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hmmm...warum jetzt häufiger wasser im keller? liegt oft weniger an klima und umwelt und böses extremwetter sondern viel mehr daran, dass die umliegenden nachbarn die oberflächenwasser regulieren und mehr grünflächen gegen nicht wasseraufnehmenden beton/asphalt ersetzt werden.
ahydritestrich ist wohl die schlechteste maßnahme, wer empfiehlt ernsthaft sowas in eienm feuchtraum? wenn es die raumhöhe erlaubt, dann am besten mit beton. am sinnvollsten wäre der kampf gegen grundwasser wohl auch mit regulierung der entwässerung. das hat natürlcih seine grenzen. aber wenn noch keine drainage vorhanden ist, eine tieferligende ablaufmöglichkeit für drainagenwasser möglich ist und der grundwasserstand langsamer steigt als die entwässerung wasser aufnimmt, dann mach eine drainage. wenn es noch helfen würde unterstützung mit pumpenschacht. ansonsten damit anfreunden dass der keller nur mehr funktionsflächen hat, aber nicht mehr für dauerhafte lagerung nutzbar ist. |
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estrich wird nicht sinnvoll sein - also nur eine Lage Estrich drüberbetonieren ist absolut nicht sinnvoll. Fließestrich gibt es sowohl als Anhydrit als auch als Zementestrich. Wobei Anhydrit auf Wasser "allergisch" reagiert. Zement hält es zwar aus, bringt aber nichts, da dir das Wasser dann über die Wände hochkommt.
Eigentlich solltest du versuchen den Keller dicht zu bekommen. Ist die Frage wo das Wasser reinkommt. Wahrscheinlich konntet ihr das noch nicht klären. Oftmals beim Übergang Platte zu Wand oder habt ihr evt. die Bodenplatte für Kanal oder sonst was "durchlöchert". Wenn sich die Ursache nicht klären lässt oder euch im Moment zu aufwendig erscheint, dann würde ich den Pumpschacht versuchen. Nur ist zu klären, wo ihr das Wasser hinpumpt. In den Regenwasserkanal ? Wenn der Kanal tiefer liegt, könntet ihr noch das ganze mit einer Drainage versuchen, dazu müßtet ihr jedoch auch alles aufgraben. Pumpschacht wäre meiner Meinung aber nur sinnvoll, wenn ihr nicht auf einem Art "Grundwassersee" in einem Schottergebiet steht, weil da würde wahrscheinlich die Pumpe rund um die Uhr laufen. Wenn dies nur aufgrund schlechter Versickerungsmöglichkeiten aufgrund der Bodenverhältnisse immer für ein paar Tage ist, wäre der Schacht meiner Meinung nach ok. Nur sollte man da trotzdem noch einen Profi fragen, da es dir sonst durch zuviel Pumpen die Bodenplatte unten ausspülen kann und Setzungen die Folge sein können. Ich würde aber davon ausgehen, dass es aufgrund der Niederschläge der letzten Jahre auch in den nächsten nicht viel besser werden wird. |
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Stell dir den Grundwasserspiegel als See vor - - diesen mit einer kleinen Pumpe leer zu pumpen ist nicht möglich, es dringt immer Wasser von rundum nach. Wenn du einen Schacht außerhalb des Hauses hast(alter Brunnen oder so), kannst du den Grundwasserspiegel beobachten und kontrollieren. Erst wenn er unter das Kellerniveau sinkt, kannst du pumpen. Einen Keller von innen nachträglich zu isolieren ist möglich, aber teuer. |
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Land unter - ohne die Lage direkt zu kennen hast du den Kampf verloren. Nur mittels Geld kannst du den Kampf wieder aufnehmen. Aufschütten ist verlorene Liebesmuh. Das Wasser kommt weiter.
Pumpen ist eine Möglichkeit, jedoch eine Dauerhafte, und beim Ausfall fängt alles wieder an. Und wohin mit dem Wasser? In den Kanal? |