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Grundwasser Wärmepumpe Wiener Neustadt

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  •  bernie_huber
2.5. - 16.6.2016
24 Antworten 24
24
Hallo liebe Community!

Wir sind gerade bei der Einreichung einer Altbausanierung in Wiener Neustadt (Niederösterreich). In diesem Zuge überlegen wir auch von der bisherigen Gasheizung auf eine Grundwasser-Wärmepumpenanlage umzusteigen.

Beim Recherchieren über Google & Co bin ich auf einen älteren Eintrag im Energie- und Haustechnik Forum gestoßen: http://www.energiesparhaus.at/forum/25859

Ich weiß nicht ob der damalige Threadersteller "Felix2905" bzw. "bautech" - welcher einige Infos dazu hatte - noch mitlesen.

Erfahrungswerte speziell in Wiener Neustadt wären sehr interessant für uns besonders hinsichtlich Grundwasser-Situation, Installation, Einreichung etc. ...
Wir haben jetzt auch einige Termine mit Installateuren anstehen. Bei der Abteilung Hydrologie haben wir schon angefragt für die GW-Infos.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße,
Bernhard

  •  bautech
  •   Gold-Award
2.5.2016  (#1)
Natürlich liest der bautech noch mit

zitat..
bernie_huber schrieb: Erfahrungswerte speziell in Wiener Neustadt wären sehr interessant für uns besonders hinsichtlich Grundwasser-Situation, Installation, Einreichung etc. ...


Der Reihe nach:
- Grundwassersituation könnt ich näherungsweise nachvollziehen, wennst mir verrätst in welchem Teil von WN dein BVH ist, sonst bist beim Land (Dr. Habart gibt's nimmer, der Neue sitzt in St. Pölten und is mir bis dato unbekannt) eh gut aufgehoben.
- Installation is keine Raketenwissenschaft - im Prinzip baust eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, die einen minimierten Solekreis mit einem Sicherheitswärmetauscher hat. An diesem Sicherheitswärmetauscher schickst einfach die benötigte Menge Grundwasser (abhängig von der Wärmepumpe) vorbei. Entnahmebrunnen dimensionierst entsprechend den Grundwasserdaten, Schluckbrunnen nach der Erfordernis der WPWP [Wärmepumpe] (weniger Leistung -> kleinerer Schluckbrunnen).
- Einreichung is eher umfangreich, die benötigen vorab richtig Infos - Brunnendetail Entnahme sowie Schluck, Entnahmemenge, Pumpentyp, Kältefahnenberechnung, Wasserprüfung, pipapo. Hier kann ich dir auch die Ansprechpartner nennen wennst magst...

ng

bautech

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  •  bernie_huber
2.5.2016  (#2)
Servus Bautech!

Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!

zitat..
- Grundwassersituation könnt ich näherungsweise nachvollziehen, wennst mir verrätst in welchem Teil von WN dein BVH ist, sonst bist beim Land (Dr. Habart gibt's nimmer, der Neue sitzt in St. Pölten und is mir bis dato unbekannt) eh gut aufgehoben.


Sind im Zehnerviertel (Semmeringgasse) beheimatet, in der Nähe vom Goldschmidt. Dr. Ehrenhofer ist jetzt scheinbar der Zuständige in St. Pölten! Habe leider noch keine Antwort von ihm erhalten.

zitat..
- Installation is keine Raketenwissenschaft - im Prinzip baust eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, die einen minimierten Solekreis mit einem Sicherheitswärmetauscher hat. An diesem Sicherheitswärmetauscher schickst einfach die benötigte Menge Grundwasser (abhängig von der Wärmepumpe) vorbei. Entnahmebrunnen dimensionierst entsprechend den Grundwasserdaten, Schluckbrunnen nach der Erfordernis der WPWP [Wärmepumpe] (weniger Leistung -> kleinerer Schluckbrunnen).


Danke für die technischen Infos! Wie verhält sich das mit zu heizenden Fläche? Werden dann ca. 215m² beheizen, wir versuchen möglichst viel als Fußbodenheizung umzusetzen, einige Radiatoren bleiben allerdings, ist das ein Problem? Läuftd die Warmwasseraufbereitung bei dir auch per Wärmepumpe?

zitat..
Einreichung is eher umfangreich, die benötigen vorab richtig Infos - Brunnendetail Entnahme sowie Schluck, Entnahmemenge, Pumpentyp, Kältefahnenberechnung, Wasserprüfung, pipapo. Hier kann ich dir auch die Ansprechpartner nennen wennst magst...


Das wäre super! Kann leider noch keine PNs schreiben, daher der Forum-Eintrag.

Wie bist du bisher zufrieden? Hat das eine Auswirkung auf die WPWP [Wärmepumpe] wenn jetzt z.b. das Grundwasser absinkt, z.b. sichtbar am Achtersee? Wie ist das mit den Sperrzeiten der Stromanbieter, oder gibt's das in der Form bei uns nicht?

Danke für die Hilfe!

LG,
Bernhard

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Hallo bernie_huber, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  bautech
  •   Gold-Award
2.5.2016  (#3)
Im Zehnerviertel haben wir keine MeßstellenSomit kann ich wirklich nur mutmaßen, da wäre die Antwort vom Land zuverlässiger.

zitat..
bernie_huber schrieb: Wie verhält sich das mit zu heizenden Fläche? Werden dann ca. 215m² beheizen, wir versuchen möglichst viel als Fußbodenheizung umzusetzen, einige Radiatoren bleiben allerdings, ist das ein Problem? Läuftd die Warmwasseraufbereitung bei dir auch per Wärmepumpe?


Für die Heizungsdimensionierung brauchst zumindest einen Energieausweis, besser eine Heizlastberechnung nach ON H7500. Beim EA EA [Energieausweis] hast eine Heizlastabschätzung dabei, die HL-Berechnung sagt ganz genau die Heizlast voraus. Passend zu dem kaufst dann die Heizung... zum Vergleich: ich hab 225 m² beheizte Fläche im Neubau, hab ne 8kW-WPWP [Wärmepumpe] und bei mir könnte es sicher noch ne Nummer kleiner sein. Hier kannst viel richtig, aber auch viel falsch machen...
Je mehr Fußbodenheizung desto gut! Heizkörper sind in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] kontraproduktiv - die WPWP [Wärmepumpe] hat ihre Stärken im Niedertemperaturbereich, HK benötigen hohe Vorlauftemperaturen. Als Zwischending habens hier Niedertemperaturheizkörper auf den Markt geworfen, aber damit hab ich keinerlei Erfahrung... zielführender wäre hier mMn ein Totalumstieg auf FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw Wandheizelemente.
Warmwasser mach ich auch mit WPWP [Wärmepumpe] - gar kein Problem!

zitat..
bernie_huber schrieb: Wie bist du bisher zufrieden? Hat das eine Auswirkung auf die WPWP [Wärmepumpe] wenn jetzt z.b. das Grundwasser absinkt, z.b. sichtbar am Achtersee? Wie ist das mit den Sperrzeiten der Stromanbieter, oder gibt's das in der Form bei uns nicht?


Total zufrieden! Die angesprochenen Schwankungen im GW-Stand mußt du sowieso über den Entnahmebrunnen kompensieren - das bedeutet für Dich eine Ermittlung des niedrigsten Wasserstands und dementsprechende Tiefe des Brunnens. Sperrzeiten der Stromanbieter hast nur dann, wenn Du einen Wärmepumpentarif mit eigenem Stromzähler wählst. Ist dann aber auch kein Problem, da alle mir bekannten WPWP [Wärmepumpe]´s programmierbare Sperrzeiten unterstützen.

ng

bautech

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  •  bernie_huber
2.5.2016  (#4)

zitat..
Je mehr Fußbodenheizung desto gut! Heizkörper sind in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] kontraproduktiv - die WPWP [Wärmepumpe] hat ihre Stärken im Niedertemperaturbereich, HK benötigen hohe Vorlauftemperaturen. Als Zwischending habens hier Niedertemperaturheizkörper auf den Markt geworfen, aber damit hab ich keinerlei Erfahrung... zielführender wäre hier mMn ein Totalumstieg auf FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw Wandheizelemente.
Warmwasser mach ich auch mit WPWP [Wärmepumpe] - gar kein Problem!


Alles klar, ich muss mir mal die Niedertemperaturheizkörper genauer ansehen. Totalumstieg geht nicht, zumindest in einem 1/3 - 1/4 müssen die HKs bleiben.

zitat..
Warmwasser mach ich auch mit WPWP [Wärmepumpe] - gar kein Problem!


Super, manchmal steht nämlich (auch hier) dass die Warmwasserbereitung nicht mit der Heizungswärmepumpe durchführt werden soll?
siehe: http://www.energiesparhaus.at/energie/waermepumpe2.htm

zitat..
Total zufrieden! Die angesprochenen Schwankungen im GW-Stand mußt du sowieso über den Entnahmebrunnen kompensieren - das bedeutet für Dich eine Ermittlung des niedrigsten Wasserstands und dementsprechende Tiefe des Brunnens.


Ah ok, dann ist man auf der sicheren Seite. Geht ja so in Fünfjahres-Schritten rauf/runter das Grundwasser auf Höchst bzw. Tiefststand? Kommt aber vermutlich stark an wo.

zitat..

Sperrzeiten der Stromanbieter hast nur dann, wenn Du einen Wärmepumpentarif mit eigenem Stromzähler wählst. Ist dann aber auch kein Problem, da alle mir bekannten WPWP [Wärmepumpe]´s programmierbare Sperrzeiten unterstützen.


Alles klar! Vielen Dank für die Info!

Hast du auch Erfahrung von Wärmepumpe in Kombination mit Kachelofen? Wir wollen generell einen Kachelofen machen und es gibt auch die Möglichkeit mittels wasserführendem Kamineinsatz das zu kombinieren. Einige Foreneinträge raten allerdings frei nach dem Motto "keep it simple" eine solche Kombi zu vermeiden.

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  •  Richard3007
2.5.2016  (#5)

zitat..
bernie_huber schrieb: Hast du auch Erfahrung von Wärmepumpe in Kombination mit Kachelofen?


Ich hab zwar keine GWWP, aber eine EWP mit Kachelofen.
Ich habe es eben ganz einfach gehalten, meine WPWP [Wärmepumpe] ist Außentemperatur gesteuert, der Wärmste raum ist bei mir das Bad!
Ich stelle einfach die Kurve etwas flacher, Ich habe eine WPWP [Wärmepumpe] bei der ich meine eigenen Heizkurven kreieren kann. Um 23° bei -10° AT zu erreichen benötigt es 31° VL. Ich habe aber oben hin flacher gestellt zB. auf 30°VL, somit fällt im Wohnraum die Temperatur auf 22,3° - 22,5° mit dem Kachelofen heize ich das ganze dann auf 24° - 24,5° auf auch 24h später hab ich dann noch über 23°. Wassergeführt ist da gar nix, das lohnt nicht. Es kostet nur und du sparst eigentlich nichts. Das WW WW [Warmwasser] kostet im Monat € 9,- bis € 11,- mit der WPWP [Wärmepumpe]. Da kann man viele Jahre WW WW [Warmwasser] im Winter machen, bis sich die Wassergeführte Variante rentiert. Es bringt auch keinen Komfort, du hast daraus keinen Vorteil!


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  •  bernie_huber
2.5.2016  (#6)
@Richard: Vielen Dank für die aufschlussreichen Infos und
Erfahrungswerte!
In der Form könnt ich mir das auch gut vorstellen. Wir sind dann heute Abends Kachelofen schauen emoji

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  •  Richard3007
2.5.2016  (#7)
Wir haben einen Biofire Kachelofen von der Firma Superfire. Monteur war sehr gut, auch die Verkäuferin sehr freundlich.
Einfach bei Biofire nach der Gebietsvertretung fragen.

Kosten für einen 4,7KW Kachelofen waren 8,6k

1
  •  klima2020
2.5.2016  (#8)
Bei der Kombination mit bestehenden Heizkörpern solltest du unbedingt die maximal erforderlichen Vorlauftemperaturen erheben. Bei Temperaturen über 40° ist eine Heizkörperoptimierung unbedingt anzustreben. Auch beim Einsatz eines Trennwärmetauschers ist auf die Wasserqualität achten um zwischen der günstigeren Variante mit gelöteten Wärmetauscher oder der technisch besseren Lösung mittels geschraubten Wärmetauschers entscheiden zu können. Dafür kann man bei WW WW [Warmwasser]- Anlagen auch höchsten JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]- Werten erwarten.

1
  •  stretch4u
  •   Bronze-Award
2.5.2016  (#9)
Hallo,

vielleicht kannst ja damit was anfangen emoji

zitat..
bernie_huber schrieb: Sind im Zehnerviertel (Semmeringgasse) beheimatet,



2016/20160502617351.JPG

2016/20160502755458.JPG
Bei Wasser-Wasser Wärmepumpen besteht eine Bewilligungspflicht die im klassischen Bewilligungsverfahren abzuhandeln ist. Meiner Meinung nach ist die Vorlage der nötigen Projektunterlagen für den einfachen Häuslbauer alleine nicht zu machen und man braucht hier professionelle Unterstützung die natürlich auch kostet. (leider)
Hier mal ein Link zu einem Musterprojekt was alles verlangt wird:
http://www.noe.gv.at/bilder/d13/FormularWasserWasser.pdf
Wenn du willst kann ich dir meinen Kontakt weitergeben, der für mich meine wasserrechtliche Einreichung gemacht hat.

LG, Stretch

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  •  bautech
  •   Gold-Award
3.5.2016  (#10)

zitat..
bernie_huber schrieb: Geht ja so in Fünfjahres-Schritten rauf/runter das Grundwasser auf Höchst bzw. Tiefststand? Kommt aber vermutlich stark an wo.


Ned unbedingt... WRN steht auf einem mächtigen Grundwassersee, der bewegt sich (mit Ausnahme einiger weniger Stellen, welche durch Sperrschichten im Grund verlangsamt reagieren) mehr oder weniger gleichmäßig auf und ab. Seh ich schön, wenn ich den B&C-See mit meinem Brunnen vergleiche...

zitat..
bernie_huber schrieb: Hast du auch Erfahrung von Wärmepumpe in Kombination mit Kachelofen?


Nein, fürn Heizkamin zum Feuer gucken war am Ende des Hausbaus zu wenig Münze in der Börse übrig... aber ich seh das ähnlich wie Richard3007! Bei richtiger Auslegung und Installation der Heizung sollte kein Problem auftauchen!
Ich hab damals vorsorglich ein Raumthermostat, ergänzend zu der Aßentemperaturführung der Heizung, installieren lassen. Dieses Raumthermostat kann ich mehr oder weniger in die Heizung eingreifen lassen. Momentan mach ich alles über Außentemp, wenn mal der Heizkamin im EZ/WZ steht lass ich das Raumthermostat einfach mehr Einfluß nehmen, dann sollt sich das Überhitzungsproblem in Grenzen halten.

zitat..
stretch4u schrieb: Wenn du willst kann ich dir meinen Kontakt weitergeben, der für mich meine wasserrechtliche Einreichung gemacht hat.


Ich hab die Einreichung selber zusammengebastelt, bin aber einerseits beruflich bedingt mit Einreichunterlagen firm und andererseits hatte ich alle ASV´s bei der Hand, damit ich keinen Blödsinn mach. Aber ne Empfehlung für einen vernünftigen Projektanten könnte ich auch abgeben wenn gewünscht.

ng

bautech

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  •  bernie_huber
3.5.2016  (#11)
@Bautech: Danke für die Infos!

zitat..

Ned unbedingt... WRN steht auf einem mächtigen Grundwassersee, der bewegt sich (mit Ausnahme einiger weniger Stellen, welche durch Sperrschichten im Grund verlangsamt reagieren) mehr oder weniger gleichmäßig auf und ab. Seh ich schön, wenn ich den B&C-See mit meinem Brunnen vergleiche...


Interessant, bin gespannt auf das Feeback von St. Pölten!

zitat..
Ich hab die Einreichung selber zusammengebastelt, bin aber einerseits beruflich bedingt mit Einreichunterlagen firm und andererseits hatte ich alle ASV´s bei der Hand, damit ich keinen Blödsinn mach. Aber ne Empfehlung für einen vernünftigen Projektanten könnte ich auch abgeben wenn gewünscht.


Wir hatten heute wieder einen Termin. Der Installateur meinte, dass ein Mindestabstand von 15m zwischen den beiden Brunnen eingehalten werden muss, ist das korrekt?
Wie würdest du die Kosten für die Wärmepumpe inkl. Brunnenbau einschätzen (ohne Umrüstung bzw. neue Fußbodenheizung im Haus)?

Danke für das Angebot! Wir werden uns das alles nochmals durch den Kopf gehen lassen und besprechen das mit den Installateuren!


1
  •  bernie_huber
3.5.2016  (#12)

zitat..
e
Hier mal ein Link zu einem Musterprojekt was alles verlangt wird:
http://www.noe.gv.at/bilder/d13/FormularWasserWasser.pdf
Wenn du willst kann ich dir meinen Kontakt weitergeben, der für mich meine wasserrechtliche Einreichung gemacht hat.


@Strech4u: Danke für die Unterlagen und die Hilfestellung! Bin allerdings nicht ganz firm mit den Abkürzungen. Was bedeuten ROK, GOK (Gebäudeoberkante?) und MGW?

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  •  bernie_huber
3.5.2016  (#13)

zitat..
Bei der Kombination mit bestehenden Heizkörpern solltest du unbedingt die maximal erforderlichen Vorlauftemperaturen erheben. Bei Temperaturen über 40° ist eine Heizkörperoptimierung unbedingt anzustreben. Auch beim Einsatz eines Trennwärmetauschers ist auf die Wasserqualität achten um zwischen der günstigeren Variante mit gelöteten Wärmetauscher oder der technisch besseren Lösung mittels geschraubten Wärmetauschers entscheiden zu können. Dafür kann man bei WW WW [Warmwasser]- Anlagen auch höchsten JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]- Werten erwarten.


@Klima2020: Danke für die technischen Hinweise! Meinst du mit Heizkörperoptimierung einen Austausch gegen Fußbodenheizung bzw. Niedertemperatur-Heizkörper?

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  •  klima2020
3.5.2016  (#14)
Für die Heizkörperoptimierung hast du die Möglichkeit der Heizflächenvergrößerung oder den einbau von speziellen Niedertemperaturheizkörpern. Eine Zusatzvariante wäre auch die Nachrüstung mit einer Deckenheizung. Mit dieser Ausführung ist auch Kühlung möglich.

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
3.5.2016  (#15)
Pauschale für
Grundwasser Wärmepumpe KNV 1155-6 vollmodulierend 2-7kW +Anschlussmaterial+Montage+Inbetriebnahme
9.800.- exkl.

Pauschale für Wärmetauscher und Grundfoss Brunnenpumpe und Verbindung zu beiden Brunnen
4.000.- exkl.

KNV Greenwater WW WW [Warmwasser] Speicher 300l + 2x Heizkreisemodule + Heizungspumpen
5.200.- exkl.

Entnahmebrunnen 1m Durchmesser mit Seilbagger 8m tief
Schluckbrunnen 1m Durchmesser mit Seilbagger 6m tief
4.200.- exkl.

Einreichunterlagen
525.- exkl.

Summe unverhandelt
23.725.- exkl
28.470.- inkl

LG


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  •  Richard3007
3.5.2016  (#16)

zitat..
carlito schrieb: Grundwasser Wärmepumpe KNV 1155-6 vollmodulierend 2-7kW +Anschlussmaterial+Montage+Inbetriebnahme
9.800.- exkl.


guter Preis, wenn ich Montage und Inbetriebnahme mit ein rechne bin ich auch dort, vielleicht ein paar 100er darunter, aber bei jedem ist die Verrohrung ja ein bissl anders. Die WPWP [Wärmepumpe] selbst kostete 6,7k

zitat..
carlito schrieb: KNV Greenwater WW WW [Warmwasser] Speicher 300l + 2x Heizkreisemodule + Heizungspumpen
5.200.- exkl.


Das kommt mit teuer vor, bei mir kostete der Greenwater 1,6k exkl. Mwst, Montage etc, war in bei der WPWP [Wärmepumpe] dabei. Aber ich benötigte auch keine extra Heizkreismodule und Heizungspumpen.

1
  •  bautech
  •   Gold-Award
3.5.2016  (#17)

zitat..
bernie_huber schrieb: Der Installateur meinte, dass ein Mindestabstand von 15m zwischen den beiden Brunnen eingehalten werden muss, ist das korrekt?


Ja, im besten Fall noch in Fließrichtung. Also in Fließrichtung zuerst der Entnahmebrunnen, dann mind. 15m Abstand und dann erst Schluckbrunnen.

zitat..
bernie_huber schrieb: Wie würdest du die Kosten für die Wärmepumpe inkl. Brunnenbau einschätzen (ohne Umrüstung bzw. neue Fußbodenheizung im Haus)?


Sehr individuell, abhängig von Bohrfirma, Ausgestaltung Schluckbrunnen (Sickerschacht oder "richtiger" Brunnen), Modell WPWP [Wärmepumpe], Brunnenpumpe usw usf.
Grob überschlagen würd ich die Kosten mit rd. € 25.000,- beziffern, wennst selber ned allzuviel machen willst.

zitat..
bernie_huber schrieb: Was bedeuten ROK, GOK (Gebäudeoberkante?) und MGW?


ROK = RohrOberKante, der obere Abschluß der Sonde. Von dort aus wird der Wasserstand gemessen.
GOK = GeländeOberKante, angrenzendes Niveau.
MGW = Mittlerer GrundWasserstand (würde ich mal raten...)!

Die Sonde BLT376 messen wir auch, dort hab ich seit 2012 Aufzeichnungen. Und die angegebenen 262,30 ü.A. wären halt der mittlere Grundwasserstand entspr. unseren Messungen emoji

ng

bautech

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
3.5.2016  (#18)
GOK Geländeoberkante
Wo liest du ROK und MGW?

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
3.5.2016  (#19)

zitat..
Richard3007 schrieb: Das kommt mit teuer vor, bei mir kostete der Greenwater 1,6k exkl. Mwst, Montage etc, war in bei der WPWP [Wärmepumpe] dabei. Aber ich benötigte auch keine extra Heizkreismodule und Heizungspumpen.


Ich lasse am Anfang den alten Gaskessel drin, schau meine Verbrauchswerte 1 bis 2 Saisonen an und dann entscheide ich, ob ich auf eine WPWP [Wärmepumpe] umsteige.
Entnahmebrunnen kommt in die hintere Ecke des Gartens (derweil nur für Pool und Gartenbewässerung), Schluckbrunnen mach ich irgendwann im Vorgarten, ohne das ich zuviel im Garten zerdrehen muss.

Leerverrohrung wird aber gleich gemacht, um nicht zuviel Schaden zu machen.

LG

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  •  bernie_huber
3.5.2016  (#20)
Hallo Leute! Vielen vielen Dank für die ganzen Infos! Wir lassen uns das jetzt alles durch den Kopf gehen und warten ertmal die Installateurs-Termine ab.

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
16.6.2016  (#21)

zitat..
Richard3007 schrieb: Das kommt mit teuer vor, bei mir kostete der Greenwater 1,6k exkl. Mwst, Montage etc, war in bei der WPWP [Wärmepumpe] dabei. Aber ich benötigte auch keine extra Heizkreismodule und Heizungspumpen.


Es sind jetzt die Heizkreise weggefallen. Der Chef hat sich beim Anbot vertan.

Jetzt liege ich bei KNV Greenwater WW WW [Warmwasser] Speicher 300l inkl. aller Komponeten bei 3500 exkl.

Richard, was hast du für WW WW [Warmwasser] bezahlt?

LG

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