Kontrollierte Wohnraumbelüftungsanlage - Da hier auch Rohre verwendet werden, für mich gleiche Problematik wie beim Abwasser.
Mir schwebt hier ein Zentralgerät mit Wärmerückgewinnung vor.
Der Aufstellort würde ich im DG ansetzen. Da die Abluft meist warm ist, warme Luft nach oben steigt und dort dann unterm Dach leicht abgesaugt werden kann.
3a) Aufstellort DG im Prinzip richtig gedacht?
Die Zuluft muß dann vom DG bis ins EG geführt werden. Ich würde es über drei "Etagenstränge" bauen wollen.
Diese Etagenstränge verlaufen von der Lüftungsanlage im DG einzeln ins 2.OG, 1.OG und EG.
6 Rohre (3x Zu- & Abluft) damit die Luftdrücke gut je Etage geführt / angepaßt werden können und keine "Telefonie" entsteht.
3b) Ist dies ein guter Ansatz?
Die Etagenrohre würde ich als Wickelpfalzrohr nehmen. 16 cm dick.
3c) Ist 16 cm der richtige Durchmesser für ein Standardrohr?
Die Verteilung in die Zimmer würde ich mit 7cm Standardschlauch ausführen wollen.
Nun die Gretchen - Frage: Wo platziere ich die Etagenrohre?
-> Optimal wäre ein Verlauf im Bereich der Bäder:
+ kurze Wege zu Kinder und Schlafzimmer
+ Direkte Abluft im Bad.
- Doch hier habe ich keinen senkrechten Schacht. Müßte mich irgendwie (wie?) durch die Etagen schlängeln.
Bei 16 cm ist das Rohr einfach zu dick. Habe ja bei 10cm Abwasser schon Kummer.
3d) Gibt es hier eine gute Lösung?
Ich würde alternativ beim Treppenhaus den Schacht verwenden können. Hier müßte ich diesen von Innenmaß 1,5m auf 1,7m verbreitern müssen. Dann hätte ich die Möglichkeit die 6 Rohre senkrecht durch die Etagen laufen zu lassen.
Allerdings bekomme ich dann recht lange Leitungen zu den Kinderzimmern und die Abluft ist auch recht lang vom Bad zum Etagenrohr. -> Duschen, Luftfeuchtigkeit -> Lange Leitung, warme Luft kühlt ab, Kondensat in der Leitung... Schimmel?
Ich habe mal bei Helios bzgl. Belüftungsgerät geschaut. Hier gibt es eins mit Solewärmetauscher. (helios_kwl_katalog_1211_d_s44_45_sewt)
3e) Ist das wirklich sinnvoll & wirtschaftlich?
Der Spaß ist ja nicht günstig, würde jedoch lt. Prospekt +14°K die kalte Luft vorheizen... -> Naja. - Ich denke mal max. auf +5 Grad, der Sprung von 5° auf 20° muß über die Wärmerückgewinnung erfolgen.
Im Sommer würden dann von +30° auf +25° wirklich runterkühlbar sein?
3f) Hat jemand hier evtl. eine solche Anlage und kann mir seine Erfahrungen schildern?
Danke für die Anregungen!
Viele Grüße