Laut neuesten Messdaten liegt der derzeitige Grundwasserstand ca. 2 - 2,5 m unter Niveau in unserer Gegend. Wobei unser Nachbar seit ca. 20 Jahren dort wohnt und kein Dichtbetonkeller hat - nie Probleme hatte mit nassem Keller. Unser Keller ist leider (wir sind mit der Höhe eingeschränkt) ganz im Boden drinnen, wir können nicht raus. Obwohl wir natürlich einen Dichtbetonkeller planen, habe ich bedenken was ca. in 10 oder 20 Jahren ist. Braucht man sich bei einem Dichtbetonkeller keine Gedanken machen? Lg
.Doch! Die Dichtheit des Kellers ist ein sehr ernstes Thema! Vor allem wenn Grundwasser dabei ist, darfste absolut keinen Fehler machen. Hier würde ich sogar raten, auf den Keller zu verzichten, da man Fehler erst bemerkt wenn es zu spät ist und man diese kaum ausbessern kann.
2-2,5m ist eh viel - bei mir ist ab 1,6m unter OK Gelände schon Wasser da. Nachdem Aufschütten ist jetzt 1,8-2m.
Hohes Grundwasser + einen Bach in 50m Eentfernung, der wahrscheinlich zum hohen Grundwasser beiträgt.
Dichtbeton alleine reicht noch nicht. Wandstärken, Armierung, Rissbreitenbeschränkung, Fugenbänder usw. muß alles betrachtet werden.
Ich würd sogar außen noch flämmen und mit 2K-Bitumenmasse verspachteln, wenn ich du wäre.
.Flämmen wäre sowieso Pflicht, aber garantieren kannst es nichtmal hiermit, dass es dicht ist, da man es nicht prüfen kann.
Das nächste ist die Dauerdichtheit. Dichtheit ist nämlich oft nicht etwas, das ewig hält. Wenn der Keller praktisch das ganze Jahr im Wasser steht, kann es leicht sein, dass nach 5 Jahren plötzlich Wasser reinkommt.
wer wagt gewinnt - Ein Haus ohne Keller ist doch (für mich) nix.
gab mal ein Fertighaus wie eine Burg mit Brücke über einen Wassergraben um das gesamte Haus. Der Keller stand bis Oberkante im "Teich". Vielleicht kennt das einer.
Wäre interessant zu wissen, wie die Abdichten. Und ob die was garantieren. Auch obs vergleichbar ist mit drückendem Grundwasser???
Bei mir senkt und hebt sich der GW-Spiegel z.B. nach Trockenperioden um einen guten Meter. Ich hab einen Sickerschacht fürs Gartenwasser auf über 5m Tiefe runter und Messe regelmäßig nach.
Bin auch Kellerfan - aber bei diesen Angaben würde ich jedenfalls auf den Keller verzichten. Nach 30 Jahren ist auch der Dichtbetonkeller meistens nicht mehr dicht. Ein Keller hat den Vorteil, dass man günstig viel Platz bekommt. Beim Dichtbetonkeller fällt dieser Vorteil weg.
ich würde.. - ...auf den keller verzichten, breiter bauen, unbeheizte nebenräume/lagerräume im EG miteinplanen. ein undichter keller ist ein irreparabler bauschaden und die nutzbarkeit der kellerräume fällt fast völlig weg.
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