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..Also in Preis pro m² kann man das schwer ausdrücken.
Da gibts wieder das berühmte "kommt drauf an": Sonnenschutz/Sichtschutz (bei rahmenlosen Elementen grundsätzlich nur mit Motor möglich) werden bei solchen Flächen relativ teuer, eventuelle Entwässerungssysteme außen (Rigolen, Entwässerungsschächte) kanns genauso brauchen wie Heizungslösungen (Glasrandheizungen bei Nurglasecken, Konvektoren usw.). Die Statik bzw. die Scheibendurchbiegung der Elemente muss auch berücksichtigt werden. Ab einer gewissen Breite werden die einzelnen Scheiben einfach dicker, und ein "normales" 4 mm Glas hört schon bei ca. 140 cm Breite auf. Das ist nicht viel ... Kommt dann noch Sicherheitsglas dazu, steigt der Aufpreis enorm. Da ist natürlich jede Anfrage ein eigenes Bauvorhaben, das kalkuliert werden muss, aber grobe Richtpreise kann man dir nennen. Ich hab vor ca. 2 Jahren so einen Wohn-Essbereich mit raumhohen "rahmenlosen" Elementen gemacht, das ungefähr so ausgesehen hat, wie das im 1. Bild. Das kam auf ca. 35.000 Euro. Auf ein ganzes EFH hochgerechnet würde ich mal mindesten 70 bis 80 Tausend Euro einplanen. So einen ähnlichen Eingangsbereich wie im 2. Bild hab ich auch einmal gemacht (bündige Haustür mit Fingerprint im Bügelgriff, und seitlich je 2 sehr breite und rauhmhohe Fixteile), das kam auf knapp 13.000 Euro. Ich denke, es hat noch kaum jemand bereut, der sich sowas angeschafft hat. Obs wirklich notwendig ist, ist natürlich wieder eine andere Frage... Teurer als "normal" ist hier alles, das hat auch mit einer normalen Fensterbestellung fast nichts mehr zu tun. Vor allem die Montage. Wenn du eine 180 cm breite und 280 cm hohe Verglasung kaufst, dann hat die locker 250 kg. Das lädt keiner per Hand auf oder montiert mit Muskelkraft. Da brauchts teilweise Sondertransport, Kranabladung, Kranmontage usw. Allein die Montagkosten gehen sich bei einem EFH mit solchen Elementen unter 10.000 Euro fast nicht mehr aus. Daher wäre für dich Überlegung: Brauchst man sowas überall und vor allem in so einer Breite? Oder reicht nicht ein einzelnes Element, um den Effekt auch zu erreichen? Ich hab momentan grad einen Neubau mit bündigen PVC-Alu Fenster und als "Highlight" so ein riesiges Nurglas-Eck Element mit 3 Meter Höhe und jeweils 2 Meter Breite. Das kommt mit Beschattung auf knapp 5.500 Euro, und die ganze Baustelle (alle Fenster, Sonnenschutz, Instektenschutz und Fensterbänke) ging sich mit 25.000 Euro Gesamtkosten aus. |
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Was mir grad noch einfällt, wir haben eine 3m Hebeschiebetür und bei der Küche aus Kostengründen auf die 5m Hebeschiebetür verzichtet und Fixglaselemente und eine normale Drehtür. Aus heutiger Sicht bin ich sehr froh darüber auf die Schiebetür verzichtet zu haben da es sich in der Küche um eine hoch frquentierte Tür handelt und eine Drehtür einfach viel schneller und einfacher geöffnet und geschlossen wird als die Schiebetür.
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ja aber das gesamte fenster hat einen U von 0,7-0,8 nehme ich an und die Hauswand hat 0,1-0,15, da sind welten dazwischen. wenn du dich jetzt im Februar, draußen hats Minus Grade, in Unterwäsche für 1 minute zur Fensterfront stellst, dann merkst du die Kälte nicht? ich spürs manchmal auch auf der Couch, dahinter ist ein 160cm Fenster, dass es kühl weggeht und die Glasscheibe hat ja auch nur 15° oder so. |
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@johro schau dir mal die hs 330 an, die hat eine top wärmedämmung für so ein großes element. |
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blöde Frage... aber entstehen bei so vielen und so großen Fenstern eigentlich Mehrkosten was die Versicherung betrifft?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass x qm Glas mehr im Haus, gerade im aktiven Wohnbereicht, wo vll noch Kinder spielen etc, ganz simpel in die allgemeine Haushaltsversicherung reinfallen. .. vll täusche ich mich aber auch. ![]() |
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Hallo Kirschmuffin, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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in den meisten pol. steht, dass die flächen mit bis zu 6qm je einzelne glasscheibe begrenzt sind... unser makler hat extra nochmal nachgefragt, ob wir das überschreiten, sonst müsste man es extra melden - hab aber keine ahnung, obs dann aufpreise gibt... die einzelscheiben sind bei uns drunter... |
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Hallo,
das Thema wird bei uns jetzt auch aktuell... wir möchten unsere SSW Seite (ca. 10m) im OG (Wohngeschoß) nach Möglichkeit vollständig verglasen, sowie ca. 5m im SO und im NW angrenzend. Im UG soll ca. die Hälfte dieser Seite verglast werden. Allerdings ist der derzeitige Plan keine raumhohe Verglasung, sondern eine, die erst ca. 50 cm über dem Boden anfängt. Außerdem ist es KEIN Muss, die Scheiben direkt aneinander zu reihen. Im wesentlichen also viele nebeneinander liegende große Fixverglasungen mit einer vermutlichen Höhe von +/- 2m, jeweils mit einem Stück Mauer dazwischen. Und natürlich zwei unvermeidliche (nicht zu große) HebeSchiebetüren für Terrasse, Garten. Hat so was ähnliches schon mal wer gemacht? Sollte doch abgesehen von den HSTs nicht sooooo teuer sein, oder? |
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@cleudi
Sicherlich die günstigste Lösung da du keine Statikprobleme bekommst und wennst dir weiters egal ist dass es nicht unbedingt einen unsichtbaren Rahmen hat. Eine Fixglas ist mit solchen Anforderungen günstiger als ein öffenbares Fenster. |
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wollte eigentlich immer eine HST HST [Hebeschiebetür] haben, aber unser vorläufiger Entwurf sieht so aus dass wir mit einer Drehtür (eigentlich 2 davon nebeneinander => Flügeltür) arbeiten müssen. Sind Drehtüren/Flügeltüren ebenso barrierefrei ausführbar? (Stichwort "Schlagregensicher") Wie siehts mit den Scharnieren aus bei raumhohen und somit schweren Drehtüren? Denk da wäre eine HST HST [Hebeschiebetür] schon im Vorteil... |
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Die Glaswände schauen zwar super aus und sind grad sehr modern, haben aber m.E. schon ein paar Nachteile.
-) Die Glasfläche wird mit dem besten überdrüber Superglas immer noch kälter/wärmer sein als eine herkömmliche Wand. Kann man eh recht gut mit einem Infrarotthermometer im Winter nachmessen, da sind 15-17 Grad keine Seltenheit im Gegensatz zur 20 oder 22 Grad warmen Wand. -) Durch das Temperaturgefälle kann es zu unangenehmen Luftverwirbelungen kommen (Luft wird durch FBH FBH [Fußbodenheizung] aufgeheizt und steigt auf und kühlt an der kälteren Glasfläche ab und sinkt zu Boden. Deshalb werden auch oft Unterflurkonvektoren vor die großen Glasflächen hingebaut. -) Beschattung Dafür benötigt man Raffstores über die ganze Hausbreite und idealerweise auch ein ordentliches Steuerungssystem...is also entsprechend teuer. -) Reinigung wird mühsam und dauert sicher länger. Interessant wirds dann, wenn man kleinere Kinder hat. Wir haben bei den bodentiefen Fenstern im Wohn/Eßzimmer bzw. im Wintergarten rundherum auf 1 Meter Höhe eine Tapser/Sabberspur vom Kind...das lässt sich nicht vermeiden. -) Platz für Einrichtung wenn man tatsächlich eine ganze Hausbreite verglasen will, wirds mit der Einrichtung auch eine Herausforderung. Man wird sich dann ned einen Kasten hinstellen...selbst ein Fernseher auf einer modernen Stahlsäule oder was auch immer ist suboptimal...man wird da geblendet. Ich find die Sorge bez. Helligkeit generell überbewertet und hab auch das eine oder andere Fenster zu viel. Im Nachhinein würd ich aufgrund von Energieeinsparung weniger Fenster machen. |
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Kein Vorteile ohne Nachteil. Die zwei, drei Monate im Jahr wo man das vl ein bisschen bemerkt müsst man dann halt in Kauf nehmen. Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich meinte gelesen zu haben, dass die Energiebilanz eines Fensters bzw. einer Glasscheibe positiv wäre. Dass die Scheibe also unter Tags (im Winter) mehr Energie in den Raum lässt, als sie folglich in der Nacht wieder abgibt? |
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Der Vorteil von glas - Ist dass es nicht nur energieverluste hat (so wie auch die aller beste gedämmte Wand) sondern eben auch energiegewinne! In der energiebilanz ist die Südseite in der Regel positiv, Ost und Westseite neutral und die Nordseite hat fast keine energiegewinne (außer du baust auf der Südhalbkugel). Das wird natürlich für jeden Haus Standort speziell berechnet. wir haben bei unserer Passivhaus Wohnanlage die komplette Südseite verglast. Und wir haben ein sehr warmes Haus im Winter. Sternklare Winternächte ziehen ziemlich die wärme ab im Wohnzimmer. Da ist es besser in der Nacht die Jalousien herunterzulassen. Die großen Glasflächen muessen natürlich in bester Qualität ausgeführt werden und die Heizflächen in der Bodenheizung oder Konvektoren genau berechnet sein, dass es diese konvektionsumkehr nicht gibt. ( wir haben zwar überhaupt keine Heizung, wir Blasen nur die vorgewärmte Luft vom waermepumpen Lüftungsgerät über den Gläser von der Decke ein.
Also wenn jemand sagt er macht das nächste mal bauen kleinere Fenster, dann funktioniert sein System nicht und er hat gravierende planungsfehler gemacht. Wegen den kosten! Der preis liegt in einer guten Planung! |
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@heinzi - Ich hab nicht gesagt, dass ich das nächste Mal kleinere Fenster machen würde, sondern weniger...aufgrund der Angst vor dunklen Räumen.
Den Businesscase würde ich gerne sehen, dass sich die Riesenglasflächen rentieren...ich glaub da nicht dran. NEH oder PH funktionieren auch ohne Riesenglasflächen. Man sollte auch berücksichtigen, dass man dadurch 1/4 weniger Speichermasse in den Wänden hat... Lärmtechnisch sollte man das ganze auch abklären. Aber keine Frage, solche Glasfronten sehen super aus. |
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Ach gdfe ! - Dürer mich als Glaser rentieren sich große Glasflächen immer! Viel Glas viel Geld! Nein Spaß bei Seite, wir wohnen in wunderschöner Süd West lage über dem Rheintal und es wäre eine Sünde wenn man da nicht große Verglasungen haette. Wenn man auf dem Sofa oder im Bett liegt hat man das ganze Panorama vor sich. Hätte dazu gerne ein Foto hochgeladen, aber keine Ahnung wie das geht? |