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servus benno,
ja ... sowohl die kälte im winter als auch die hitze im sommer kommen von oben. die richtung für den gegenstromwärmetauscher bleibt also sommer wie winter gleich - immer von seicht nach tief... schau dir die faden von richard und miike an, beide haben die passive kühlung recht hart getestet... http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2405959 http://www.energiesparhaus.at/forum/39623_7#364732 |
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Erstmal danke für die Rückmeldung,
Aber ich glaub ich hab mich ungünstig ausgedrückt. Nehen wir mal an es ist Sommer und richtig heiß. Mein Kollektor sitzt ziemlich tief, so dass die Soletemperatur immer noch recht nieder ist. Dann schalte ich die passive kühlung an und das "warme" Wasser aus der Flächenheizung fließt durch den Kollektor und wärmt den von der Zufluss-Seite her langsam auf. Wenn ich zwischendurch warmes Wasser mache und der Kollektor in der selben Richtung durchströmt wird, dann läuft das kalte Wasser von der WPWP [Wärmepumpe] zuerst durch den vorher vorgewärmten Bereich im Kollektor und kommt am kalten Ende heraus. Dann hat das Wasser maximal die Temperatur von der kalten Kollektorseite. Wenn ich aber entgegengesetzt pumpe läuft das Wasser zuerst durch die kalte Zone vom Kollektor und kommt am vorgewärmten Ende raus. Dadurch hätte es ja im besten Fall beinahe die Temperatur von der FBH FBH [Fußbodenheizung]. Wäre natürlich davon abhängig wieviel Energie "kurzzeitig" im Kollektor gespeichert und wieder abgerufen werden kann. Aber prinzipiell müsste es doch eine niedrigere Temperaturen beim Kühlen und höhere fürs Warmwasser bewirken, oder? |
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Das klingt sehr schlau, nun bin ich auf die Antworten der Experten gespannt |
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hallo benno,
okay, du meintest dynamisch gegenstromen, ich meinte statisch... die temperatur stellt sich ja nicht nach dem wärmeeintrag duch den kollektor im erdreich ein. du gießt ja bloß einen kübel wasser ins meer. das temperaturniveau im erdreich ergibt sich aus dem großen gleichgewicht zwischen tieferen erdschichten und erdoberfläche. diese sind sommer und winter gegensätzlich vom wärmefluß. mit dem bissl kälteleistung rührst du da im erdreich nicht nennenswert um... du mußt in vielen durchläufen und ausgleichstemperaturen denken, nicht in einem halben durchlauf. der ist ja in wenigen minuten geschafft... |
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Dazu habe ich nun auch noch eine Frage.
Wenn du schreibst "mit dem bissl kälteleistung rührst du da im erdreich nicht nennensert um ......" Wir sind gerade am Planen unserer Heizung, im Gespräch mit dem Installateur hat mir dieser erklärt, dass ich im Sommer bei der passiven Kühlung überlegen sollte, welche Räume ich wirklich gekühlt brauche und die anderen wegschalten sollte. Denn sonst würde ich über die Sommerperiode nach einigen Wochen keine Kühlleistung mehr bekommen. Ist das so? Dann hilft mir die passive Kühlung ja nur sehr eingeschränkt |
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Welche heizlast (also kühllast) hat das haus? Kollektor als rgk? Welche länge, tiefe? Irgendwie schwer vorstellbar, dass du da soviel ins erdeich butterst. Ab 20° edreichtemp (sole-ein) steigen sogar einige wps aus und warmwasser mußt mit heizstab bereiten Wenn der kollektor bei -1m liegt, könntest ohne passive kühlung bereits in probleme laufen. Falls du einen rgk mit 1,5m und meh tiefe baust, solltest auf sicheren seite sein. (Natürlich alles viel zu pauschal, ungenau. Mehr details nötig) |
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kälte(entzugs)leistung plus elektr. leistung = wärmeleistung wp passive kühlung hat mit der wp (fast) nix zu tun, diese schleust hier nur die sole durch und wärmetauscht diese mit den heizkreisen... wie brink schrieb muß man das ganze sehen: die kühllast muß konstruktiv gezähmt werden -> konstruktive beschattung die spitzen kann man dann sehr gut mit der passiven kühlung weghobeln. wenn diese geplant wird gehört das beim kollektor berücksichtigt (tiefe). richard & miike haben ihre passive kühlung exzessiv genutzt - hat den ganzen sommer über funktioniert...... http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2405959 |
das hat sich auf den wärmentzug beim sommerlichen ww-bereiten bezogen, also die kälteleistung des kompressors: