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Gras verdorrt neben Rasenkanten

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  •  killian
  •   Bronze-Award
25.7.2022 - 10.6.2024
34 Antworten | 13 Autoren 34
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Bei mir verdorrt jeden Sommer das Gras neben den Rasenkanten.
Wie man am Foto sieht steht auch der Dachüberstand über diese Rasenfläche, wodurch ich 2 Probleme habe.
Einerseits bekommt der Rasen (vermutlich) zu wenig Wasser, andererseits wurden die Rasenkanten auf „Betondreiecke“ gesetzt, wodurch ein paar cm unter den Graswurzeln ganz am Rand Beton ist und keine Erde.
Gibt es irgendeinen Geheimtipp, wie ich dieses Problem lösen könnte?
Ich wäre auch gegenüber Kunstrasen offen, wenn das die einzige Lösung sein sollte….
Aber grundsätzlich wird diese Konstellation ja nahezu jeden Häuslbauer mit Walm- oder Satteldach betreffen?!?


2022/20220725359405.jpg


  •  atma
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#1)
diese stellen gießen. selbst wenn da regen hinkommt saugt dir der betonstein die feuchtigkeit auf und verdunstet mehr, als das gras aufnehmen kann.
ich hab mir schon überlegt, ob ich neben der rasenkante eine metallplatte reinschlag, damit die erde nicht mehr direkt am stein anliegt.

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  •  finalergarten
25.7.2022  (#2)

zitat..
atma schrieb: ich hab mir schon überlegt, ob ich neben der rasenkante eine metallplatte reinschlag, damit die erde nicht mehr direkt am stein anliegt.

das bringt nichts. wir haben auch eine trennung dazwischen, es ist aber genau das gleiche Problem wie am Bild oben gezeigt. Auch dort, wo kein Dachvorsprung vorhanden ist. Die abstrahlende Hitze in der Umgebung der Rasenkanten führt zu braunem Rasen. Wir gießen nicht aber ohne wirds nichts werden.
Vermutlich wäre es besser hier gleich Perschläuche zu verlegen und damit zu bewässern.




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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#3)

zitat..
finalergarten schrieb: das bringt nichts.

Oke... deine Antwort spart mir viel Arbeit, das wollten wir nämlich auch probieren.... :-D 
Also doch gleich die Perlschläuche ^^

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#4)
Du kannst Perlschläuche eingraben, die werden sich aber mit der Zeit zusetzen.

Was schon einiges Bringt ist das Betonfundament und die Rasenkantensteine mit Bitumen abzudichten, dann saugt zumindest der Beton kein Wasser mehr.
Was dann noch förderlich sein kann ist die Behandlung mit Wetting Agents (Erde nimmt Wasser besser auf) sowie Aerifizieren mit einer normalen Grabgabel um kleine Reservois zu schaffen. Häufig ist auch zwischen der Erde und dem Randstein einfach ein kleiner Spalt entstanden weil die Erde dort trocknet, den gilt es zu verschließen, einfach Humus rein.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#5)
Bei uns Null Problem rund ums Haus alles grün bis zur Gred. Unter den Natursteinen ist Drainagebeton. Ich bewässere die Ränder nicht extra und habe auch keine Perlschläuche. 
Haben auch ein Walmdach mit Dachüberstand. 


2022/20220725509011.jpg

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  •  MissT
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#6)

zitat..
finalergarten schrieb:
Auch dort, wo kein Dachvorsprung vorhanden ist. Die abstrahlende Hitze in der Umgebung der Rasenkanten führt zu braunem Rasen. Wir gießen nicht aber ohne wirds nichts werden.
Vermutlich wäre es besser hier gleich Perschläuche zu verlegen und damit zu bewässern.

So ist es. Das Problem ist weder der Beton noch der Dachüberstand, sondern die Gegenhitze der sehr nahen Hausmauer ohne jeden Schatten. 

Ich nehme an, es tritt nur auf dieser Hausseite (Westseite?) auf? Du könntest den Kiesstreifen wesentlich verbreitern und ergänzend dazu in dem Bereich mit einer trockenheitsresistenteren Rasenmischung nachsäen. Ansonsten hilft nur diesen Bereich laufend reichlich zu bewässern. 


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  •  atma
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#7)
bei den Pflastersteinen mit Drainagebeton drunter hab ich das Thema auch nicht, sondern wirklich nur bei den Rasenkantensteinen. und bei uns ist das auch nicht unterm Dach sondern ganz normal bewittert.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#8)
Dann bin ich ja froh dass wir diese Rasenkantensteine nirgends haben außer auf dem Foto links zum Nachbarn, dort machen sie GsD keine Probleme. 

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#9)
Solche Randleisten sind ja normalerweise aus Beton, außer man hat die Granit-Luxusvariante.
Wiege mal so einen Stein und leg ihn dann in Wasser ein. Du wirst überrascht sein beim 2. Wiegen was der so aufnehmen kann.. zusätzlich natürlich die Verdunstung durch Erhitzen.


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  •  finalergarten
25.7.2022  (#10)

zitat..
atma schrieb: bei den Pflastersteinen mit Drainagebeton drunter hab ich das Thema auch nicht, sondern wirklich nur bei den Rasenkantensteinen. und bei uns ist das auch nicht unterm Dach sondern ganz normal bewittert.

wir haben das überall auch bei den Terrassenplattenabschlüssen. Also wirklich rund ums Haus. Überall in Splitbeton verlegt.
Verlegt sind überall Betonpflastersteine


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  •  BK1982
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#11)
Wir haben nordseitig auch Betonrandsteine und keine Probleme. Auch mit etwas Dachüberstand, Traufe ist aber breiter.

Beim Nachbarn schaut's aber südseitig genauso aus wie bei dir. Er hat dort jetzt einen Beetstreifen für Tomaten inkl. Rankhilfe und Perlschlauch-Bewässerung angelegt. LG

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  •  Suffi
  •   Bronze-Award
25.7.2022  (#12)
Bei mir schaut die nordost Seite genau so aus. Bis zu der Stelle an der der Dachvorsprung endet. Da kommt defintiv so gut wie Wasser hin wenn es regnet. Habe schon überlegt ob ich eine mähkante noch anbringe ist mir aber Zuviel Aufwand. 
helfen würde in meinem Fall nur spritzen, Sonne kommt da nur bis ca 9 Uhr Vormittag hin. Andererseits stört es mich nicht wirklich und somit lasse ich es einfach. 


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  •  killian
  •   Bronze-Award
26.7.2022  (#13)
Ich habe gelesen, immer nur ein bisschen zu bewässern bringt gar nichts. Und für eine reichliche tägliche Bewässerung fehlt einfach die Zeit.
Es tritt hauptsächlich auf dieser Hausseite auf (südost). Bei der Terrasse (südwest) ohne Dachüberstand hab ich überhaupt kein Problem neben den Rasenkanten!
Perlschläuche kenne ich nur von Gemüsebeeten, da würde ich dann wohl bei jedem Rasenmähen fluchen. Und wenn ich es unterirdisch machen will, müsste ich für den Wasseranschluss ja unter die Rasenkante runtergraben, oder? Den Anschluss gibt’s nur an der Hausmauer.
 
Gibt es Rasensamen der mit hohen Temperaturen und wenig Wasser gut auskommt? Würde ihn zur Not auch von Spanien oder Mexiko importieren lassen 😊
Sollte natürlich farblich halbwegs mit meinem anderen Rasen zusammenpassen…..
 
Oder was haltet ihr von einem Streifen Kunstrasen, so wie an manchen Fußballplätzen? Würde man das zu sehr merken?


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  •  finalergarten
26.7.2022  (#14)

zitat..
killian schrieb: Oder was haltet ihr von einem Streifen Kunstrasen, so wie an manchen Fußballplätzen? Würde man das zu sehr merken?

das merkst du sicher.
ich werde einfach damit leben, dass er dort braun wird. Aktuell sind die braunen Flecken leider aufgrund der Witterung e überall im Rasen verteilt 




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  •  Maria
26.7.2022  (#15)
Wir sind gerade dabei die Randsteine (Granit) zu setzen

Bin am überlegen ob hier eine Imregnierung von Beton schon hilft da es ja die Saugfähigkeit einschränkt
Bitumen Dickbeschichtung will ich jezt nicht unbedingt verarbeiten, suche eine einfache, schnelle Lösung

Bewässerungssystem kommt auch, denke aber das dies für den Randbereich nicht reicht, evtl. müssen wir extra Düsen einplanen...

Danke

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
26.7.2022  (#16)

zitat..
killian schrieb: Gibt es Rasensamen der mit hohen Temperaturen und wenig Wasser gut auskommt?

Nennt sich Trockenrasenmischung. Gibt es zu Hauf, PS-1414 oder PS-43 von rasenwelt, Kiepenkerl, Plantura... vor allem die Festuca gilt es hier zu säen.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
26.7.2022  (#17)

zitat..
killian schrieb:

Perlschläuche kenne ich nur von Gemüsebeeten, da würde ich dann wohl bei jedem Rasenmähen fluchen. Und wenn ich es unterirdisch machen will, müsste ich für den Wasseranschluss ja unter die Rasenkante runtergraben, oder? Den Anschluss gibt’s nur an der Hausmauer.

So ist es - der Perlschlauch wird ca. 10cm unterirdisch vergraben. Du findest dazu Videos auf Youtube. PerfectGreen hat diesbezüglich erst vor ein paar Wochen etwas veröffentlicht.


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  •  killian
  •   Bronze-Award
26.7.2022  (#18)
@derLandmann:
Meinst du so etwas? Wäre eine Mischung aus mehreren dürreresistenten Grassorten:

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
26.7.2022  (#19)
Es gibt keine Angaben zur Zusammensetzung, schon mal nicht gut. Lt. Verkäufer in den Kommentaren ist viel Lolium Perenne vorhanden, das keimt zwar schnell ist aber nicht besonders dürreresistent. Etabliert sich aber schnell und schließt Lücken.

Warum sind Gräser gut gewappnet gegen Dürre? Weil gewisse Sorten einfach sehr tief Wurzeln (meine PS-1414 bis 25cm) und so gut auch tiefer liegende Feuchtigkeit gut aufnehmen können. Rotschwingel (Festuca rubra rubra) bietet hier die größten Vorteile, ebenso wie die Wiesenrispe (Poa Pratensis)

Hier mal was zu lesen: https://www.rasenwelt.de/rasenarten.html

Hier eine Mischung mit viel Festuca und Pratensis: 
https://www.rasenwelt.de/rasensamen/trockenheitsmischung-ps-43.html

In der Regel sind die schnellkeimenden Mischungen nicht die Besten, die PS-1414 sollst du 4 Wochen feucht halten bis jede Sorte ausgetrieben hat.

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  •  killian
  •   Bronze-Award
27.7.2022  (#20)
@ derLandmann:
 
Wenn aber die langsam keimenden Samen teilweise bis zu 6 Wochen brauchen, macht es dann überhaupt noch Sinn, diese im September (ich denke Juli/August sind sowieso zu heiß?!) anzusäen? Sollte man da nicht besser gleich bis zum Frühjahr warten?
Lt. deiner verlinkten Homepage ginge September zwar auch noch, aber ab Ende Oktober/Anfang November hört ja im Normalfall das Gras zu wachsen auf. Bis dahin hat sich sicher noch keine ordentliche Grasnarbe gebildet, die den Winter überleben würde…..
 
Was hältst du übrigens von einer Mischung 70% Festuca, 10 % Lolium perenne und 20% Poa pratensis? Den gäbs bei A*azon derzeit ohne Versandkosten 😊


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#21)
Wir haben unseren Rasen am 25. September angebaut. Das letzte Mal hab ich im November gemäht. Sah dann so aus:


2022/20220727556114.png

@Mischung hört sich nicht schlecht an.

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