herauslesen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?


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