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Großer Pufferspeicher ein Risiko?

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  •  karl
16.2. - 7.3.2006
31 Antworten 31
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hinsichtlich der anzuschaffenden Heizung denke ich an Solar, ggf. welche auch die Heizung (wenn auch geringfügig) unterstützt. Ich denke an ein System mit Puffer, geladen von Solar und Gas-Brennwert. Energieabgabe an Heizung und Warmwasser. Großflächige und richtungsoptimierte Kollektoren sind baulich nicht möglich. Kann hier die Lösung eines großen Speichers (800 Liter) gegenüber des nur Solar Warmwasserspeichers (300 Liter) einergetische Nachteile haben?

  •  FacilityManager
16.2.2006  (#1)
Pufferspeicher - Auch wenn mich alle Pseudo-Umweltretter prügeln werden.Wennst eine Erdgasheizung hast rechnet sich nicht einmal die Solaranlage für das Warmwasser, also brauchst dir für eine Heizungsunterstützung nicht einmal den Kopf zerbrechen und der endgültige Horror wäre das Brennwertgerät auf den Puffer laufen zu lassen.Wennst aber das Geld leicht aufbringst kauf dir eine Warmwasser-Solaranlage, die Umwelt wirds dir danken.

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  •  karl
16.2.2006  (#2)
Pragmatismus - ich versuche auch eine pragmatische Lösung zu finden. Solar kommt auf alle Fälle. Mir ist klar, dass ein Brennwertgerät modular laufen kann, jedoch wurde mir oft gesagt dass eine Pufferlösung einen Gasbrenner techisch Effizient macht?
¶Ich dachte theoretisch dass ein zentraler Energiespeicher mit alternativen Energielieferanten (Gas und Solar) und flexibler Verwendung die bessere Lösung ist. Warum resultiert Brennwert und Puffer zum Nachteil?

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  •  Josef
16.2.2006  (#3)
Heizungsunterstützung? - Wenn das Haus passt (Dämmung, Ausrichtung, Fensterflächen), dann wärmt die tiefstehende Herbst-Winter-Frühlingssonne das Haus auch so, ganz ohne Puffer und im Sommer problematische übergroße Kollektorflächen. Mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bleibt die Wärme dann auch großteils im Haus und wird nicht weggelüftet. Eine Solaranlage für´s Warmwasser (und für´s gute Gewissen...) im Sommer habe ich schon am Dach; liefert ca. 7-8 Monate im Jahr das Warmwasser.

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  •  FacilityManager
16.2.2006  (#4)
Es liegt im Detail - Der Nachteil liegt nicht in der kombination sondern in der Größe des Pufferspeichers (Energieinhalt zu Abstrahlungsverluste), wenn schon dann gleich ein Saisonspeicher, denn am bestem ist es nur soviel Wärme zu erzeugen wie sie verbraucht wird und nur um Komfort (Holzheizung) oder Verschiebung der Energieaufnahme zu Abgabe zu erreichen ist der Einsatz eines Pufferspeichers sinnvoll (sagt eigentlich schon der Name).Der Kesselwirkungsgrad ist nicht der Anlagenwirkungsgrad.Josef ich stimme dir zu.

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  •  karl
16.2.2006  (#5)
Ein Thoretiker ohne Praktik .. - .. bin ich zugegeben in dieser Sache. Ich denke nur dass der Puffer die Verteilung zwischen Energie Herkunft und Verwendung regeln kann. Liefert die Kollektoren mehr als Warmwasser verbraucht wird soll die Heizung was abhaben.
¶Liegt der Nachteil eines Puffers in seiner Größe, dass dieser auch immer auf einem Energienivau gehalten werden soll?
¶Meiner jetzigen Erfahrung ist der Preisunterschied unter Förderungsberücksichtigung nicht besonders hoch.


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  •  karl
16.2.2006  (#6)
Speichertematik - Vorweg; was ist ein "Saisonspeicher"?
¶Somit sollte das System optimiert sein. Solare Warmwasseraufbereitung rechnet sich. Die Erweiterung auf Heizung ist mehr eine ökologische als ökonomische Alternative.
¶Wie verstanden, benötigt ein Brennwertgerät überhaupt keinen Speicher. Die Transformation von Solarenergie auf Heizung benötigt einen Puffer, jedoch wiegen Verluste dieser Konstruktion die Vorteile auf.

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  •  FacilityManager
16.2.2006  (#7)
Saisonspeicher - Ein Saisonspeicher nimmt die Energie einer Saison auf (Wärme im Sommer oder Kälte im Winter, je nach Verwendungszweck) und gibt sie dann ab wann sie benötigt wird.Alles was gefördert wird rechnet sich in Wirklichkeit nicht, warum sollte es auch sonst gefördert werden, aber egal ich hab auch eine Solaranlage.Eine Solaranlage wird ausgelegt das sie im Juli/August ca. 100% bringt, in den Wintermonaten bringst sie im bestem Fall 30% und das ist selbst für das Warmwasser zuwenig.

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  •  karl
16.2.2006  (#8)
Solar Resultat - ich habe zwar immer noch nicht die Art eines Sesionspeichers verstanden (Kälte im Winter? - Kälte der Energiemangel?), aber dies ist auch nicht so wichtig. ich bin auch mit Deiner meinung konform, dass eine nur Warmwasseraufbereitung pargmatisch, effizient und zukunftsicher ist. Vor allem sind die Anlagen verhältnismässig billig. Die Warmwasseraufbereitung vom Frühling bis Herbst sowie unterstützung im Winter ist ohnehin schon ein Erfolg. Danke für Deinen Beitrag.

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  •  Gast MH
17.2.2006  (#9)
Saisonspeicher - Irgendwo auf einer Autobahn in Ö sind unter dem Asphalt Wasserschleifen verlegt die in den nebenstehenden Berg führen. Im Sommer wird die Hitze in den Berg gepumpt, im Winter hält die gespeicherte Sommerwärme die Autobahn eisfrei.
¶Ein Brennwertgerät hat im Normalfall keinen großen Buffer, es währe aber kein Fehler einen zu haben, da das lästige takten damit reduziert werden könnte.


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  •  Gast MH
17.2.2006  (#10)
€ - Wäre interessant zu wissen wieviele € aus der Gasrechnung für WW WW [Warmwasser] zuständig sind. Wenn ich 600€ für alles im Jahr brauche, wieviel € werden das sein? 100? 200? Wieviel kann ich mir davon im Sommer einsparen? 50? 100? Eine Solaranlage kostet mind. 6000€. Amortisiert sich also erst nachdem ich schon gestorben bin. Aber bis dahin ist sie sicher mind. 3x defekt.
¶Besser gefallen würde mir fürs WW WW [Warmwasser] im Sommer eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-WP die die Zuluft abkühlt und mit der Abwärme damit das Wasser wärmt.

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  •  Gast Otmar
26.2.2006  (#11)
Wärmepumpe - Die wärmepumpe hat übrigens auch die besseren Arbeitszahlen als die Solaranlage (über den Gesamtverbrauch gerechnet).

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  •  Gast Christoph
27.2.2006  (#12)
@otmar - Kannst Du das mit den besseren Arbeitszahlen genauer erklären?

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  •  macgyver
27.2.2006  (#13)
WP Kosten - und sag uns die Kosten für eine Wärmepumpe auch gleich dazu.
¶Und die Arbeitszahl im Winter wäre auch ganz interessant.¶Ich hab mal einen tollen Spruch gelesen:die Beste Heizung ist die, die man nicht braucht. Rentieren tut sich keine Heizung wie immer man es auch schönrechnen will.
@Karl wenn die Richtung für Solar nicht passt, würde ich es bleiben lassen. Wenn die Leistung der Kollektoren zu niedrig ist, ist niemandem geholfen.
mfg Marco¶

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  •  macgyver
27.2.2006  (#14)
@Karl - Aus welchem Grund Gas?¶
Neubau oder Sanierung?¶
Warum nicht WP WP [Wärmepumpe]
Also wenn deine Ausrichtung wirklich so schlecht ist, lass das mit der Solaranlage, es kostet dann nur Geld und bringt einfach zu wenig. Ein geniales Rechenprogramm dafür --> www.getsolar.de¶
mfg Marco


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  •  drescan
27.2.2006  (#15)
Vorlauftemperatur - Ich plane in meinem NEH (EKZ:47)ein Brennwertgerät und 16m² Solarfläche zu installieren. Meine Frage bezieht sich aber auf das Wärmeverteilungssystem. Da ich Bedenken habe, unter dem Industrieparkett eine Fussbodenheizung zu verwenden, überlege ich doch die Verwendung von Niedertemperaturheizkörpern. Können die auch tatsächlich mit VLT von 26-30° überhaupt etwas bringen. Bzw. wie hoch sollte die VLT mindestens sein!?

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  •  macgyver
28.2.2006  (#16)
@drescan - Konfusion macht sich breit???????¶
Also selbst mit Niedertemp.Heizkörpern wird die Bude wohl bei 30 VL VL [Vorlauf] nicht wirklich warm werden. 30° VL brauchst du bei einer Fussbodenheizung mit Heizfläche = WFL oder sogar mehr.
Wir heizen unsere Niedertemp. Heizkörper mit mind. 40° VL¶
Warum soll der VL VL [Vorlauf] nur 30 ° haben ????¶
Ist der Parkett für FBH FBH [Fußbodenheizung] geeignet, wenn ja -> vertraust du etwa der Firma nicht ??????¶
mfg Marco


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  •  minitact
4.3.2006  (#17)
minitact +Pufferspeicher - Mit dem minitact System können Sie Heizkosten Sie Heizkosten sparen und je nach Gebrauch Warmwasser puffern.Bei minitact steuert ein Thermostat im Puffer den Brenner und verhindert -90% der sysembedingten Takte.Die Einsparungen durch minitakt ist immer eine sehr Grosse, da auch zu grosse Kessell (Überdimensionierung-bei Energiesparmassnahmen)nicht getauscht werden müssen.An die Spezialisten: Grundregel ist doch jeder Takt kostet Geld und belastet die ganze Heizanlage und die Umwelt.

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  •  Electronics
4.3.2006  (#18)
@minitact - Grundregel ist aber auch, dass jeder Puffer Verluste aufweist. Frage sich also nur, welche Verluste geringer sind: jene durch den Puffer oder jene durch das Takten. In meinem Fall habe ich es ausprobiert: mit Puffer gab es einen rund 15% höheren Brennstoffverbrauch als mit rd. 80 Takten/Tag.¶Gruss Gerhard

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  •  minitact
5.3.2006  (#19)
minitact - Die Heizung wird nur weniger takten,wenn der Brenner durch den Pufferthermostat gesteuert wird.Der Puffer speichert pro 100l/5KW.Der Leistungsverlust ist 0.2 Grad/Stunde.Die im Puffer gespeicherte Energie wurde unter den besten Voraussetzungen(Optimalen Nutzungsgrad)gefahren.Lange Stehzeiten des Brenners(der Kessel wird kaltgefahren,da der Rücklauf über den Kessel geführt wird) und wenige aber längere Brennerzeiten bringen große Einsparungen.Ist eigentlich ganz logisch und auch machbar.


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  •  FacilityManager
5.3.2006  (#20)
es lebe der Puffer ? - 0,2 Grad/h hört sich ja nicht viel an, wenn man aber annimmt das der Pufferspeicher 1000lt hat, dann kann 200lt um 1Grad oder 20lt um 10Grad abkühlen lassen.Ein Ölkessel hat meistens nicht mehr als 15lt Inhalt und wenn die Luftklappe dicht ist und der Zugregler eingestellt ist, kühlt der Kessel nie um 10Grad.Den Kessel kalt fahren, geht aber auch nicht bei allen Kesseln oder man hat eine wunderschöne Kondesation im Kessel. Bezüglich dem Rest kann ich nur @Electronics zustimmenn

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  •  Electronics
5.3.2006  (#21)
Die minitec Geschichte dürfte nur so ein Markedinggedröhn sein. Entsprechend präzise sind auch die Aussagen: 0,2°C/h "Leistungsverlust" - wusste gar nicht, dass man neuerdings Leistung in °C/h misst. Ja und wenn schon, bei welchem delta T und bei welchem Puffervolumen. Bei einem 5L-Untertischboiler gehen dabei pro Tag 0,038 kWh drauf. Bei meinen 2x1000 L Bottichen sind es immerhin 11,04 kWh.¶Gruss Gerhard

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