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Grundstück ohne Wasserversorgung

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  •  Miike
3.10. - 9.10.2012
31 Antworten 31
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Hallo,

wir beschäftigen uns nun seit geraumer Zeit mit der Grundstückssuche. Wir haben nun ein schönes Grundstück gefunden, das unseren Vorstellungen entspricht.

Es gibt nur folgende Einschränkungen:

- Durch das Grundstück verläuft ein Kanal, da es bis vor einem Jahr kein Bauland war. Dieses Problem würde sich durch Verlegung des Kanals (auf Eigenkosten) lösen lassen.

- Das Thema mit der Wasserversorung beschäftigt uns schon mehr. Der gesamte Ort verweigerte vor einigen Jahren den Anschluss an die öffentliche Wasserleitung. Das heisst also Wasser suchen und einen Hausbrunnen errichten.

Was meint ihr dazu?

  •  halfway
4.10.2012  (#21)
Interessant. Ich dachte bisher immer das ist eine Glaubensfrage ob man sich einen Wünschelrutengänger holt oder nicht, aber wenn die Treffsicherheit gegeben ist, ist das ja wirklich eine einfache und kostengünstige Möglichkeit das rauszufinden.
Was kost' denn ein Wünschelrutengänger in der Stund? Rechnung schreibens vermutlich keine.

@Haasi3030: Das find ich jetzt wirklich arg. Wir sind sogar noch an die Hochquellqasserleitung angeschlossen, merken aber in anderen Bereichen, dass man mit Überschreitung der Stadtgrenzen auf so einiges zu verzichten hat, das sonst bequem und selbstverständlich ist.

Ich finde einen Brunnen nicht optimal (siehe aktueller Fall Kornneuburg...). Bei er Ortswasserleitung ist ja vielleicht schon jemand dahinter, dass es mit der Wasserqualität hinhaut und beim Brunnen musst nehmen was du kriegst.
Im Fall von yeahright würde mich auch interessieren wie das weiter geht mit der Wasserqualität.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.10.2012  (#22)
@halfway - Ich hab kürzlich selbst die leidvolle Erfahrung mit Wünschelrutengängern, Brunnen usw. gemacht.

Wünschelrutengänger kostet ca. 100-150 €, dann hast ein paar Bohrpunkte am Grundstück.
Der schreibt dir sogar eine Honorarnote, hat eine Kooperation mit einem Brunnenbauer inkl. Wassergarantie usw. und erzählt dir, wieviele Brunnen er sschon erfolgreich ausgelotet hat.
Wenn man das aber genauer hinterfragt, lassen sie sich ned wirklich festnageln.
In meinem Fall wars dann so, dass sie für 2000 Liter pro Tag garantiert hätten.

Im Endeffekt kommts drauf an, in welcher Tiefe das Grundwasser liegt und wie schnell das nachrinnt.
Ich hab jetzt ein 25 Meter tiefes Bohrloch im Garten und 3000 € weniger am Konto.
Für mich ists jetzt ned so supertragisch, da wir Ortswasserleitung haben und ich den Brunnen nur für die Gartenbewässerung brauche.
Wir machen jetzt einen entsprechend grossen Schachtbrunnen.

Die Wasserbauabteilung der Landesregierung hat auch recht gute Aufzeichnungen.

Beim Brunnenbohren/bauen ist immer ein bisl Glück dabei...man stoßt immer auf Wasser, die Tiefe ist der Parameter und Kostentreiber emoji



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  •  Miike
7.10.2012  (#23)
Hatten nun dieses Wochenende einen Termin mit einem Brunnenbohrer/bauer.
Der ist recht bekannt bei uns in der Gegend. Er ist das Grundstück mit einer Route abgegangen hat sich die Gegend angesehen und dann auch einen Kostenvoranschlag gelegt. Er schätzt in 35 Meter finden wir die benötigte Wassermenge. Kosten dafür: ca € 10.000,-.

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  •  yeahright
  •   Silber-Award
7.10.2012  (#24)
lustig, unserer hat damals auch 35 Meter geschätzt (vielleicht ist das die Brunnenbau-Standardtiefe *lol*) und einen Zehner kostet's bei uns auch mit Pumpe und Vorschacht

zum vorherigen Posting zu unserer Wasserqualität: ich gehe davon aus, dass die Wasserqualität besser wird, wenn wir den Brunnen erst einmal regelmäßig nutzen. Wenn der Brunnen immer wieder länger unbenutzt steht, so wie jetzt, dann können sich natürlich leichter Keime entwickeln, aber das soll sich geben, wenn man regelmäßig Wasser entnimmt.

Wir haben auf einen Rutengänger verzichtet, unser Brunnenbauer hat gemeint 'überall ist Wasser', und haben schließlich dort reingebohrt, wo uns der Brunnen am wenigsten im Weg ist.

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  •  yeahright
  •   Silber-Award
7.10.2012  (#25)
@gdfde: ein 25-m-Brunnen um EUR 3000,-? was ist da alles dabei? das ist ja extra-günstig

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.10.2012  (#26)
@yeahright - In meinem Fall nur das Bohrloch und das wieder zu machen, weil nix gefunden wurde...

Ansonsten hätt der Bohrbrunnen 150 €/m gekostet, fertig ausgebaut, also nur mehr Pumpe reinhängen (Schachtabdeckung muss selbst gemacht werden, also einen Brunnenring + Deckel eingraben für Pumpemmontage).

Ajo, die Wünschelrute schlägt immer aus, wenn irgendwo Wasser ist...ich hab das auch selbst ausprobiert emoji
Die Challenge ist aber, dass man abschätzen kann oder zumindest versucht, wieviel Wasser sich irgendwo befinden und wie schnell das nachrinnt.

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  •  Miike
7.10.2012  (#27)
Wie geht man vor wenn man nun das Projekt Hausbau mit dem Grundstück verwirklichen möchte?
Vorm Kaufvertrag nach Wasser bohren oder die Katze im Satz kaufen emoji ?

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Hallo Miike,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Grundstück ohne Wasserversorgung

  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.10.2012  (#28)
@miike - Auf das Worst case szenario vorbereiten.

D.h. was würde notwendig sein und es kosten, wenn ihr auf eurem Grund kein Wasser in ausreichender Qualität findet (also Zisterne einbauen und wöchentlich den Tankwagen mit der Wasserlieferung kommen lassen).

Der jetzige Besitzer kann ja auf seine Kosten einen Brunnen bohren lassen...es ist dann sein Risiko, ob Wasser in ausreichender Menge und Qualität kommt.

Wenn nicht, dann eben die Kosten für den Brunnenbau vom Kaufpreis gleich mal abziehen inkl. Risikoaufschlag...

Ajo, ohne nachweislich gesicherte Wasserversorgung bekommst du zumindest lt. nö. Bauordnung keine Bewilligung, d.h. es bleibt ein meist sehr teuer erkaufter Acker/Wiese übrig.

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  •  Miike
8.10.2012  (#29)
Wir haben am Mittwoch einen Termin mit einem BM. Mal sehen was der zum Grundstück in Kombination mit unseren Vorstellungen sagt.
Werden dann auch auf jeden FAll einen Termin mit dem Grundstückseigentümer vereinbaren wo man die "Wassersache" bespricht.

@gdfde: halte den Vorschlag von dir sehr sinnvoll!

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.10.2012  (#30)
@mikee - Ich will dir ned zu nahe treten, aber was soll dir der BM sagen?
Dass er dir liebend gerne ein Haus dorthin stellen will, is ja schließlich sein Geschäft.

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  •  Miike
9.10.2012  (#31)
Was ich damit sagen wollte ist, dass wir erst unseren BM Termin abwarten (morgen) und UNABHÄNGIG davon einen Termin mit dem Grundstückseigentümer vereinbaren. Mit dem BM ist nämlich auch zu klären ob wir eine große Stützmauer brauchen. Wenn das der Fall wäre, ist das ein weiterer Kostentreiber und die Kaufverhandlungen sind somit obsolet.

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