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Geshredderter Bauschutt als Unterbau

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  •  bush23
8.10.2013 - 30.3.2014
15 Antworten 15
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Hallo!

Ich habe jetzt schon ein paar unterschiedliche Infos bezüglich der Verwendung von Bauschutt als Unterbau erhalten.

Wie reissen in den nächsten Monaten ein zweistöckiges Einfamilienhaus weg und eine Abbruchunternehmer hat uns angeboten das Haus mit einem mobilen Brecher zu shreddern. Laut ihm kann man dann das Material als Unterbau für die Zufahrt verwenden. Wäre bei uns ideal, da unsere Zufahrt ca. 60m auf dem eigenen Grund verläuft. Somit sparen wir uns die Entsorgung sowie die Kosten für den Unterbau....

Von unserem Ansprechtpartner eines lokalen Bauunternehmens hab ich jetzt gehört, dass er keinen Bauschutt (Beton schon, aber nicht kombiniert mit Ziegel) als Unterbau verwenden würde, da es sich zu sehr setzen kann.
Hat von euch schon jemand Bauschutt verwendet?
Ginge es, wenn man darüber ev. noch 20 cm Beton- oder Granitbruch verwendet?

Danke,
Klaus

  •  Planquadrat
8.10.2013  (#1)
Ich würde ebenfalls keinen Bauschutt als Untergrund verwenden, weil - wie du selbst schreibst: Setzungsgefahr!

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  •  bush23
8.10.2013  (#2)
Dh, auch wenn ich nicht vorhabe die nächsten 2-3 Jahre zu aspahltieren und vorm Asphaltieren noch eine Extra-Schicht Betonbruch aufbringe, ist es trotzdem eine Schnapsidee?

Die Alternative ist ja normal zu entsorgen. Sollte ich trotzdem vorab den Bauschutt brechen lassen und dann wegbringen (anscheinend ist da die Entsorgung dann billiger) oder kommt mir das in Summe teurer?

lg

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  •  deejay
8.10.2013  (#3)
ich habs gemacht, auch rundums haus, bis dato (4jahre) keine setzungen.
laut baggerunternehmen haben die das schon sehr oft so gemacht.

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  •  Planquadrat
8.10.2013  (#4)
Wie gesagt, die Setzung kann keiner vor raus sagen. Die Setzung dauert auch länger als 2-3 Jahre. Wenn ich die ausführende Firma wäre, ich würde es entsorgen und nicht als Untergrund verwenden - das wäre der saubere und richtige Weg.

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  •  deejay
8.10.2013  (#5)
als firma würde ich das auch machen, verdien ja gutes geld damit.

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  •  zirler78
  •   Bronze-Award
8.10.2013  (#6)
Tonanteil - Problem ist der Ziegel(Ton Lehm)anteil. Die Setzungen dauern meist etwas länger, da sich der Ton/Lehm unterschiedlich (auch von der Feuchtigkeit abhängig) zersetzt. würde es auf keinen Fall hernehmen.

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  •  siegfried
  •   Silber-Award
8.10.2013  (#7)
also - wir habens gemacht....5 jahre her, keine setzungen, einige hallen wurden gemacht ca. 5-8 jahre her keine setzungen. verdichten, verdichten, wässern, verdichten, wässern....klar ist reiner betonbruch besser aber es funktioniert...das wird dir jeder seriöse bauunternehmer bestätigen....klar mit dem entsorgen und anliefern von gräder lässt sich doppelt was verdienen. frag mal bei abbruchunternehmer nach....wenn du soetwas haben willst verlangen die richtig geld für den bruch....davon leben die...

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  •  bush23
9.10.2013  (#8)
@siegfried:
welche tiefe hatte euer unterbau aus bauschutt?
wurde der bauschutt eher grob oder fein geshreddert?
danke!

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  •  StefanP
8.11.2013  (#9)
wenns in schichten aufgebracht wird und gut verdichtet wird gibts damit kein Problem. Das Bruchmaterial kann in beliebiger größe geschreddert werden. wir ahben uns 3 verhschiedene größen schreddern lassen und beim einbringen als Unterbau haben wir es gemischt und in schichten eingebracht und verdichtet. Wir befahren es mit traktoren inkl. anhänger un da hat sich noch nichts getan.

Wichtig sit das schichtweise einbringen und verdichten egal bei welchem Material.

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  •  bush23
8.11.2013  (#10)
danke für deine Info. In den nächsten Wochen (wenn es das Wetter zulässt) ist es dann bei uns auch so weit - wir sind gerade am entkernen!


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  •  Schwedenbombe
11.11.2013  (#11)
@ bush wo baust du denn?

also bei mir war letzte woche eine abbruch firma, die wollte mir ziegelbruch auf befüllung anbieten.
sehe das aber auch kritisch und habe darauf bestanden dass erde zur befüllung zu nehmen ist.

direkt am grundstück das material brechen... da musst du aber tolerante nachbarn haben ^^

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  •  bush23
11.11.2013  (#12)
Ich baue in OÖ.

mit Befüllung meinst du damit Hinterfüllung vom Keller oder was anderes?
Ich würde es nicht unbedingt nehmen, wenn es nicht mein eigener Ziegelschutt wäre. Schließlich mach ich das nur, da ich mir den Abtransport, die Entsorgung sowie die Neubeschaffung von Beton-/Granitbruch für den Zufahrtsunterbau erspare. Andererseits erhalte ich für den Ziegelschutt ein Gutachten bzw. muss eins Erstellen lassen, dass dieser Bruch wirklich frei von sonstigem Material ist, also unbedenklich bei der Verwendung ist.
@direkt am Grundstück brechen: emoji naja, so viel hab ich gar nicht darüber nachgedacht. Meine Siedlung ist nicht all zu dicht bewohnt. Der eine direkte Nachbar ist nur im Sommer da, dann wäre da noch meine Schwiegermutter (*g*) und der andere Nachbar ist fast 85. Da bin ich mir nicht sicher, ob's der überhaupt mitbekommt.
Scherz bei Seite: Meine Eltern wohnen in Freistadt und sind 200m Luftlinie von der Granitshredderanlage für die S10-Umfahrung entfernt. Die läuft im Sommer von 6 Uhr bis 20 Uhr 7 Tage die Woche und die haben's heuer überlebt. Da nehme ich an, dass die 1-2 Tage für die Nachbarn nicht so schlimm werden. Hoffentlich....

lg

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  •  Gusti77
25.3.2014  (#13)
Norm hinsichtlich Schuttentsorgung??? - In welcher Norm ist denn geregelt, wie der Bauschutt genau zu entsorgen ist???
Das muss doch geregelt sein, oder?

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  •  joski
  •   Gold-Award
25.3.2014  (#14)


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.3.2014  (#15)
kannst du.. - ...eventuell nur betonbauteile schreddern und den rest wegbringen lassen?

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