Hallo !
Möchte nach dieser Saison meine Ölheizung gegen eine Pelletsheizung austauschen. Nun hat mir ein Bekannter von einer sg. Getreideheizug erzählt. Hat jemad damit schon Erfahrungen ? Von dem Heizkosten her total interessant ! Wer kennt einen Anbeiter in Österreich ?
Bin für jede Antwort sehr dankbar.
unter www.getreideheizung.at kann sich das jeder selbst anschauen.
Gruß
Gerhard
Mannoman - du hast recht, jeder hat seine Meinung. Aber der von Dir unter getreideheizung.de angeführte Bauer hat einen 22kW-Getreidekessel. Damit verfeuert man pro Jahr cà 12 Tonnen Getreide! Wenn das alles nur "minderwertiges" Getreide ist, was sozusagen ohnehin an Abfall da ist, dann versteht dieser Bauer sein Handwerk nicht. Ich bleibe jedenfalls dabei, auch er baut EXTRA für seinen Bedarf an, und schau mal welche Probleme er mit Abgas, Asche u. Feinstaub hat; mit Holz wäre er besser gefahren...
karl - naja, wenn er mit holz besser fahren würde, würde er dies auch verheizen. schau mal bitte unter getreideheizung.de ins forum. dort ist gerade so ein schöner eintrag "ihr heizt weizen, dass finde ich scheiße".
¶dort findest du sehr viele gründe, warum es eigentlich ziemlich sinn macht.
Biokompakt Gerteideheizung - Ich heize seit einigen Monaten mein Haus mit einem Getreidekessel der Firma Biokompakt Gerlinger. Ich kann wahlweise mit Hackschnitzel und Getreide heizen. Als Heizmaterial hatte ich vor Triticale anzubauen, heize jetzt aber erstmal mit einer Menge Weizen (Steinbrandware um € 50/Tonne, der Weizen war für Nahrungsmittel und Futterzwecke nicht zu gebrauchen) ca. 2,5 kg Getreide = 1 Liter Heizöl, d.h. 1l Öl kostet mir dzt.€ 0,125! und wächst wieder nach! Wo ist hier die Ethik?
energiekorn - an alle energiekorngegner: informiert euch etwas mehr über das verbrennen von getreide. Jährlich werden 500 000 000t getreide vernichtet - es wäre besser diese menge zu verheizen.
Biobrennstoffe - Getreide verheizen ist böse und und Rapsöl in den Tank tun ist super... Der Unterschied ist in Wirtklichkeit aber ein psychologischer. Soweit ich weiß sind diese Heizungen für spezielles Korn (ungenießbar) konzipiert, das sehr gut auf sonst unwirtschaftlich genutzten Flächen angebaut werden kann. Hätte das Zeug von Anfang an nicht Weizen sondern "Heizperlen" geheißen wär es jetzt sicher "Super-öko".
Denkt Ihr eigentlich nach ??? - Anscheined nicht. Also ich hab auch vor auf eine "GETREIDEHEIZUNG" umzusteigen. Grund 1: die ÖLMULTIS nicht noch weiter zu unterstützen. Grund 2: Unabhängigkeit. Jeder Bauer wird sein Getreide auch Privat verkaufen, wenn er Abnehmer hat. Und sollte ein Bauer "spinnen" dann geh ich zu einen anderen Bauer !! Davon gibt es gottseidank noch genug. Etik hin oder Her. Bevor ich aus Kostengründen das Holz verheize was importiert wird (LKW-TRANSIT !!), verheize ich lieber das Getreide vor meiner Tür.
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Hallo kolliege01, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Getreideheizung
Denkt Ihr eigentlich nach ??? - Oder glaubt Ihr im ernst das das gekaufte Holz aus heimischen Wäldern stammt ?? Dann Ihr Ihr gewaltig. Ausserdem halte ich es bedenklicher HOLZ zu verheizen (Baum braucht etliche Jahre länger zum wachsen) als Getreide. Es wurde schon genug in der Welt abgeholzt. Und es wird immer noch sinnlos gerodet. In den USA werden Jährlich zig Tonnen Getreide ins Meer gekippt, da nicht geniesbar, überschuss usw.. Kann nur chris beipflichten: Nennt man es "Heizperlen" gäbe es sicher keine Diskusionen !! ULI
moralisten - da sind wohl ein paar Hardliner dabei, die sich aus moralischen Gründen das Denken verbieten.
¶Wenn ein Bauer anstatt 1 dz Pellets 1dz Gerste verbrennt, hat er 8€ in der Tasche, ohne dass ein Lkw auf den Hof kommen muss, ohne dass er die Gerste wegfahren muss.
¶Wo bleibt denn der Aufschrei gegen das Öl ? Eure Kinder werden Euch fragen, woraus sie Farben, Medikamente,usw. billig herstellen sollen, wenn Ihr das ganze Gas und Öl verbrennt. Getreide können sie jedes Jahr anbauen !
Keiner empfiehlt hier Öl, aber - wieviel Diesel verbraucht der Bauer, wenn er pflügt, eggt, aussäht, düngt, mehrmals spritzt, mit dem Mähdrescher erntet usw.... Und es geht hier ja nicht in erster Linie damit, womit der Bauer heizt, sondern der Endverbraucher. Und da ist Getreide Schwachsinn. Holz benötigt keinen Dünger, keine Spritzmittel, keine Gentechnik, weniger Traktor-Kilometer, hat einen besseren Brennwert, produziert weniger Feinstaub, und es gibt genügend im Land. Billiges Getreide wird nämlich auch oft importiert...
Glaubst - du etwa,bei der Holzgewinnung wird keine Energie verbraucht?Die Zeiten sind vorbei,wo der Landwirt händisch das Reisig im Wald sammelt(Ich kenne diese Arbeit noch aus meiner Jugendzeit)Heute wird alles maschinel gemacht vom Baumfällen über Transport und Holzaufbereitung.Was soll mit den brach liegenden Anbauflächen sonst geschehen?Außerdem wird der Landwirt immer mehr zum Energielieferant in Form von Biomasse,und das ist besser,als Energie zu importieren.Sehr interessant auch das Elefantengras.
Probleme - Was ich gehört habe sollen Getreideheizungen eher störungsanfällig und noch nicht ausgereift sein. Angeblich gibt es haufenweise Probleme damit.
Aber wie gesagt, hab ich auch nur gehört.
Ich kann - mir aber gut vorstellen,daß die Entwicklung ungefähr so verläuft,wie bei Holz.Wenn die Heizanlagen für Getreide ausgereift sind,und vielleicht ein Boom einsetzt wird es bald vorbei sein mit billig Heizen.Man muß ja bedenken,daß getreide weltweit als Heizenergie genutzt werden kann.Darum ist es immer sinnvoll in mehrere Richtungen Biomasse weiterzuentwickeln